Mein erstes Fazit zu PPIMV und Powerscaling:
beide Möglichkeiten zusammen ergänzen sich sehr sinnvoll. Der PPIMV macht Sinn um mehr Zerre aus dem Amp zu holen, das power scaling senkt eher den Headroom der Endstufe, sie färbt mehr den Sound und gibt ein etwas luftigeres Feeling, die extreme tightness wird weniger. Das Powerscaling macht keine so grosse Lautstarkereduktion, er macht eher die Sättigung.
Ohne PPIMV säuft das Powerscaling bei hohen Einstellungen irgendwann ab - ist klar wenn von vorne viel reingeschickt wird und die Endstufe komplett reduziert wird.. Da macht die Kombi mit dem PPIMV Sinn. Der reduziert das Signal für die Endstufe wie ein limitier und es klingt wirklich bei geringen Lautstärken nach sweetspot. Ein ähnliches Konzept hat ja auch der Suhr Bader mit seinen Drive- und power-Regler. Auch da ist die Interaktion der beiden Regler extrem..
So ist also tighter rocksound genauso möglich wie pumpende crunchige Blues-Sounds.
Im Moment hab ich beide ca auf die Hälfte gedrosselt und führe mit Volume und Growl gerade soviel Gain zu, dass ich das mit Hilfe des Gitarrenpotis fein steuern kann und mit Fuzz/Booster vor dem Amp variable Leadsounds erzeugen kann.
Mega, der Amp!
Immer schon - aber jetzt fühlt er sich wie eine Massanfertigung an!
Weiss jemand, wie sich denn das Powerscaling auf die Lebensdauer der Röhren auswirkt?
Und, die 2. Vorstufenröhre ist der PI, oder? Wenn die beim PPIMV so beansprucht wird, müsste es da doch sicher auch sehr entscheidende Klangbeeinflussung abhängig von der Röhre geben, oder red ich mir das jetzt nur ein?
Der Vergleich zu einem Attenuator bleibt noch aus, evtl hol ich das auch noch nach. Der Vorteil für mich ist, das ich PPIMV und PS im Amp habe und nicht als extra Gerät anschließen muss. Hätte ich mehrere zu reduzierende Amps wurde ich sicher erst einmal den externen Leistungsreduzierer wie den POS verwenden bevor ich mehrere Amps modifiziere.
Jedenfalls - lob an Swen! Das was er bisher gemacht hat war prima