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Re: Fender Tweed Thread

Verfasst: Samstag 24. Februar 2018, 09:13
von telly45
Ich habs ja schon im SoT-Thread geschrieben. Meine Vermutung hat sich bestätigt und es kommt definitiv nun das Brett mit dem SoT als Zerrer und dem TC Spark als Soloboost zum Einsatz. Diese Kombi klingt vor dem Tweed Amp absolut traumhaft, da hat das Soulmate keine Chance dagegen.

Auch der Amp klingt bei Verwendung dieses Bretts nochmal frischer und lebendiger, irgendwo ging im Soulmate dann doch tatsächlich etwas Ton verloren. Was den Amp angeht:

Es ist einfach unglaublich, wieviel geile Sounds in einem Tweed Amp stecken und wie intensiv sich die Regler gegenseitig beeinflussen. Mir gefällt es immer noch am besten, wenn die Kanäle gepatcht sind. Treble steht mittlerweile auf 8, Bässe auf 5-6, Presence auf 4, Normalkanal 4-5 und Brightkanal auf 4. Dazu Diodengleichrichtung statt Röhre. Mit der Strat und SC gibts so ein haariges Clean mit viel Definition, Sparkle und Durchsetzungsvermögen. Humbucker crunchen schon ordentlich, das macht auch mit der Paula richtig viel Spaß. Was mich eben immer wieder fasziniert, ist die Dreidimensionalität im Sound (ich kann das nicht anders beschreiben). Liegt das an der PtP Verdrahtung, dem Ampdesign, den verwendeten Bauteilen, den Speakern, dem absolut perfekten Aufbau oder an allem zusammen? Ich weiß es nicht, aber es ist da und das hatte ich noch nie so bei einem Amp. Ich nutze den Amp ja jetzt auch schon einige Wochen und dieses "Phänomen" begeistert mich jedes Mal wieder aufs Neue. Das ist es, was wahrscheinlich den Mythos der alten Amps ausmacht, man kann auch Lebendigkeit, Rückmeldung, Feel des Amps dazu sagen. Das hört vor der Bühne keine alte Sau, aber einem selbst als Spieler beflügelt das und es macht einfach richtig Spaß. In Kombination mit Andrea´s Wunderzerrer SoT the perfect match :thumbsup02:

Re: Fender Tweed Thread

Verfasst: Samstag 24. Februar 2018, 09:54
von M. L. Schwan
Hi,
konntest Du ihn inzwischen schon bei einem Konzert spielen?

Re: Fender Tweed Thread

Verfasst: Samstag 24. Februar 2018, 10:06
von telly45
Zweimal im März demnächst, Daniel. Nächsten Samstag in Augsburg, eine Woche darauf in Haimhausen. Aber ich habe da keine Bedenken, im Bandgefüge im Proberaum ist er bei sehr erträglicher Lautstärke (dank des super funktionierenden PPIMV) sehr präsent :thumbsup02:

Re: Fender Tweed Thread

Verfasst: Samstag 24. Februar 2018, 10:46
von M. L. Schwan
Wenn's mir mal zeitlich rausgeht, dann werde ich mich persönlich vom Sound überzeugen :thumbs:

Re: Fender Tweed Thread

Verfasst: Samstag 24. Februar 2018, 12:43
von tommy
telly45 hat geschrieben:Was mich eben immer wieder fasziniert, ist die Dreidimensionalität im Sound (ich kann das nicht anders beschreiben). Liegt das an der PtP Verdrahtung, dem Ampdesign, den verwendeten Bauteilen, den Speakern, dem absolut perfekten Aufbau oder an allem zusammen? Ich weiß es nicht, aber es ist da und das hatte ich noch nie so bei einem Amp. Ich nutze den Amp ja jetzt auch schon einige Wochen und dieses "Phänomen" begeistert mich jedes Mal wieder aufs Neue. Das ist es, was wahrscheinlich den Mythos der alten Amps ausmacht, man kann auch Lebendigkeit, Rückmeldung, Feel des Amps dazu sagen. Das hört vor der Bühne keine alte Sau, aber einem selbst als Spieler beflügelt das und es macht einfach richtig Spaß.
Auch wenn es sich jetzt voodoomäßig anhört, aber genau dieses Empfinden hatte ich, nachdem mein Bluesbreaker aus der Umrüstung auf PtP Verdrahtung zurückkam.
Ich glaube auch, das hat etwas mit Verarbeitungs- und Bauteilequalität sowie akurater Kabelverlegung zu tun.
Bei meinem Amp wurden übrigens weder Speaker noch Trafos getauscht.

