Devolo und Röhrenamps

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Beppo
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Devolo und Röhrenamps

Beitrag von Beppo » Samstag 19. Dezember 2015, 14:26

Hallo Leute,

ich habe im Haus Devolo LAN-Teile, die für die Verteilung des Intenet vom Router in Wohn-, Kinder- und Arbeitszimmer sorgen. So wie ich das verstehe, modulieren die das LAN Signal auf das häusliche Stromnetz drauf. Das funzt ganz gut und ist stabiler als WLAN.

Aaaber: mein Tone King kann das hören ;) . Soll heißen, ich höre es in Form von Rauschen, Kratzen oder -sorry- furzen , wenn über die Devolos Datenpakete verschickt werden. Das korrespondiert dann mit dem Flackern der Leuchtidioten. Diese Signale sind so mittellaut, über dem Grundrauschen und leiser als das Gitarrensignal. Andere Amps oder die Abhörlautsprecher zeigen sich dagegen von den Devolo Adaptern unbeeindruckt: da ist nix zu hören.

Abgesehen, dass das nervt und dass ich es umgehen kann, indem ich den Devolo Adapter aus der Steckdose ziehe wenn ich spiele (was unpraktisch ist, weil ich ganz gerne zu youtube-Videos rumzimbel) ist meine Frage an Euch: kann das dem Amp schaden, speziell den Röhren?
Wenn´s net brummt is kaputt!

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Magman
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Re: Devolo und Röhrenamps

Beitrag von Magman » Samstag 19. Dezember 2015, 14:44

Beppo schaden kann das nicht, aber nerven halt :x :roll:

Gut ist das du den Grund für deine Störungen im Amp kennst! Ich meine einmal von einem solchen Problem gehört zu haben welches mit dem Einbau eines Devolo Phasenkopplers direkt im Verteilerkasten behoben wurde. Hast du so etwas schon montiert? Mach dich da mal schlau ;)
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partscaster
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Re: Devolo und Röhrenamps

Beitrag von partscaster » Samstag 19. Dezember 2015, 15:17

Ein Netzfilter könnte abhilfe schaffen, die gibt es ja in allen möglichen Ausführungen. Brennestuhl bietet da z.B. sehr gute Qualität!

Wie Martin schon richtig schrieb: Wenn es dich nicht stört, kannste es aber gefahrlos so lassen.

Mich würde das tierisch nerven. :lol:

Lieben Gruß
Michael

Blues-Verne

Re: Devolo und Röhrenamps

Beitrag von Blues-Verne » Montag 21. Dezember 2015, 20:12

Beppo hat geschrieben:Hallo Leute,

ich habe im Haus Devolo LAN-Teile, die für die Verteilung des Intenet vom Router in Wohn-, Kinder (???)- und Arbeitszimmer sorgen. So wie ich das verstehe, modulieren die das LAN Signal auf das häusliche Stromnetz drauf. Das funzt ganz gut und ist stabiler als WLAN.

Aaaber: mein Tone King kann das hören ;) . Soll heißen, ich höre es in Form von Rauschen, Kratzen oder -sorry- furzen , wenn über die Devolos Datenpakete verschickt werden. Das korrespondiert dann mit dem Flackern der Leuchtidioten. Diese Signale sind so mittellaut, über dem Grundrauschen und leiser als das Gitarrensignal. Andere Amps oder die Abhörlautsprecher zeigen sich dagegen von den Devolo Adaptern unbeeindruckt: da ist nix zu hören.

Abgesehen, dass das nervt und dass ich es umgehen kann, indem ich den Devolo Adapter aus der Steckdose ziehe wenn ich spiele (was unpraktisch ist, weil ich ganz gerne zu youtube-Videos rumzimbel) ist meine Frage an Euch: kann das dem Amp schaden, speziell den Röhren?
Was mich jetzt interressien würde: wie schläft sichs denn mit der Datensteckdose neben dem Kopfkissen? Denn mich gruselt die Vorstellung, so ja überhaupt gar nicht mehr den Störpaketen entfliehen zu können.

