Solid State Amps...

Amps, Boxen, Speaker & Co.
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tommy
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Re: Solid State Amps...

Beitrag von tommy » Donnerstag 7. Januar 2016, 11:51

Ugorr, was ich Dich eigentlich schon immer mal fragen wollte: Magst Du eigentlich Transistorverstärker?
LG, Tommy


Esst mehr Obst!

kiroy

Re: Solid State Amps...

Beitrag von kiroy » Donnerstag 7. Januar 2016, 11:55

tommy hat geschrieben:Ugorr, was ich Dich eigentlich schon immer mal fragen wollte: Magst Du eigentlich Transistorverstärker?
:muahaha: :lol02: :muahaha:

Ugorr

Re: Solid State Amps...

Beitrag von Ugorr » Donnerstag 7. Januar 2016, 12:17

@tommy: :muahaha: War wohl ein Elfmeter ohne Torwart... :panic:

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OhNoNoNo
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Re: Solid State Amps...

Beitrag von OhNoNoNo » Donnerstag 7. Januar 2016, 13:27

Nicht wirklich einen Volltransistor besitze ich seit vielen Jahren. Es ist ein Hybrid, einkanalig, mit Röhrenvorstufe und 18W Transistorendstufe.
Bei mir geht er noch als Transistor durch.
Immer mal wieder will ich mich trennen, spiele ihn dann und bin wieder so begeistert, dass ich ihn behalte. Die Vorstufe habe ich mit einer ECC 82 ein wenig entschärft. Eingebaut hat er einen 8"-Eminence ? Speaker, klingt aber eher wie ein erwachsener 10"er. Live geht er sehr gut mit einem zusätzlichen Legend.
Ein Alleskönner, wiegt fast nix (<6Kg), sehr pedalfreundlich und mit einem bestens reagierenden Bedienpanel für jede Gitarrengattung.
Den Amp gibt es, wenn überhaupt, nur noch gebraucht.
Auflösung: "Kustom Contender"
Meinen TM5 ziehe ich trotzdem vor, weil der ist ja ein Röhrenamp ... - oder? ... ... :kopf_kratz01:
Von meinem Commodore 64 gesendet

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uwich
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Re: Solid State Amps...

Beitrag von uwich » Donnerstag 7. Januar 2016, 14:56

Ich habe persönlich die Erfahrung gemacht, daß der größte Unterschied Transistor - Röhre beim Cleansound und sehr gering gezerrtem Sound liegt. Gerade da hat die Röhre ihre Vorteile aus meiner Sicht. Wird es richtig rockig oder gar heavy - Hi-Gain merke ich keinen echten Unterschied zwischen Röhre und Transistor mehr, da dabei eh alles stark komprimiert ist.
Habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht?

P.S.: der Peavey Bandit 112 war die meiste Zeit meines Lebens mit der E-Gitarre mein Amp.
Musikarbeiter

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Magman
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Re: Solid State Amps...

Beitrag von Magman » Donnerstag 7. Januar 2016, 17:35

Ich glaube ich hab sie alle durch die Transen :mrgreen:

PCL Stagemaster 60 Minihead und Retro Channel RR1 hatte ich auch ne Zeit lang gespielt. Gerade diese beiden sind zumindest für mich die Königsklasse im Bereich Rock. Das sind wirklich Sounds vom Feinsten! Aber es ist wie es ist, ein guter Tubeamp fasst sich in meinen Händen einfach anders an und reagiert auch nochmal anders. Sind halt etwas empfindlicher und klingen mal so und mal so. Solid States Amps klingen fast immer gleich vom Beginn des Einschaltens bis zum Schluss. Eigentlich auch für Vielspieler mit das Beste. Ich glaube es ist einfach nur eine Sache des Gefühls

Die Fa.Roland hat ja auch wieder Transen auf den Markt gestellt die sehr gut klingen. Allerdings kosten die ebenso viel wie ein vergleichbarer Tubeamp.

Ich jedenfalls mag den Princeton Chorus. Er kann da er von der Endstufe und den beiden 10 Zöllern Stereo ausgelegt ist mit aktiviertem Chorus klingen wie ein kleiner JC.
Mit einem TS vor dem Cleankanal und der passenden Strat kommt man damit dem SRV schon sehr sehr nahe. Näher als mit vielen anderen 7 Combos! Das war auch genau der Grund warum ich mir einen zugelegt hatte. Minimalbesteck für die Bluessession ;)

Hört euch mal diesen 7ender Studio Lead an. Das klingt doch klasse, oder? 7ender Sound kommt am authentischsten aus 7ender Amps ;)

[youtube]http://youtu.be/EToixYS7nSg[/youtube]
Bild
STOMPIN' HEAT …we are ready to rock :mosh:

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75Deluxe
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Re: Solid State Amps...

