Princeton oder was?

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Armint
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Re: Princeton oder was?

Beitrag von Armint » Mittwoch 16. September 2015, 15:33

Magman hat geschrieben:...Den Singleman 35 solltest du wirklich mal anspielen, das ist ein sehr sehr guter Amp mit viel Charme und Charakter!
...und Flachbandkabel? Das hatte ich aus einigen Threads rauslesen können, weiß aber nicht, ob das auch für den Singleman gilt.
Ein Bass hat 4 Saiten. Alles andere ist Schnullibulli.
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Magman
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Re: Princeton oder was?

Beitrag von Magman » Mittwoch 16. September 2015, 15:37

Armint hat geschrieben:
Magman hat geschrieben:...Den Singleman 35 solltest du wirklich mal anspielen, das ist ein sehr sehr guter Amp mit viel Charme und Charakter!
...und Flachbandkabel? Das hatte ich aus einigen Threads rauslesen können, weiß aber nicht, ob das auch für den Singleman gilt.
Armin die Brunettis sind gut verarbeitet und haben eigentlich auch gute Bauteile an Bord. Klar, die sind modern aufgebaut - ginge gar nicht anders bei dem Preis. Aber 7 hat massive Probleme mit Bauteilen bei den neuen Amps, da musst du wirklich Glück haben einen guten zu erwischen. Wir waren kürzlich bei Session. die haben uns 3 neue 7 Amps aus dem Lager geholt wovon zwei einen Defekt hatten...

Wenn du auf mich hörst kauf dir einen gebrauchten DR vor 2012, oder aber einen von Tilman Ritter aufgebauten aus TAD Bausatz :thumbsup03:
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Batz Benzer
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Re: Princeton oder was?

Beitrag von Batz Benzer » Mittwoch 16. September 2015, 15:59

Einen solchen handgedengelten Rittersmann veräußert derzeit der liebe Rainer Mumpitz; hau ihn doch mal an...! ;)

Ansonsten hat Mäggy natürlich recht, wenn es um Fender-Verarbeitung geht: Man muss die guten Teile suchen, und auch dann haste keine Garantie, dass der auch in 'nem Jahr laufen wird - Kiroys Odyssee ist dem ein oder anderen evtl. ja noch im Gedächtnis. ;)

Brunetti ist auf jeden Fall eine Alternative - und den AC15 würde ich erst aufgeben, nachdem ich ihn ob seiner Clean-Reserven auf den Zahn gefühlt habe; charmant genug für einen Spontankauf isser m.E. jedenfalls. :thumbsup03:

Viel Spaß und Inspiration beim Ausprobieren,

Batz. :smoke01:

PS: Hier http://gitarrenbu.de/viewtopic.php?f=26&t=39 haben wir einen Vorstellungsthread, Armin: Wäre große klasse, wenn Du beizeitgen evtl. mal ein oder zwei Worte zu Deiner Person fallen lassen würdest... anonsten: Schön, dass Du es hierhin geschafft hast; viel und dauerhaftes Vergnügen!!! :thumbsup03:
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Stombox
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Re: Princeton oder was?

Beitrag von Stombox » Mittwoch 16. September 2015, 18:17

Rivera Clubster gibt es zur Zeit einen in den Ebay Kleinanzeigen.
Top Fender Sound in ersten Kanal, super verarbeitet handlich und genug Clean Headroom.
:thumbsup02:

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Re: Princeton oder was?

Beitrag von Rainer Mumpitz » Mittwoch 16. September 2015, 18:41

Batz Benzer hat geschrieben:Einen solchen handgedengelten Rittersmann veräußert derzeit der liebe Rainer Mumpitz; hau ihn doch mal an...! ;)

Jou, ich habe zur Zeit zwei wirklich geile Amps zu verkaufen, die beide für Dich in Frage kommen könnten :

Einmal wäre es dieser hier:

http://gitarrenbu.de/viewtopic.php?f=15&t=596

....und zum Zweiten den vom Martin angesprochene handverdrahteten TAD/Ritter Deluxe-Reverb.

