Marshall SL 100, MK II Modell 1959

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mc fly
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Re: Marshall SL 100, MK II Modell 1959

Beitrag von mc fly » Montag 8. Februar 2016, 16:22

tommy hat geschrieben:...hmm, Kanal 1 und 2 sind getrennt. Da kann ja eigentlich vom Input Kanal 2 nichts beim Kanal 1 ankommen.

Allerdings habe ich schon gehört, dass das Drehen am Volume Poti des nicht angeschlossenen Kanals eine leichte Veränderung bewirken kann. Das hat aber nichts mit dem Patchen gemäß Foto zu tun sondern mit einer leichten Veränderung der elektrischen Werte in der Vorstufe (vielleicht auch sowas wie "Übersprechen"?).

Bei meinem ursprünglichen Stock Bluesbreaker war dieses Phänomen leicht vorhanden. Seit dem Umbau auf Hand Verdrahtung passiert diesbezüglich nichts mehr.
Eben schrieb mir jemand zu meiner abgebildeten Patch Variante:

Das ist eine Variation, die schon zu Hendrix' Zeiten- als PAs noch nicht so leistungsfähig waren und man mehrere aktive(!) Verstärker-Türme verkoppeln (ja, sogar das funktioniert) musste, ums machtvoll und laut zu machen- gebräuchlich war. So wie gezeigt, an einem Amp, ist das auch ein probates Mittel um die Vorstufe etwas heißer zu machen und schon ganz leicht anzuzerren. Technisch gesehen, schaltet man dabei die Eingangskanäle, mit dem Kabel, seriell zusammen und es entsteht praktisch eine Mischstufe. Man kann übrigens auch andere Steckvarianten ausprobieren.
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tommy
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Re: Marshall SL 100, MK II Modell 1959

Beitrag von tommy » Montag 8. Februar 2016, 17:10

mc fly hat geschrieben:
tommy hat geschrieben:...hmm, Kanal 1 und 2 sind getrennt. Da kann ja eigentlich vom Input Kanal 2 nichts beim Kanal 1 ankommen.

Allerdings habe ich schon gehört, dass das Drehen am Volume Poti des nicht angeschlossenen Kanals eine leichte Veränderung bewirken kann. Das hat aber nichts mit dem Patchen gemäß Foto zu tun sondern mit einer leichten Veränderung der elektrischen Werte in der Vorstufe (vielleicht auch sowas wie "Übersprechen"?).

Bei meinem ursprünglichen Stock Bluesbreaker war dieses Phänomen leicht vorhanden. Seit dem Umbau auf Hand Verdrahtung passiert diesbezüglich nichts mehr.
Eben schrieb mir jemand zu meiner abgebildeten Patch Variante:

Das ist eine Variation, die schon zu Hendrix' Zeiten- als PAs noch nicht so leistungsfähig waren und man mehrere aktive(!) Verstärker-Türme verkoppeln (ja, sogar das funktioniert) musste, ums machtvoll und laut zu machen- gebräuchlich war. So wie gezeigt, an einem Amp, ist das auch ein probates Mittel um die Vorstufe etwas heißer zu machen und schon ganz leicht anzuzerren. Technisch gesehen, schaltet man dabei die Eingangskanäle, mit dem Kabel, seriell zusammen und es entsteht praktisch eine Mischstufe. Man kann übrigens auch andere Steckvarianten ausprobieren.

...sorry, das kapier ich nicht. Auf dem Foto sind die Eingangskanäle doch gar nicht miteinander verbunden. Es sind doch nur im nicht angesteuerten Kanal 1 der leise und der laute Eingang gekoppelt, ohne Verbindung zum Kanal 2, in dem aber das Gitarrenkabel steckt.

Reden wir womöglich über unterschiedliche Fotos?
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mc fly
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Re: Marshall SL 100, MK II Modell 1959

Beitrag von mc fly » Montag 8. Februar 2016, 17:28

Ich muss gestehen das ich "seine" Erklärung auch nicht verstehe. Fakt ist, wir reden vom selben Bild und Kanal 1 funktioniert, obwohl er mit dem Gitarren Kabel keine Verbindung hat. Schon seltsam. :shock:
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Diet
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Re: Marshall SL 100, MK II Modell 1959

Beitrag von Diet » Montag 8. Februar 2016, 18:13

tommy hat geschrieben:...hmm, Kanal 1 und 2 sind getrennt. Da kann ja eigentlich vom Input Kanal 2 nichts beim Kanal 1 ankommen.

