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Re: Combo-Shootout: 12 Kofferamps auf den Zahn gefühlt

Verfasst: Donnerstag 1. September 2016, 21:16
von Wizard
Der Marshall Astoria ist der, den ich auch mit geschlossenen Augen aber offenen Ohren an Nr.1 gesetzt hätte.

Danach kommt - und das freut mich - der Fender Bassbreaker. Die anderen sind meist ok aber nix Umwerfendes.

:clown:

Re: Combo-Shootout: 12 Kofferamps auf den Zahn gefühlt

Verfasst: Freitag 2. September 2016, 00:08
von Magman
Duke hat geschrieben:
Und, alle Amps klingen allerdings beim zweiten Gitarristen deutlich besser... :mrgreen:
Absolut Uwe, absolut! Sieht man mal wieder es es ausmacht Tone zu haben. Mag keiner gerne lesen, ist aber leider so :clown:

Re: Combo-Shootout: 12 Kofferamps auf den Zahn gefühlt

Verfasst: Freitag 2. September 2016, 09:12
von SilviaGold
Ich finde den Vergleichstest ganz nett - denn ich kann jeweils den ganz grundsätzlichen Gruntcharakter eines Combo hören.

Ja aber genau...Das Ergebnis ist bei so einer Darbietung eben auch sehr vom Spieler und Ampeinsteller, Mikrofonabnehmer und damit der ganzen Soundvorstellung abhängig die letztlich präsentiert wird/werden soll.

Wohl fast jede Combo hat andere Speaker, ist für verschiedene Sounds konzipiert. Da wo er eben glänzen kann somit dann auch vorteilhafter :D Ein "Classic Vintage Amp" eigenet sich eben nicht so für "Modern Metal" und allein schon jeder Speaker bringt schon sein Voicing mit.

Gut Rock sollen sie alle "können" ...aber Rocksounds haben ja ein riesiges Spektrum und Geschmacksache.

Man könnte ja die Combos mal "von der anderen Seite aufzäumen" und alle so einstelllen, dass sie ~ gleich klingen! ..nur wie? ;)
Jedenfalls würde dabei dann evtl. auch einiges Andere mehr in den Focus rücken: Die Klangtiefe, Ansprache...

... und dann kommt ja noch die Durchsetzungsfähigkeit, räumliche Abstrahlung.
Diverse Mikrofonierung wäre ja nun der nächste große Einflussbereich um den Sound einzustellen :)

Auch die Variablität der Amps... bleibt hier ganz auf der Strecke...

Nicht unwichtig sind ja immer noch die noch die anderen Qualitäten wie Haltbarkeit, Zuverlässigkeit, Peripherie Effx Loops, Cabinetanschlüsse...etc
So bleibt der Eindruck doch sehr sehr relativ... ein kleiner Ausschnitt vom vollständige Bild.

Nun gut...besser ein Vergleich als kein Vergleich... dem Tester machts Freude und ich hatte das auch schonmal angehört :lol:

Ich hatte bis vor einiger Zeit ja auch einen Bugera V22 ... unter anderem durchaus auch: wegen der vielen guten Kritiken... und dem niedr. Preis.
Nachdem ich nun einige andere Amps live gehört und mal selbst angespielt habe, bin ich davon auch nicht mehr so angetan. Da ich den Amp kenne, kann ich das in diesem Vergleich schon gut einordnen... nein das ist auch nicht mein Favorit.

ÄH welchen neh mich denn jetzt :shock: :? :lol:

LG Andrea

Re: Combo-Shootout: 12 Kofferamps auf den Zahn gefühlt

Verfasst: Samstag 3. September 2016, 15:37
von DocBrown
Hm... schwierig.... :kopf_kratz01:

Der ENGL war für mich im solistischen Bereich mit der Strat ein Totalausfall.
Den Amp kenne ich aber ziemlich gut in "echt" und da empfinde ich den Sound anders.

Ich weiß von daher nicht so recht, was ich von solch´ einer, auf YT zelebrierten Vergleichsorgie halten soll. :kopf_kratz01:

Der Roland klang für meine Ohren absolut grausam und am besten hat mir tatsächlich der ORANGE gefallen.
Und ich finde auch, dass sich, zumindest in diesem Clip, Dr. Z und Bugera klanglich stark ähneln. Angesichts des massiven Preisunterschiedes möge man mich jetzt steinigen, aber DAS hat mich am meisten erstaunt.