Beides ausserordentlich gute Kisten. Bei Interesse einfach PN an mich! :thumbsup03:
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Re: Princeton oder was?

Beitrag von Deluxeplayer » Donnerstag 17. September 2015, 17:09

Hi Armin!

Ja, was soll ich als "Deluxeplayer" schon groß sagen ;)

Ein Deluxe Reverb (plus ein/zwei Pedale nach Wahl) ist in meinen Augen/Ohren der (nahezu) perfekte Amp.
Er ist handlich, er ist laut genug für (fast) alles, er hat den Sound "we all know and love", man kann ihn auch mal ein bisschen aufdrehen ohne dass es ZU laut wird, er hat einen tollen Hall (und Tremolo!) - und mit 1/2 Pedalen kann man auch total wildes Zeug damit spielen.

Bei einem Budget von bis zu 1500,- € findest du auch ein gut-erhaltenes Exemplar aus den 70ern - damit erübrigen sich die aktuellen Qualitätsprobleme bei Fender...


Ein Princeton Reverb ist auch ein schöner Amp - aber es ist halt kein "Deluxe" ;)


LG - C.

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Diet
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Re: Princeton oder was?

Beitrag von Diet » Donnerstag 17. September 2015, 21:23

Deluxeplayer hat geschrieben:Hi Armin!

Ja, was soll ich als "Deluxeplayer" schon groß sagen ;)

Ein Deluxe Reverb (plus ein/zwei Pedale nach Wahl) ist in meinen Augen/Ohren der (nahezu) perfekte Amp.
Er ist handlich, er ist laut genug für (fast) alles, er hat den Sound "we all know and love", man kann ihn auch mal ein bisschen aufdrehen ohne dass es ZU laut wird, er hat einen tollen Hall (und Tremolo!) - und mit 1/2 Pedalen kann man auch total wildes Zeug damit spielen.

Bei einem Budget von bis zu 1500,- € findest du auch ein gut-erhaltenes Exemplar aus den 70ern - damit erübrigen sich die aktuellen Qualitätsprobleme bei Fender...


Ein Princeton Reverb ist auch ein schöner Amp - aber es ist halt kein "Deluxe" ;)


LG - C.
Besser kann man einen guten DR wohl nicht beschreiben, denke ich!
Auch das mit den aktuellen Fender-Problemen und dem Budget!
Für das Geld findet man einen point to point Silverface und das sind wahre Panzer fürs Leben.
Und wenns denn echt "Blackface" sein soll, dann lassen die sich auch ohne Probleme dahin trimmen.

Meiner ist nach einem kurzen Anflug von Wahn zum Glück nicht mehr verkäuflich ;)

Gruß Diet

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Armint
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Re: Princeton oder was?

Beitrag von Armint » Freitag 18. September 2015, 08:09

Hallo, erstmal vielen Dank für die vielen Antworten. Leider war ich gestern nicht in der Lage irgendwas zu schreiben habe drei Zahnimplantate gesetzt bekommen.
Ich sammele im Moment erstmal Meinungen und Vorschläge, aktuelle Angebote kann ich nicht annehmen, will erstmal warten wie teuer dieser Teil der Implantate kommt.
was ist denn von dieser Firma Klon-Amps o.ä. zu halten? Taugen die auch oder dann doch besser Tilmann, dessen Homepage eher abschreckt.
Ein Bass hat 4 Saiten. Alles andere ist Schnullibulli.
Gear: Gitarren und Bässe von u.a. Fender, Hagström, Höfner, MusicMan, PRS, Sandberg, Taylor, Tokai. Amps/Boxen von Basstown, Fender, Glockenklang, Roland.

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Magman
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Re: Princeton oder was?