Re: Fender Tweed Thread

Verfasst: Samstag 24. Februar 2018, 12:53
von telly45
M. L. Schwan hat geschrieben:Wenn's mir mal zeitlich rausgeht, dann werde ich mich persönlich vom Sound überzeugen :thumbs:
Würde mich freuen :prost:

Re: Fender Tweed Thread

Verfasst: Freitag 2. März 2018, 09:50
von bobtonic
Moin,

da es sich um Tweed handelt, stell ich meine Frage mal hier:

Ich stecke gerade in einer Bandgründung (Trio, Richtung härterer Bluesrock). Da ich mein Vox verkauft hatte, blieb mir erstmal "nur" mein 57 Ri Champ.
SM57 davor und Singal wird über die Proberaum-PA geschickt. Ich muss sagen der Sound ist sehr, sehr geil. :sabber: War noch nie so zufrieden.

Wo ich mir jetzt gedanken mache. Kann man das Setup wirklich immer Live bringen oder hättet ihr da bedenken? Bin sonst immer mit dickeren Besteck angerückt.
Falls mal das Monitoring mies ist etc. zieht man einfach den Amp ein bisschen hoch und fertig. Nur kann man selbst einen AC15 in den meisten Clubs nicht mehr richtig ausfahren ohne diskutieren zu müssen. Was ich eig. vermeiden will. Aber nur so finde ich entfalten Amp nicht nur den besten Ton, sondern auch die beste Ansprache. (Die alte Leier.)

Was sagt eure Erfahrungen aus den Clubs in DE? Hättet ihr bedenken mit 5W?

Re: Fender Tweed Thread

Verfasst: Freitag 2. März 2018, 10:08
von tommy
Moin,

5 Watt als Monitoring und das bei einer härteren Bluesrock Band mit Schlagzeuger? Da müsstest Du Dir den kleinen m.E. schon um den Hals hängen oder bis zur heftigsten Endstufen Verzerrung aufreissen! :D
Für Kleingigs sollte man schon den bestenfalls kleinstmöglichen Amp nehmen, der mit dem Drummer mithalten kann. Die Abnahme über PA wird dann nur noch durch die Clubgröße oder durch soundliche (Publikumsbeschallungs-) Gründe bestimmt.

Bei unserer Rockband mit tightem Trommler sind erfahrungsgemäß 15 Röhrenwatt das Minimum. Ohrnahe Aufstellung kann den Wert auch noch ein wenig nach unten korrigieren. Allerdings benötige ich auch öfter einen Cleansound.

Re: Fender Tweed Thread

Verfasst: Freitag 2. März 2018, 10:15
von bobtonic
Die Idee den Würfel um den Hals zu hängen hätte auch mal was :D

Also bis jetzt hatte wir eig. immer ausreichend Monitore auf der Bühne. Kneipengigs spielen wir nicht.
Aber stimmt schon, es muss wohl ein Deluxe Reverb o.ä. her. So ganz traue ich mich dann doch nicht, mich auf die PA vor Ort zu verlassen. Gerade wenn man die Location nicht kennt.

Re: Fender Tweed Thread

Verfasst: Freitag 2. März 2018, 10:26
von partscaster
Also für mich gilt immer: Funktioniert es im Proberaum, funktioniert es locker auch live. Hintergrund: Proberäume (unsere auf jeden Fall) sind gut gedämmt, da kann (muss ;) ) man ein wenig mehr aufdrehen. Live sind zumindest die üblichen kleinen Clubs, Kneipen etc. ja in der Regel eher nicht gedämmt. Dazu kommen oft Fliesen oder andere harte Böden. Selbst mit Dämmfleisch brauchte ich da bisher nie mehr Leistung als im Proberaum. Das ist immer so mein persönlicher Gradmesser. Auf größeren Bühnen oder draussen allerdings, fühlt man sich dann mit etwas mehr Leistung im Rücken schon wohler.

Grüße
Michael