Gitarrenendstufen

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DocBrown
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Gitarrenendstufen

Beitrag von DocBrown » Samstag 27. August 2016, 17:23

Moin liebe Budisten,


"Gitarrenendstufen" sind für mich ja eigentlich kein Thema, da ich weder ein Freund von Racks und dergleichen, noch von digitaler Technologie bin.

:kopf_kratz01:

Wie ihr ja wahrscheinlich schon mitbekommen habt, benutze ich in letzter Zeit sehr häufig das "Fly Rig" von Tech 21.
Ich mag den Sound und die Haptik von dem Teil und ich merke selber, dass ich nicht nur in der Kölsch/Karnevalsband (bei der ich ja direkt ins Pult spiele) häufig auf das FR zurückgreife und es entsprechend oft benutze.

Nun steht bei mir die Überlegung an, für längere oder "lautere" Gigs einfach mal den Versuch zu wagen, das Ding in eine Gitarrenendstufe zu stöpseln und dann über meine Marshall 1922 zu spielen. Das sollte vom Grundprinzip ja problemlos möglich sein.

Die Endstufe sollte dabei folgende Merkmale haben:

- Max. 50 Watt (bei Röhre gerne weniger)
- Kompakt
- Robust
- Gute und differenziert Wiedergabe der Sounds, die aus dem FR kommen
- Gutes Preis- Leistungsverhältnis (Nicht "billig", aber preiswert)

Zusätzlich stellt sich mir die Fage, ob es eine reine Transistor Endstufe sein soll oder Röhre. :kopf_kratz01:

Grundsätzlich würde ich eher zu einer Röhrenendstufe mit geringer Leistung (vielleicht 15, 20 oder 30 Watt tendieren, allerdings habe ich mitlerweile von zwei Leuten gehört, dass das Prinzip "Röhre in der Vorstufe - Transistor in der Endstufe" gut funktioniert, umgekehrt aber wohl eher etwas schwierig ist.
Ich persönlich halte das zwar für Blödsinn, würde aber dennoch gerne wissen, ob da etwas dran ist.

Und über eure generellen Empfehlungen freue ich mich natürlich auch...

DANKE!

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THB
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Re: Gitarrenendstufen

Beitrag von THB » Samstag 27. August 2016, 20:21

Moin,
da bei mir wohl eine Anschaffung des Fly Gigs ansteht, habe ich mich mit der Frage auseinandergesetzt.

Was ich bisher gelesen habe, legt nahe eine aktive Fullrangebox zu kaufen (davon habe ich einige und werde das dann wohl auch auszuprobieren)
Ansonsten finde ich die Idee mit dem Elektrohammerfix Caliber 44 recht spannend.....

Ansonsten gibt es noch die H&K 100 gebraucht oder einen Crate Powerblock, resp. dieses DVMark Head als Vollverstärker.....
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DocBrown
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Re: Gitarrenendstufen

Beitrag von DocBrown » Samstag 27. August 2016, 20:47

Stimmt...

Crate Powerblock. Das Ding fand ich damls nicht schlecht und da der ein FX-Loop hat, könnte man direkt in die Endstufe mit dem FR.

Caliber 44 werde ich mir jetzt mal auf YT zu Gemüte führen. Bei den Produkten von EHX stören mich nur immer die "eigenwilligen" Methoden, wie die ihre Teile mit Strom versorgen...

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Re: Gitarrenendstufen

Beitrag von Ingolf » Samstag 27. August 2016, 21:01

Transistor oder, wie im Falle des Fly-Rig analoges 'Modeling' (genauer gesagt wohl eher Filtering) in der Vorstufe und Röhre in der Endstufe ist nur dann ein Problem, wenn die Endstufe zuwenig cleanen Headroom hat und damit das Signal mehr färbt als bei dem fertigen Vorstufensound gewünscht.

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Re: Gitarrenendstufen

Beitrag von Manuel » Montag 29. August 2016, 08:43

Moin!

Ich würde einfach ne Rocktron Velocity testen.
Gibt es gebraucht recht günstig ...
Grusz,

Manuel

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Ich mag E-Gitarren, Röhrenverstärker und Effektgeräte, Hauptsache nicht zu teuer ... ;)

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Re: Gitarrenendstufen

Beitrag von Motörheiko » Montag 29. August 2016, 10:00

Grundsätzlich sind die Velocity´s gut - ich hatte mal bei GW eine Velocity 100 gebraucht gekauft, die ging erst zweimal noch zum Verkäufer hin und her da Sie nicht lief bis ich schließlich selbst die Netzteilplatine geflickt habe - vom grundsätzlichen Aufbau und vom Sound her ist die Endstufe ok, aber auch abgesehen von den jämmerlichen Reparaturversuchen des Verkäufers war die Verarbeitung der Netzteilplatine nicht gut - evtl. ist das bei neueren Modellen besser, bei meinem älteren Modell war es schlichtweg schlechte Qualität.
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