Frage zu Kemper…

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Wizard
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Re: Frage zu Kemper…

Beitrag von Wizard » Sonntag 1. Oktober 2017, 22:05

Was ist eigentlich wenn der Kemper in die Jahre gekommen ist - sprich wenn eine neue Kemper Generation alles noch viel besser kann?

Was mach ich dann mit den ganzen Profiles, die ja dann mit einem neuen Kemper (sehr wahrscheinlich) noch authentischer etc sind? :kopf_kratz01:
Gruß Peter

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Ingolf
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Re: Frage zu Kemper…

Beitrag von Ingolf » Sonntag 1. Oktober 2017, 22:32

Wizard hat geschrieben:Was ist eigentlich wenn der Kemper in die Jahre gekommen ist - sprich wenn eine neue Kemper Generation alles noch viel besser kann?

Was mach ich dann mit den ganzen Profiles, die ja dann mit einem neuen Kemper (sehr wahrscheinlich) noch authentischer etc sind? :kopf_kratz01:
Ähm, Kemper ist nicht Fractal. :)
Zum Glück vertritt man bei Kemper nicht die „noch neuer, noch schöner, noch besser“ - Philosophie.
Christoph Kemper sagt, dass am grundsätzlichen Profling- Algorithmus nichts zu verbessern sei.
Und so existiert der Kemper Profiler jetzt seit fast 6 Jahren in unveränderter Form.
In dieser Zeit hat H&K 3 Ampreihen durch. 8-)
Langlebigkeit und Werterhaltung in der Digitaltechnik, ja, das ist möglich und Kemper macht es vor.
Und die Access Virus - Synthesizer (die ja auch von Kemper kommen) laufen ja schon seit zig Jahren mit der gleichen Langlebigkeitsphilosophie.

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Wizard
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Re: Frage zu Kemper…

Beitrag von Wizard » Sonntag 1. Oktober 2017, 23:28

Ok und thanx, wieder was dazu gelernt. Interessant find ich das Ganze ja schon, ich alter Röhren-Junkie :mrgreen:

Es ist für jemanden wie mich halt gewöhnungsbedürftig; bin aber neben dem Konservativen auch immer für das Progressive was kein Widerspruch sein muss.
Gruß Peter

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Mintage
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Re: Frage zu Kemper…

Beitrag von Mintage » Montag 2. Oktober 2017, 00:19

Moin,

der Kemper wird vor allem von Gitarristen genutzt, die nicht mehr viel
Zeug rumschleppen wollen - das ist das Hauptargument von den Usern
im Bekanntenkreis...!
Diese nutzen aber auch durchgehend In-Ear-Systeme, so das der Aufbau
quasi minimal ist - wenn man außer acht läßt, das trotzdem die Bedienleiste
vor einem auf dem Boden liegt ( ohne ist live sinnfrei - aber Hauptsache keine
Trampelkisten im Weg... ;-) ).

Wenn ich den Kemper über meine Lieblingsbox spiele, damit es für meine Ohren
klingt und damit ich mich wohlfühle, dann bringt mir das nix - da mein jeweiliger
Amp darüber besser klingt.

Man muß halt schauen, für welchen Einsatzbereich man ihn braucht - im
Recording-Bereich betrachte ich ihn als unschlagbar !
Auf der Bühne hilft er mir nicht, da ich meinen (!) Sound will ;-)

Grüße
Rainer

partscaster
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Re: Frage zu Kemper…

Beitrag von partscaster » Montag 2. Oktober 2017, 01:38

Ein Bekannter von mir nutzt den Kemper nur mit einem Tubescreamer davor in eine Gitarrenbox - oft sogar in irgendeine vor Ort gestellte. Ohne das Steuerbrett. Eben wie ein klassischen Einkanaler. Das klingt immer klasse. Und er hat auch einige begehrenswerte Originale im Keller, denen er die digitale Kiste mittlerweile komplett vorzieht. Also man MUSS nicht zwingen riesen Rigs mit Effekten basteln und nutzen. :)

Grüße
Michael

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Magman
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Re: Frage zu Kemper…

Beitrag von Magman » Montag 2. Oktober 2017, 08:04

Mintage hat geschrieben:Moin,

der Kemper wird vor allem von Gitarristen genutzt, die nicht mehr viel
Zeug rumschleppen wollen - das ist das Hauptargument von den Usern
im Bekanntenkreis...!
Diese nutzen aber auch durchgehend In-Ear-Systeme.....

Grüße
Rainer

So ist das auch bei den Kemper-Kollegen die ich kenne. Die covern aber auch alle, brauchen viele unterschiedliche Songs, tweaken gerne im Studio. Das ist mMn auch die passende Kemper-Baustelle. Wenn ich allerdings noch meine Box benötige um einigermaßen gut zu klingen sehe ich das auch eher als suboptimal.

Da ich selbst ja auch offen bin gegenüber Neuem und Modernem - ich spielte lange Zeit den Zenamp, weiß ich, dass man Abzüge machen muss in Sachen Feel. Das war auch schon beim AxeFX so. Aber der Kemper löste bei mir irgendwie gar nichts aus. Das liegt vor allem daran, weil ich wieder festgestellt habe, wie sehr mich ein guter Röhrenamp doch featured. Die Response und das Feedback was man da bekommt lässt sich auch nicht profilen. Röhre ist und bleibt Röhre!
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Garry
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Re: Frage zu Kemper…

Beitrag von Garry » Montag 2. Oktober 2017, 08:53

Solange es Kemper nicht schafft, diesen Schaltkreis-Toaster in ein ansehbares Gehäuse zu bauen, ist und bleibt das für mich uninteressant.
Im Studio mag das alles gehen, aber auf der Bühne :tuete01:

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Re: Frage zu Kemper…

Beitrag von telly45 » Montag 2. Oktober 2017, 09:02

Garry hat geschrieben:Solange es Kemper nicht schafft, diesen Schaltkreis-Toaster in ein ansehbares Gehäuse zu bauen, ist und bleibt das für mich uninteressant.
Im Studio mag das alles gehen, aber auf der Bühne :tuete01:
Dafür gibts die Rackversion und den versierten Hobby-Headshell-Bastler ;)
Gruß Rainer

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Re: Frage zu Kemper…

Beitrag von Magman » Montag 2. Oktober 2017, 10:43

Garry hat geschrieben:Solange es Kemper nicht schafft, diesen Schaltkreis-Toaster in ein ansehbares Gehäuse zu bauen, ist und bleibt das für mich uninteressant.
Im Studio mag das alles gehen, aber auf der Bühne :tuete01:
Naja, so schlimm finde ich das eigentlich gar nicht mal, immerhin leben wir im 2. Jahrtausend, also schon in der Zukunft :smoke01: :P

Aber ich mag's ja auch lieber klassisch Tweedig, oder blonde Tolexig :mrgreen:

PS: Da fällt mir grad ein, du hast's ja aber auch recht modern aluminiert vor den Füßen stehn :rofl:
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Re: Frage zu Kemper…

Beitrag von Magman » Montag 2. Oktober 2017, 10:44

telly45 hat geschrieben:
Garry hat geschrieben:Solange es Kemper nicht schafft, diesen Schaltkreis-Toaster in ein ansehbares Gehäuse zu bauen, ist und bleibt das für mich uninteressant.
Im Studio mag das alles gehen, aber auf der Bühne :tuete01:

....den versierten Hobby-Headshell-Bastler ;)

Genau :thumbs:

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