:undwech:

Re: Combo-Shootout: 12 Kofferamps auf den Zahn gefühlt

Verfasst: Samstag 3. September 2016, 17:42
von tommy
Moin,

die Unterschiede zwischen gut und schlecht empfinde ich als viel zu groß.

Ich befürchte ja, dass keine Verhältnisanpassung zwischen Close- und Raummikro durchgeführt wurde, so dass Speaker mit großem Wirkungsgrad im Verhältnis mehr Einfluß auf das Close Mikro genommen haben als auf das Raum Mikro und umgekehrt.
Ergebnis: Laute Speaker klangen härter und direkter, leise Speaker weicher, wärmer und räumlicher.

Wie gesagt, nur mein Empfinden.

Re: Combo-Shootout: 12 Kofferamps auf den Zahn gefühlt

Verfasst: Sonntag 11. September 2016, 23:27
von vagabund
Ich wundere mich nicht über den Sound mancher Amps. Wieso muß man das Mic. so direkt mitten auf die Kalotte zielen lassen?

Mein bevorzugte Platzierung ist dass zumindest nicht.

Re: Combo-Shootout: 12 Kofferamps auf den Zahn gefühlt

Verfasst: Montag 12. September 2016, 07:17
von Magman
vagabund hat geschrieben:Ich wundere mich nicht über den Sound mancher Amps. Wieso muß man das Mic. so direkt mitten auf die Kalotte zielen lassen?

Mein bevorzugte Platzierung ist dass zumindest nicht.
Das kann man schon machen, je nach Speaker und Soundvorstellung. Ich selbst gehe aber auch immer 2-3 Finger breit von der Kalotte weg ;)

Re: Combo-Shootout: 12 Kofferamps auf den Zahn gefühlt

Verfasst: Montag 12. September 2016, 11:54
von vagabund
Magman hat geschrieben: Das kann man schon machen, je nach Speaker und Soundvorstellung. Ich selbst gehe aber auch immer 2-3 Finger breit von der Kalotte weg ;)

Klaro, kann man machen. Alles was gefällt. Mir ist es aber ein wenig zu spitz. Deine Positionierung gefällt mir persönlich auch schon besser und
wäre vermutlich aus etwas repräsetantiver für einen Vergleichstest ;-)

Re: Combo-Shootout: 12 Kofferamps auf den Zahn gefühlt

Verfasst: Montag 12. September 2016, 12:08
von Magman
vagabund hat geschrieben:
Magman hat geschrieben: Das kann man schon machen, je nach Speaker und Soundvorstellung. Ich selbst gehe aber auch immer 2-3 Finger breit von der Kalotte weg ;)

Klaro, kann man machen. Alles was gefällt. Mir ist es aber ein wenig zu spitz. Deine Positionierung gefällt mir persönlich auch schon besser und
wäre vermutlich aus etwas repräsetantiver für einen Vergleichstest ;-)
Zumal ich ein total gutmütiges Mikro nehme, welches gegenüber einem SM57 auch lange nicht so extrem reagiert bei "voll auf die Zwölf" Positionierungen :mrgreen:

Re: Combo-Shootout: 12 Kofferamps auf den Zahn gefühlt

Verfasst: Montag 12. September 2016, 12:51
von Motörheiko
... Zeigt mal wieder wie *sorry für die Wortwahl* beschissen allgemeine Mikrophonierungstipps sind ...

Neben dem Mikrophon beeinflussen ja auch Speaker und Box das Ergebnis und so ist - neben dem persönlichen Geschmack - so ziemlich jede Empfehlung a la "voll auf die Mitte", "drei finger breit weg" etc. pepe leider Grütze ... auch wenn es Tendenzen gibt, die stimmen und reproduzierbar sind. Ach ja, der Winkel in dem das Mikrophon ausgerichtet ist spielt auch noch eine Rolle.

Es hilft wirklich nur ausprobieren, hören und Erfahrungen mit dem vertrauten Zeugs zu sammeln - auf eine Beurteilung anhand von Youtube Clips und Bildern verlasse ich mich nicht mehr, da leider zu viele unbekannte im Spiel sind - was wäre denn, wenn das Mikrophon nur so aussieht, also ob es direkt auf die Mitte zeigt und - nur mal so als Überlegung :-)