Beitrag von Magman » Freitag 18. September 2015, 08:43

Armint hat geschrieben:...was ist denn von dieser Firma Klon-Amps o.ä. zu halten? Taugen die auch oder dann doch besser Tilmann, dessen Homepage eher abschreckt.
Armin haste der Sache sozusagen mal auf den Zahn gefühlt - sollte man nicht wörtlich nehmen :mrgreen: Dann dabei schon mal viel Erfolg ;)


Ich war vor gewisser Zeit auch mal auf der Suche nach einem DR und hatte u.a. einen sehr netten Kontakt mit dem Friedhelm Weinhold von Klone Valveamps. Eine Zeit lang waren seine Gehäuse rein optisch nicht soooo doll verarbeitet, aber mittlerweile hat er auch dort einen guten Standard.
Was Tilman Ritter betrifft so kann ich sagen, das was ich bislang gesehen, gehört und gespielt habe war richtig gut und vor allem sehr sauber aufgebaut! Die Bausätze von TAD sind gut.

Bei beiden kannst du Sonderwünsche stellen und wirst auch fach-kompetent beraten. Ich kann dir beide empfehlen ;)


Vorteil Klone oder Ritter: Handgebaut und Sonderwünsche machbar
Vorteil 7ender: you get what you hear!
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Mintage
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Re: Princeton oder was?

Beitrag von Mintage » Freitag 18. September 2015, 15:29

Moin Armin,

man sollte den Deluxe Reverb Reissue qualitativ nicht unterschätzen: alle Röhrensockel sind mit dem Chassis verschraubt (die der Endstufen- und Gleichrichterröhre sogar aus Keramik), diese sind freiverdrahtet zur Platine, ebenso alle Buchsen und Schalter. Das ist schon mal eine roadtaugliche Konstruktion, die man bei den meisten anderen Serienherstellern gar nicht erst findet (man öffne mal einen handelsüblichen Engl/Hughes&Kettner etc.).

Klanglich ist dieser Reissue insofern gelungen, da er sich im Bandkontext gut durchsetzt und nach Blackface-Amp klingt. Im A/B Vergleich zu einem "echten", alten Schätzchen sind natürlich Unterschiede festzustellen - aber das ist auch bei alten Strats und Les Pauls so ;)

Ich empfehle jedoch, im Falle eines Neukaufs, den Ruhestrom zu kontrollieren/korrigieren, da dieser ab Werk viel zu niedrig eingestellt ist.
Dazu würde ich alle (!) Röhren austauschen (z. B. TAD, Tubetown), diese beiden Maßnahmen bewirken klanglich/dynamisch einen hörbare Verbesserung.
Und den ab Werk verbauten Jensen C12K-Keramik Speaker würde ich auf jeden Fall nicht (!) tauschen: nach der Einspielzeit (die jeder Speaker benötigt) ist all das da, was man klanglich von diesem Amp erwartet. Und vor allem: laut gespielt, im Bandkontext zeigt der Kamerad wie schön laut, warm, druckvoll 22W klingen können (und ich rede hier von Volume-Stellung auf "4" - das ist für jeden Mitmusiker klar hörbar - und bei größeren Locations kommt eh ein Mikro vor den Amp).

Jeder der Großserienhersteller hat Bauteilprobleme, die Foren sind voll davon. Die Boutique-Hersteller haben das aber auch - nur wird das selten in Foren kommuniziert, weil deren Besitzer ungern zugeben wollen, das ihr 3.000,- Euro-Amp nach 80 Minuten Betriebslautstärke auf wackeliger Bühne aufgegeben hat...!

Da der Reissue mittlerweile 1.500,- Euro kostet ( :oops: ) schaue Dich nach einem gebrauchten um: die gibt es für die Hälfte - und dann hast Du einen Klassiker-Sound, den Du nicht mehr missen willst ;)

Viel Spaß bei der Suche,

Grüsse
Rainer

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