Fly Rig - das richtige für meinen Bedarf ?
Verfasst: Montag 18. April 2016, 14:16
Hallo liebe Budisten,
nach langer Zeit melde ich mich noch ein mal hier in der Bude und habe direkt ein Frage an Euch:
Ich habe seit ein paar Wochen ein neues Betätignungsfeld und zwar in einer Kölsch- Karnevalstruppe. Ich selber habe damit am allerwenigsten gerechnet, so war die musikalische Arbeit im Karneval für mich bisher eher ein No-Go. Allerdings muss man erkennen, dass auch das "nur" ein weiteres Dienstleistungsfeld in der Sparte Musik ist und die Arbeit in diesem Metier, im Grunde genommen recht herzlich wenig mit "Feiern im Karneval" zu tun hat. Die Jungs mit denen ich da ab sofort spielen werde sind wirklich gute Musiker, vor allen Dingen der Trommler ist klasse und es ist tatsächlich so, dass ich mich sehr über die Zusammenarbeit freue. Zumal die Jungs ganz gut im Geschäft sind und da für mich ein entsprechend hoher finazieller Aspekt reizvoll ist. Ausserdem kann ich mich da als Gitarrist tatsächlich ganz gut einbringen und habe den ein oder anderen Freiraum.
So, nachdem ich mich nun genug "gerechtfertigt" habe, meine eigentlich Frage:
Ich mache mir natürlich Gedanken über die technische Umsetzung meines Gitarrensounds. In der Regel ist es ja so, dass richtige Amps o.ä. überhaupt nicht in Frage kommen. Die komplette Band spielt über In-Ear und der Sound wird vor der Session von einer Crew mit der Band eingestellt. Das In-Ear läuft über Funk, die Instrumente konventionell über Kabel.
Die Auftrittzeit beträgt ca. 15 -25 Minuten, je nach Sitzung und Engagement. Eine 3-köpfige Technik Crew fährt mit dem Equipment vorraus und bauen an der jeweiligen location auf und ab. Das bedeutet: Gitarre vor dem Saal via Clip - On Tuner stimmen, raus auf die Bühne, einstöpseln und spielen.
Die professionellste Lösung ist da mit Sicherheit ein hochwertiger Floor Preamp (Stromversorgung erfolgt über das Rack der Ton-Crew). Der bisherige Gitarrist hat ein VOX Tonelab gespielt, was ja nicht den schlechtesten Sound hat.
Ich liebäugel ja sehr mit dem Fly-Rig, folgende Gründe sprechen da für sich:
- Analoger Aufbau
- Keine Programmierung via App oder Bildschirmfrickelei
- Schneller Zugriff auf Sounds
- Einfachste Bedienung
- Kombinationsfähigkeit mit zusätzlichen Pedalen, beispielsweise Zerrer, Booster, Chorus usw.
- Guter Sound
Ihr seht schon, ich würde gerne digitale Klangerzeugung vermeiden. Nicht wegen des Sounds sondern aus Gründen der Bedienbarkeit. Das FLy-Rig lässt sich wie ein normaler Amp einstellen und bedienen, das Tap-Delay ist für mich im Live Bereich auch sehr praktikabel, da immer ein Klick via In Ear als Vorzähler da sein wird.
Der Plan ist folgender:
Fly-Rig als "Soundzentrale" - einen zusätzlichen Zerrer für andere Klangfarben davor (wahrscheinlich meinen Dr. Swamp), eventuell ein Chorus dahinter. Sowohl Fly Rig als auch die anderen Treter werden über ein Multi-Power Supply versorgt. Sollte dieses "abrauchen" steht ein Eneeloop Akku auf dem Board bereit. Stromversorgung kommt aus dem Rack der Technik-Crew, einfaches Mono Signal ins Pult.
Das ganze kommt dann in ein handelsübliches Warwick Case.
Ist das ein guter Plan?
Oder gibt es Alternativen im "nichtdigitalen Bereich". Tubeman von HuK wäre auch eine Alternative, ich finde allerdings, dass der in puncto Flexibilität und "All in one" -Lösung schon deutlich abfällt...