Allerdings habe ich schon gehört, dass das Drehen am Volume Poti des nicht angeschlossenen Kanals eine leichte Veränderung bewirken kann. Das hat aber nichts mit dem Patchen gemäß Foto zu tun sondern mit einer leichten Veränderung der elektrischen Werte in der Vorstufe (vielleicht auch sowas wie "Übersprechen"?).

Bei meinem ursprünglichen Stock Bluesbreaker war dieses Phänomen leicht vorhanden. Seit dem Umbau auf Hand Verdrahtung passiert diesbezüglich nichts mehr.
Hi Tommy,

ja, so was in der Art passiert bei meinem BB, wenn ich in dieser Patchvariante den Volume 1 beim stehenden Akkord drehe.
Dann gibts so um 12 Uhr Reglerstellung herum ein merkwürdiges Out of Phase-artiges Aushöhlen des Klangs. Irgendwas tut sich dann.

Aber nur beim Bewegen des Potis!
Wird nicht gedreht, dann ist bei jeder Potistellung des Volume 1 der Sound genau so, als würde ich nur den Kanal 2 ohne jegliches Patchlabel benutzen.

Merkwürdig :kopf_kratz01:

Aber egal! Hauptsache Rock´n Roll! :P

Gruß Diet

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Re: Marshall SL 100, MK II Modell 1959

Beitrag von tommy » Montag 8. Februar 2016, 19:01

EBENT ! :mosh:
LG, Tommy


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Re: Marshall SL 100, MK II Modell 1959

Beitrag von schobbe » Dienstag 9. Februar 2016, 07:39

Hi,
es gibt immer mal solche Amps von Marshall die nicht clean werden. Mein Mitgitarrist hatte einen 1987 Reissue dessen Volume Regler eher wie Schalter funktionierten. Der Amp war auf Volume 2 dermaßen laut und verzerrt, daß er nur auf großen Bühnen spielbar war. Mein 1959 HW dagegen war lange clean, aber schon ordentlich laut, erst ab Regler Stellung 12:00 Uhr kamen ordentlich Zerre dazu. Vielleicht hat dein Marshall auch die Randy Rhoads Modifikation, wer weiß was mit einem 40 Jahre alten Amp alles gemacht wurde.
VG
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Re: Marshall SL 100, MK II Modell 1959

Beitrag von Guitarthunder » Dienstag 9. Februar 2016, 09:31

schobbe hat geschrieben:Hi,
es gibt immer mal solche Amps von Marshall die nicht clean werden. Mein Mitgitarrist hatte einen 1987 Reissue dessen Volume Regler eher wie Schalter funktionierten. Der Amp war auf Volume 2 dermaßen laut und verzerrt, daß er nur auf großen Bühnen spielbar war. Mein 1959 HW dagegen war lange clean, aber schon ordentlich laut, erst ab Regler Stellung 12:00 Uhr kamen ordentlich Zerre dazu. Vielleicht hat dein Marshall auch die Randy Rhoads Modifikation, wer weiß was mit einem 40 Jahre alten Amp alles gemacht wurde.
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Sozusagen der legendäre One-Wire-Mod. Dazu bräuchte man Bilder der Innereien. Vielleicht wurde auch an der V1 der Kathodenwiderstand oder Kondensator verändert oder ist abgedriftet.

Ahoi
Michael

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Re: Marshall SL 100, MK II Modell 1959

Beitrag von mc fly » Dienstag 9. Februar 2016, 16:14

Nee nee. Man muss dazu den Vol I auch schon weit aufdrehen. Der AMp ist original im inneren. Er ist auch darauf gecheckt von Ralf Reichen "Tonehunter". Der Mann wüßte das.
Alles jut :mosh:
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