Saitenpins

Klampfen mit ohne Strom
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tommy
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Re: Saitenpins

Beitrag von tommy » Donnerstag 2. November 2023, 14:17

Na ja, wie beschrieben. Eben dass die Seite im Steg nicht nur optimal an der Endhülse der Saite gehalten wird, sondern auf ganzer Länge des Pins geklemmt wird. Es entstehen eventuell ungewollte Spannungen im Steg und ggf. sogar Stimmprobleme (schon erlebt).
Optimalerweise wird m.E. die Saite also nur gehalten und nicht geklemmt.
Dass es durch unterschiedliche Pins zu Klangunterschieden kommt, könnte darin begründet sein, dass der punktuelle Kraftschluss am Ballend mal weicher/indirekter und mal härter/direkter ausfällt.
Nicht falsch verstehen. Das Ist lediglich meine persönliche Theorie. :kopf_kratz01:
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Batz Benzer
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Re: Saitenpins

Beitrag von Batz Benzer » Donnerstag 2. November 2023, 15:05

Ich sah da kein "Problem", sondern nur Unterschiedlichkeit; deswegen hatte ich gefragt. :prost:

Auf ganzer Länge ist ja technisch gar nicht möglich; das fluppt doch beim Einführen raus und ist ja auch so gar nicht gewollt/gedacht. ;)

Gehen wir mal davon aus, dass das jeder weiß; ich runde daher die Saite am Ballend immer schon vorher ab.

Dann bleiben immer noch klangliche Unterschiede. Was super ist, da wir so Einfluss nehmen können; dafür müssen wir uns des Phänomens aber bewusst sein, und daher dieser Thread. :thumbsup03:
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Magman
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Re: Saitenpins

Beitrag von Magman » Donnerstag 2. November 2023, 15:25

Das da ist vielleicht interessant zu lesen. Mit unterschiedlichen Materialien kann man eine Gitarre schon ein wenig beeinflussen. Was aber nicht heißen muss, dass billige Pins aus Plaste schlechter klingen - eben nur etwas anders. Höhen, Bässe, Lautheit ecpp...

Ich wusste nie was das genau ist, aber man sieht sie doch relativ oft auf den Gitarren. Power Pins!

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Batz Benzer
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Re: Saitenpins

Beitrag von Batz Benzer » Donnerstag 2. November 2023, 16:09

Den Artikel hatte ich damals verlinkt; danke Dir, Mäggy! :prost:
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Paulasyl
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Re: Saitenpins

Beitrag von Paulasyl » Donnerstag 2. November 2023, 16:18

Okay, erfordert wenigstens biegsame Arme.

Bei der Gelegenheit habe ich mir dann beim T mal alle möglichen Bridge Pins angeguckt, bei keinem einzigen steht das Kegelverhältnis dabei. Aus Maschinenbausicht gar nicht gut. Ist wie 'ne Schraube, die etwa daumendick und ungefähr pillemannlang ist. Das muss m.E. sogar bei Billogitarren aber irgendwo im Fertigungsprozess geregelt sein.

Edit: Da fällt mir gerade noch auf, diese Power Pins scheinen ja doch was zu taugen, nur sollte man die Anschaffung natürlich im Verhältnis zum Preis oder auch Wert der Gitarre sehen. Auf 'ner Geige für 69€ aus dem T (die durchaus gut klingt und spielt) käme mir das jedenfalls merkwürdig vor. Und bei hochpreisigen, schon hervorragend klingenden Gitarren sollte der Sound auch ohnedies schon perfekt sein, oder?
Zuletzt geändert von Paulasyl am Donnerstag 2. November 2023, 16:29, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Saitenpins

Beitrag von tommy » Donnerstag 2. November 2023, 16:27

Paulasyl hat geschrieben:
Donnerstag 2. November 2023, 16:18
Okay, erfordert wenigstens biegsame Arme.

Bei der Gelegenheit habe ich mir dann beim T mal alle möglichen Bridge Pins angeguckt, bei keinem einzigen steht das Kegelverhältnis dabei. Aus Maschinenbausicht gar nicht gut. Ist wie 'ne Schraube, die etwa daumendick und ungefähr pillemannlang ist. Das muss m.E. sogar bei Billogitarren aber irgendwo im Fertigungsprozess geregelt sein.
Null Problem! Mit ein paar kräftigen Hammerschlägen auf die Köpfe der eingesetzten Pins wird das schnell und gut passend. :mrgreen: :undwech:
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Re: Saitenpins

Beitrag von Paulasyl » Donnerstag 2. November 2023, 16:31

Jaja, haben wir ja beim Batz seiner Jumbo gesehen. Besser gut genagelt als schlecht geschraubt halt. Was haut der den Pin auch da rein bis Wasser kommt? :lol02:
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Re: Saitenpins

Beitrag von Batz Benzer » Donnerstag 2. November 2023, 16:35

Hat er nicht; immer nur so tief, wie muss, nicht wie geht. :motz01:

Innerhalb von zwei Jahren scheinen Saite/Ballend und Plastik einfach verschmolzen zu sein. Bin nun mal'n heißer Typ, aber das weißt Du ja. 8-)

Bei den anderen fünf Saiten wie bei allen anderen Akustik-Gitarren ist ist bislang nicht passiert; wobei auch die anderen fünf Pins schwer "angefressen" waren, so dass ich ein besonders weiches Plastik unterstelle. ;)

Hier mal ein Video zu den Power Pins:



Interessant, dass meine allererste Befürchtung, der Andruck könnte zu gering sein, offenkundig bisweilen zutrifft. :shock:

Je nach Steghöhe und somit Winkel scheinen andere Menschen jedoch ganz glücklich damit zu sein.

Und hier noch ein Video zu unterschiedlichen Pin-Materialien:



Hier gefällt mir Messing am besten, auch wenn die Ketarre leiser wird. :kopf_kratz01:

Wer war das nochmal, der pro Saite unterschiedliche Materialien benutzt...? - Vergessen...
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Re: Saitenpins

Beitrag von Magman » Donnerstag 2. November 2023, 16:48

Batz Benzer hat geschrieben:
Donnerstag 2. November 2023, 16:35

Wer war das nochmal, der pro Saite unterschiedliche Materialien benutzt...? - Vergessen...
Der mit den verrückten Pferden :clown:
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Re: Saitenpins

Beitrag von Batz Benzer » Donnerstag 2. November 2023, 16:53

Ah, ja; :danke:
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