Ich freue mich über eure Kommentare und/oder Tipps
DANKE!
nach langer Zeit melde ich mich noch ein mal hier in der Bude und habe direkt ein Frage an Euch:
Ich habe seit ein paar Wochen ein neues Betätignungsfeld und zwar in einer Kölsch- Karnevalstruppe. Ich selber habe damit am allerwenigsten gerechnet, so war die musikalische Arbeit im Karneval für mich bisher eher ein No-Go. Allerdings muss man erkennen, dass auch das "nur" ein weiteres Dienstleistungsfeld in der Sparte Musik ist und die Arbeit in diesem Metier, im Grunde genommen recht herzlich wenig mit "Feiern im Karneval" zu tun hat. Die Jungs mit denen ich da ab sofort spielen werde sind wirklich gute Musiker, vor allen Dingen der Trommler ist klasse und es ist tatsächlich so, dass ich mich sehr über die Zusammenarbeit freue. Zumal die Jungs ganz gut im Geschäft sind und da für mich ein entsprechend hoher finazieller Aspekt reizvoll ist. Ausserdem kann ich mich da als Gitarrist tatsächlich ganz gut einbringen und habe den ein oder anderen Freiraum.
So, nachdem ich mich nun genug "gerechtfertigt" habe, meine eigentlich Frage:
Ich mache mir natürlich Gedanken über die technische Umsetzung meines Gitarrensounds. In der Regel ist es ja so, dass richtige Amps o.ä. überhaupt nicht in Frage kommen. Die komplette Band spielt über In-Ear und der Sound wird vor der Session von einer Crew mit der Band eingestellt. Das In-Ear läuft über Funk, die Instrumente konventionell über Kabel.
Die Auftrittzeit beträgt ca. 15 -25 Minuten, je nach Sitzung und Engagement. Eine 3-köpfige Technik Crew fährt mit dem Equipment vorraus und bauen an der jeweiligen location auf und ab. Das bedeutet: Gitarre vor dem Saal via Clip - On Tuner stimmen, raus auf die Bühne, einstöpseln und spielen.
Die professionellste Lösung ist da mit Sicherheit ein hochwertiger Floor Preamp (Stromversorgung erfolgt über das Rack der Ton-Crew). Der bisherige Gitarrist hat ein VOX Tonelab gespielt, was ja nicht den schlechtesten Sound hat.
Ich liebäugel ja sehr mit dem Fly-Rig, folgende Gründe sprechen da für sich:
- Analoger Aufbau
- Keine Programmierung via App oder Bildschirmfrickelei
- Schneller Zugriff auf Sounds
- Einfachste Bedienung
- Kombinationsfähigkeit mit zusätzlichen Pedalen, beispielsweise Zerrer, Booster, Chorus usw.
- Guter Sound
Ihr seht schon, ich würde gerne digitale Klangerzeugung vermeiden. Nicht wegen des Sounds sondern aus Gründen der Bedienbarkeit. Das FLy-Rig lässt sich wie ein normaler Amp einstellen und bedienen, das Tap-Delay ist für mich im Live Bereich auch sehr praktikabel, da immer ein Klick via In Ear als Vorzähler da sein wird.
Der Plan ist folgender:
Fly-Rig als "Soundzentrale" - einen zusätzlichen Zerrer für andere Klangfarben davor (wahrscheinlich meinen Dr. Swamp), eventuell ein Chorus dahinter. Sowohl Fly Rig als auch die anderen Treter werden über ein Multi-Power Supply versorgt. Sollte dieses "abrauchen" steht ein Eneeloop Akku auf dem Board bereit. Stromversorgung kommt aus dem Rack der Technik-Crew, einfaches Mono Signal ins Pult.
Das ganze kommt dann in ein handelsübliches Warwick Case.
Ist das ein guter Plan?
Oder gibt es Alternativen im "nichtdigitalen Bereich". Tubeman von HuK wäre auch eine Alternative, ich finde allerdings, dass der in puncto Flexibilität und "All in one" -Lösung schon deutlich abfällt...
Ich freue mich über eure Kommentare und/oder Tipps
DANKE!