Solid State Amps...
Re: Solid State Amps...
Gestern habe ich mit meinem Kumpel lange Zeit im Proberaum verbracht um zu testen und zu vergleichen. Dabei haben wir auch die Transen mit den Tubeamps vergleichen können. Also wenn du zuerst ne gute Transe wie den Princeton am Kabel hast fühlst du dich schon wohl und der Spaß ist da. Hängst du dich dann allerdings anschließend an nen guten Tubeamp, wie in meinem Fall der Puretone Combo ist die Transe halt einfach nur Transe und nicht mehr. Der Unterschied ist halt einfach da!
Die aktuellen Roland Blues Cube Amps klingen ausgezeichnet, wovon ich mich bereits selbst überzeugen konnte und sollen sich auch vom Feeling kaum von einem Tubeamp unterscheiden. Hatte aber bislang selbst noch keinen am Kabel. Gut ausschauen tun sie auf jeden Fall.
Die aktuellen Roland Blues Cube Amps klingen ausgezeichnet, wovon ich mich bereits selbst überzeugen konnte und sollen sich auch vom Feeling kaum von einem Tubeamp unterscheiden. Hatte aber bislang selbst noch keinen am Kabel. Gut ausschauen tun sie auf jeden Fall.
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Re: Solid State Amps...
Du darfst allerdings keinen puren Rockamp mit nem Stereo 2x10er vergleichen der von Haus aus n kack Zerrsound hat
Oder meintest du das Spielgefühl.
Der Blues Cube ist doch digital dachte ich
Oder meintest du das Spielgefühl.
Der Blues Cube ist doch digital dachte ich
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Re: Solid State Amps...
Eines der Hauptprobleme liegt IMO darin, dass permanent Vergleiche gezogen werden.
Wenn Transistoramp XY nicht klingt wie mein Marshall/Fender/Vox aus der ersten Häflte des 20. Jahrhunderts, ist er "bäh".
Daran sind zum Teil natürlich auch die Hersteller schuld, die Werbung damit machen, dass ihre T-Amps "klingen wie". Dazu kommt dann noch die Prägung. Man hat eben seit Erfindung der mit elektrifiziertem Katzendarm verbrochenen Musik "Les Paul in Plexi", "Tele in Tweed" oder "Strat in Deluxe Reverb" im Ohr und (großer Anteil!) vor Augen. Wäre der erste Amp ein Roland JC120 gewesen und die erste Gitarre ne Ibanez RG mit Floyd Rose, wäre das heute eben ein Maßstab. Hätte Freddie King eine (von Doc Brown und Mc Fly vergessene )Teuffel Birdfish auf dem alten Plattencover im Arm gehabt, hätte der gute Eric sich so eine gesucht, damit das Beano-Album eingespielt.. Les Pauls würden heute 150 Euro kosten.
Die wenigsten (und da klammere ich mich nicht aus) nehmen sich die Zeit, mal aus der Komfortzone rauszukommen und sich auf "Neues" einzulassen. Also mal über einen längeren Zeitraum eine andere Gitarre oder einen anderen Amp zu spielen und deren Vorzüge kennenzulernen. Das Gewohnte gibt einem eben ein warmes, heimeliges Gefühl. Wie viele Les Pauls mit der Angabe "..bin doch eher Strat-Spieler.." (oder vice versa) findet man in den Kleinanzeigen!?
Lieben Gruß
Michael
Wenn Transistoramp XY nicht klingt wie mein Marshall/Fender/Vox aus der ersten Häflte des 20. Jahrhunderts, ist er "bäh".
Daran sind zum Teil natürlich auch die Hersteller schuld, die Werbung damit machen, dass ihre T-Amps "klingen wie". Dazu kommt dann noch die Prägung. Man hat eben seit Erfindung der mit elektrifiziertem Katzendarm verbrochenen Musik "Les Paul in Plexi", "Tele in Tweed" oder "Strat in Deluxe Reverb" im Ohr und (großer Anteil!) vor Augen. Wäre der erste Amp ein Roland JC120 gewesen und die erste Gitarre ne Ibanez RG mit Floyd Rose, wäre das heute eben ein Maßstab. Hätte Freddie King eine (von Doc Brown und Mc Fly vergessene )Teuffel Birdfish auf dem alten Plattencover im Arm gehabt, hätte der gute Eric sich so eine gesucht, damit das Beano-Album eingespielt.. Les Pauls würden heute 150 Euro kosten.
Die wenigsten (und da klammere ich mich nicht aus) nehmen sich die Zeit, mal aus der Komfortzone rauszukommen und sich auf "Neues" einzulassen. Also mal über einen längeren Zeitraum eine andere Gitarre oder einen anderen Amp zu spielen und deren Vorzüge kennenzulernen. Das Gewohnte gibt einem eben ein warmes, heimeliges Gefühl. Wie viele Les Pauls mit der Angabe "..bin doch eher Strat-Spieler.." (oder vice versa) findet man in den Kleinanzeigen!?
Lieben Gruß
Michael
Re: Solid State Amps...
Ich meinte eher das Spielgefühl welches sich nicht schlecht, aber eben anders anfühlt!NoiseZone hat geschrieben:Du darfst allerdings keinen puren Rockamp mit nem Stereo 2x10er vergleichen der von Haus aus n kack Zerrsound hat
Oder meintest du das Spielgefühl.