Bei mir in der Werkstatt bzw. dem Proberaum nebenan ist ein 5KW Trenntrafo zur Netzversorgung aufgebaut. Doch passiert es immer mal wieder, dass ein Kunde oder Musikerkollege kein Telefon-Netz hat. Der Versuch dann eine Verbindung aufzubauen scheint diverse Streichelfons zu veranlassen, die Sendeleistung hochzufahren, was zweimal schon derart gefährlich in einen gerade recht weit aufgerissenen Amp eingestrahlt hat, dass uns fast die Ohren wegrasiert wurden. HighGain mit Daten.

Wenn das dann auch noch aus dem Stromnetz kommt, na, nee danke.

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Beppo
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Re: Devolo und Röhrenamps

Beitrag von Beppo » Dienstag 22. Dezember 2015, 09:14

Blues-Verne hat geschrieben: Was mich jetzt interressien würde: wie schläft sichs denn mit der Datensteckdose neben dem Kopfkissen? Denn mich gruselt die Vorstellung, so ja überhaupt gar nicht mehr den Störpaketen entfliehen zu können.

Bei mir in der Werkstatt bzw. dem Proberaum nebenan ist ein 5KW Trenntrafo zur Netzversorgung aufgebaut. Doch passiert es immer mal wieder, dass ein Kunde oder Musikerkollege kein Telefon-Netz hat. Der Versuch dann eine Verbindung aufzubauen scheint diverse Streichelfons zu veranlassen, die Sendeleistung hochzufahren, was zweimal schon derart gefährlich in einen gerade recht weit aufgerissenen Amp eingestrahlt hat, dass uns fast die Ohren wegrasiert wurden. HighGain mit Daten.

Wenn das dann auch noch aus dem Stromnetz kommt, na, nee danke.
Da kann ich nur aus Erfahrung antworten: es schläft sich sehr gut 8-) , jedenfalls merke ich keine Beeinflussung.
Die Feldstärken in der Nähe von DLAN-Modems sind nach dem was ich gelesen habe um mehrere Größenordnungen niedriger als bei DECT-Telefonen, GSM Handys oder WLAN Modems. Bei den Leitungen dann nochmals niedriger. Baubiologen raten natürlich grundsätzlich mal dazu, alles mit Transmissionsriemen statt mit Strom zu betreiben ( :undwech:, is gemein, ich weiß :manney: ), aber wenn schon Datentransfer, dann in der Reihenfolge LAN, dann DLAN, dann WLAN.
Aber ich habe es einfach wegen der besseren Verteilung im Haus gemacht, bevor ich da mehrere Router oder Verstärker einsetze.....
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Aratin
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Re: Devolo und Röhrenamps

Beitrag von Aratin » Mittwoch 23. Dezember 2015, 13:41

W-Lan ist böse. DECT noch viel Böser. Das problem: Selbst wenn man daheim alles verdrahtet bekommt man ja doch die ungefilterte Elektrosmog-Wolke der Nachbarn mit. Ich wohne mit 2 Parteien in einem alleinstehenden Haus am Dorf. In meinem Wohnzimmer tummeln sich sage und scheibe über 12 WLan signale und 3 Blutooth Geräte.

Je 1 davon ist von mir. Der Rest kommt von draußen rein.

JerryCan
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Re: Devolo und Röhrenamps

Beitrag von JerryCan » Donnerstag 7. Januar 2016, 08:38

Also - ich betreibe einen Devolo-Anschluss und einen Röhrenverstärker bei "gehobener" Zimmerlautstärke an derselben Doppelsteckdose. Ich habe damit keine Probleme, bei keinem meiner drei Röhrenverstärker, die zumindest teilweise durchaus zur Hai Gähn-Kategorie gehören.

MfG

JerryCan
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Re: Devolo und Röhrenamps

Beitrag von partscaster » Donnerstag 7. Januar 2016, 09:12

Chris_1981 hat geschrieben:W-Lan ist böse. DECT noch viel Böser. Das problem: Selbst wenn man daheim alles verdrahtet bekommt man ja doch die ungefilterte Elektrosmog-Wolke der Nachbarn mit. Ich wohne mit 2 Parteien in einem alleinstehenden Haus am Dorf. In meinem Wohnzimmer tummeln sich sage und scheibe über 12 WLan signale und 3 Blutooth Geräte.

Je 1 davon ist von mir. Der Rest kommt von draußen rein.
Jo, weil die Leute ihre Router alle auf 100% Sendeleistung laufen haben. Wenn's dann - wie bei manchen meiner Nachbarn - auch noch ungeschützt ist... :roll:

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