Line 6 POD Express Bass

[Zackzarack]

Ich dengele jetzt seit Freitag damit rum... Ich kann nur sagen, ich weiß nicht, ob es ein guter Treter ist. Die Bedienung ist mangels Display von den Presets her unverständlich, das Wichtigste, die Sounds... Nicht Fisch, nicht Fleisch. Von den installierten Amps kann ich vom Grundcharakter gerade mal ganze zwei gebrauchen und obwohl sie nicht ganz schlecht sind, hauen sie mich auch nicht um. Die Effektsektion würde ich für das beste an der Kiste halten. Allerdings kann man alle Effekte nur in der Intensität allgemein steuern bzw. intensivieren, Parameter gibt es hier nicht im Einzelnen. Das Tracking ist nicht immer allererste Sahne und einen DI Out hat's auch nicht. Bei eher cleanen Sounds schlägt es mein ME50B nicht und bei Zerre gefällt es mir irgendwie nicht. Das Bedienkonzept ist einerseits logisch, hat aber andererseits Schwächen. So sind die Drehregler doppelt belegt, um EQ-Einstellungen vorzunehmen, muss bei Drehen der Potis ein weiterer Knopf gedrückt und gehalten werden, rutscht man für eine Millisekunde ab, bzw. kippelt der Umschaltknopf etwas, ist man raus aus dem EQ und aktiviert stattdessen sofort den am Poti anliegenden Effekt in der Stufe der der Potisstellung zugewiesen ist. So ist z. Bps. statt etwas mehr Bass plötzlich ein brachialer Overdrive oder gar ein Fuzz aktiviert. Dann muss man den Regler erst wieder zurück auf "Null" drehen (um die Effekte zu nullen oder ggf. wieder wie vorher einzustellen, 3-4 versch. Effekte pro Regler), den Umschaltknopf wieder drücken und von vorne mit der EQ-Pegelung beginnen. Hat man das X-Mal gemacht (zwangsläufig) und ist sicherer, wird einem schnell klar, dass diese Art Einstellung nichts für eine live Situation ist. Da geht nur Presets abrufen. Irgendwie habe ich mir von den Sounds mehr erwartet, bzw. gefallen mir die Amp und Boxenmodelle meines NUX Plug über Kopfhörer wesentlich besser. Schade Popade!