Beitrag von 75Deluxe » Donnerstag 7. Januar 2016, 17:57

uwich hat geschrieben:Ich habe persönlich die Erfahrung gemacht, daß der größte Unterschied Transistor - Röhre beim Cleansound und sehr gering gezerrtem Sound liegt. Gerade da hat die Röhre ihre Vorteile aus meiner Sicht. Wird es richtig rockig oder gar heavy - Hi-Gain merke ich keinen echten Unterschied zwischen Röhre und Transistor mehr, da dabei eh alles stark komprimiert ist.
Habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht?
...

Genau so empfinde ich das auch. Und zwar deswegen, weil mir beim Clean das gewisse "Federn" fehlt, das Sound und v.a. Spielgefühl weicher und geschmeidiger macht.
Das läss sich durch etwas Compressor aber einigermaßen ausgleichen.
Ich spiele daheim übrigens gerne meinen alten (Baujahr frühe 70er) Falcon Transencombo mit dem Boss ME-50 davor. Der hat trotz seiner 2 winzigen Speaker einen geilen Cleansound (und ein schönes Tremolo).
Mit dem würde ich gerne mal bei einer Session auflaufen :-)
Das ist er:
Bild
Eigenbau-Strat, Gibson Les Paul DeLuxe, Rickenbacker 660/12, Egnater Rebel 30 Combo, Sigma Hummingbird Custom, Rickenbacker 4003 S Bass, Maruszczyk Jake 4+Bass, Fender Deluxe-8 Lapsteel, Duesenberg Pomona Lapsteel, ...

HaWe
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Re: Solid State Amps...

Beitrag von HaWe » Donnerstag 7. Januar 2016, 18:11

Ich hab es ja bereits an anderer Stelle geschrieben......

Ich spiele fast nur noch den Retro Cannel RR1 und bin damit glücklich.
Kann leise und laut, wiegt nicht viel, und reagiert bestens auf das Volumenpoti der Gitarre.
Mit eine Einstellung spiele ich (ohne einen zusätzlichen Treter) von nahezu clean bis fettes Brett.
Aber .... Für "Schönklang", alleine zu Hause, ist er nichts. Im Zusammenspiel in der Gruppe zeigt er seine wahren Stärken.



Hat von Euch schon mal jemand den "DV Mark Little Jazz" getestet?
Was man so im Video hört, finde ich den Kleinen recht ansprechend. (natürlich nur clean)

https://www.youtube.com/watch?v=fz5XMGdWFpg
oder
https://www.youtube.com/watch?v=a8XyJ4V7-6Q

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Electric Mud
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Re: Solid State Amps...

Beitrag von Electric Mud » Donnerstag 7. Januar 2016, 18:16

Aloha zusammen,

ich hatte letztens mal wieder so ein wow-Erlebnis, als ich mal eine Probe mit der "Proberaumhure", dem Roland JC120 JazzChorus unseres Sänger, gespielt habe. Das Ding klang unglaublich gut, harmonierte super mit meinem Pedalboard und hatte praktisch keinen "beam", der bei vielen Amps so unangenehm sein kann... So viel Spaß am guten Sound wie in der Probe hatte ich schon lange nicht mehr beim Spielen :banana03:
Bei der nächsten Probe war ich fast etwas traurig, dass unser Tastenmann den Amp wieder in Beschlag genommen hatte :mimimimi:

Tja, so kann's gehen. Also für mich sind Röhrenamps - auch wenn ich sie sehr mag und auch regelmäßig benutze - schon länger nicht mehr die "einzig wahre Lösung". In einer anderen Formation spiele ich beispielsweise direkt aus dem REC-Out eines Hughes & Kettner Hybrid-Topteils durch eine Multi-FX für Hall und Delay in eine aktive P.A.-Box, auch das klingt für meine Bedürfnisse richtig gut. Am meisten genieße ich jedoch an solchen Setups, dass sie leise genau so gut klingen wie laut und vor allem zuverlässig sind und immer einen konstanten Sound liefern. Bei Röhrenamps habe ich manchmal das Gefühl, dass sie jede Woche anders klingen und alle Nase lang irgendwelche Wehwechen haben...

Beste Grüße
EM

Guitarthunder
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Re: Solid State Amps...

Beitrag von Guitarthunder » Donnerstag 7. Januar 2016, 20:57

Hi

ich hatte jahrelang einen Rath Retro 80. Der war echt gut und hat manchem Röhrenamp die Grenzen aufgezeigt.Mit dem Amp hat der Jürgen Rath echt was gutes gebaut.

Gruß Michael

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