Stimmt! Der Amp wird zwar als Halbleiter Amp gelistet, hat allerdings ein Tube-Logic-Modeling und fällt somit hier aus der Reihe.NoiseZone hat geschrieben:Der Blues Cube ist doch digital dachte ich
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Re: Solid State Amps...
Das stimmt allerdings, aber man muss es wollen und auch Spaß daran haben. Ich habe gestern eine Probe gemacht mit BiasFX über iPad in die PA und bin überrascht wie gut ich damit zurecht gekommen bin. Das passt aber nicht hierher und kommt dann in Kürze an anderer Stelle. Es gibt jedenfalls einige Alternativen zur Röhrentechnologie!partscaster hat geschrieben: Die wenigsten (und da klammere ich mich nicht aus) nehmen sich die Zeit, mal aus der Komfortzone rauszukommen und sich auf "Neues" einzulassen.
Lieben Gruß
Michael
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Re: Solid State Amps...
Ich denke die Zeit der reinen Transistoramps ist eh vorbei.
Siehe auch PCL, Laney, Fender usw. kaum noch Transistorenamps.
Es dauert nicht mehr lange dann verschwinden auch die Marshall MG Dinger und werden ersetzt mit digitalem Preamp mit allen Marshall-Modellen
Die digitale Schummelelektronik ist heutzutage schon fast ausgereift und sogar noch billiger als reine analoge und aufwendigere Transistorschaltungen.
Vor 30 Jahren, als ich mit E-Gitarre an fing, gab noch Kassetten, mein Vater hatte ein TEAC Kassettendeck (sowas wie ein CD Player, nur halt mit Kassetten). Da konnte man sogar eine externe Quelle an schließen per Klinke, und das Aufnahmesignal so weit aussteuern dass das Ding übersteuerte wie blöde -> meine erste Erfahrung mit nem (Transistor) Distortionsound aus nem Kassettendeck
Meinem Vater gefiel das natürlich nicht besonders und Weihnachten stand dann ein Marshall Reverb 12 unterm Baum
Ich hatte also quasi Glück, der Marshall war ja nicht schlecht fürs erste
Hätte hätte hätte ich weiß, damals verkauft für lächerlich wenig Asche
Siehe auch PCL, Laney, Fender usw. kaum noch Transistorenamps.
Es dauert nicht mehr lange dann verschwinden auch die Marshall MG Dinger und werden ersetzt mit digitalem Preamp mit allen Marshall-Modellen
Die digitale Schummelelektronik ist heutzutage schon fast ausgereift und sogar noch billiger als reine analoge und aufwendigere Transistorschaltungen.
Vor 30 Jahren, als ich mit E-Gitarre an fing, gab noch Kassetten, mein Vater hatte ein TEAC Kassettendeck (sowas wie ein CD Player, nur halt mit Kassetten). Da konnte man sogar eine externe Quelle an schließen per Klinke, und das Aufnahmesignal so weit aussteuern dass das Ding übersteuerte wie blöde -> meine erste Erfahrung mit nem (Transistor) Distortionsound aus nem Kassettendeck
Meinem Vater gefiel das natürlich nicht besonders und Weihnachten stand dann ein Marshall Reverb 12 unterm Baum
Ich hatte also quasi Glück, der Marshall war ja nicht schlecht fürs erste
Hätte hätte hätte ich weiß, damals verkauft für lächerlich wenig Asche
Re: Solid State Amps...
Genau... wo wir nun schon da sind: Röhre bleibt Trumpf!
Aber.....meine Marshall Lead12 und Reverb12 bleiben meine besten Transitoramps!
Denn...genau wie bei Rröhrenamps gilt: je puristischer die Schaltung je lebendiger klingen sie!
Aber.....meine Marshall Lead12 und Reverb12 bleiben meine besten Transitoramps!
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Re: Solid State Amps...
Wie, du hast gleich zwei davon.
Kannste mir ja einen ab geben , den Reverb 12 z.B.
Kannste mir ja einen ab geben , den Reverb 12 z.B.
Re: Solid State Amps...
Du den Reverb12 finde ich sogar besser! Schreib mir mal in Facebook PN morgenNoiseZone hat geschrieben:Wie, du hast gleich zwei davon.
Kannste mir ja einen ab geben , den Reverb 12 z.B.
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Re: Solid State Amps...
Dazu möchte ich mal ganz ketzerisch sagen, dass ich den Klang und das Spielgefühl des Roland/Boss COSM Modelings immer als pappig und undynamisch empfinde. Egal in welcher Generation der Geräte. Das haben andere Firmen IMO wesentlich besser drauf. Selbst in den professionellen Demos von Gundi Keller und Co. auf Messen oder Youtube läuft mir immer ein Schauer über den Rücken.kiroy hat geschrieben:Aber für mich an der Gitarre war es sofort spürbar. ich war selbst erstaunt. Der Gitarrensound war irgendwie lebendiger, frischer, luftiger. Er hat mich regelrecht inspiriert.
Wieder was dazugelernt. Und die Suche nach dem leichten, zuverlässigen und sich nach Röhre anfühlenden Solidstate-Amp geht weiter...
Lieben Gruß
Michael