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Re: PCL Vintage Amp

Verfasst: Freitag 2. März 2018, 23:43
von Magman
Retsacota-RTS hat geschrieben:Hi Martin, das hört sich gut an. Der 30er würde mir auch gefallen. Wirklich schade, dass da kein ordentlicher Vertrieb ist bzw. vielleicht interessiert das die großen "T", "MP" und "S" Märkte ja auch gar nicht. Wenn ich mir die Buben heutzutage beim großen Händler anschaue, wundert mich ja gar nix mehr. Die haben so viel Ahnung von Amps wie mein Jüngster vom kochen ;) Ich glaube, die wissen gar nicht, das die Firma PCL überhaupt existiert.

Zum Geröhre: Ob ich meinen Singleman allerdings still legen würde, weiß ich nicht :) . Da hast du mir vor Urzeiten auch den Mund wässrig gemacht und ich hab den Amp aber nie bereut. Zusammen mit dem WGS c12 und der 2x12 mit den G12H als Unterbau eine Traumkombi. Das ist mein großes Livebesteck und klingt einfach immer noch unglaublich ... und sieht tres chic aus.

VG Ralf
Ralf, das ist gewiss nicht so einfach mit einem Vertrieb wie man sich das vorstellt. PCL bauen zwar mit die besten Solid State Amps, aber das interessiert nur sehr wenige Leute da draußen. Das ist noch nicht mal 1 Prozent aller Gitarre spielenden. Aber diejenigen, die einen solchen Amp wollen bekommen gute Qualität. Sorgfältig aufgebaut komplett in deutschen Landen und das ist ja auch was wert ;)

Und deinen Singleman behalte mal schön, das ist ein phantastischer Amp, auch total unterbewertet und verkannt.

Re: PCL Vintage Amp

Verfasst: Freitag 2. März 2018, 23:46
von Diet
Vintage Deluxe hat geschrieben:So eine Transe von PCL Vintage würde mich schon reizen... wenn es da einen Einkanäler gäbe. :|
Moin,

warum stört denn der zweite Kanal so?
Man kann/braucht ja nur einen nutzen. ;)
Oder frisst der eine irgendwas vom anderen?

Ich denk da gerade z.B. an die größeren Fender Blackface Amps.
Was soll da der zweite Kanal? Ein 40 oder 60 Watt Princeton mit seinem einen einsamen Kanal wäre doch im Grunde das Ding.
Ist aber egal eigentlich. Auch ein JTM45 hat ja im Grunde z.B. zwei Kanäle und sogar 4 Eingänge.
Und die Amps sind trotzdem alle total geil :D ;)

Gruß Diet

Re: PCL Vintage Amp

Verfasst: Samstag 3. März 2018, 20:42
von colombo
Magman hat geschrieben:
Aber diejenigen, die einen solchen Amp wollen bekommen gute Qualität. Sorgfältig aufgebaut komplett in deutschen Landen und das ist ja auch was wert ;)
Na ja, Martin, wenn ich mir die Faceplate so anschaue muss ich daran zweifeln. Eine Schraube geht durch den Schriftzug Stagemaster, der Schriftzug Input und auch Vintage Amp wird von dem Gehäuse zum Teil verdeckt.
Wenn ich mir einen Amp für über 1000 Euro kaufe, dann möchte ich schon einen durchdachten Amp haben und nichts gefrickeltes. Da muss man ja Angst haben das sich das im Inneren fortsetzt.

Re: PCL Vintage Amp

Verfasst: Sonntag 4. März 2018, 08:38
von Duke
colombo hat geschrieben:...
Na ja, Martin, wenn ich mir die Faceplate so anschaue muss ich daran zweifeln...
Mal abgesehen davon, dass auf der Website keine Amps beschrieben werden (sonderbar eigentlich).

Hast du ein Bild, damit man deine Beobachtung nachvollziehen kann?

Alles was ich bisher gesehen habe, sah absolut ordentlich aus.

Re: PCL Vintage Amp

Verfasst: Sonntag 4. März 2018, 12:57
von Magman
Danke für den Hinweis. War mir auch noch nicht aufgefallen, ich habs aber weitergegeben. Ich gehe mal davon aus, das war noch ein 0-Serienteil was für das Foto herhalten musste.
Ich kann allerdings versichern, das die Amps sehr sorgfältig, mit besten Zutaten aufgebaut sind. Ich kann euch bei Interesse gerne mal Bilder (Guts) des Innenlebens hier posten.

Und ja die Webseite bekommt auch von mir nur eine 4 von 10 Punkten. Da muss was passieren!

Re: PCL Vintage Amp

Verfasst: Sonntag 4. März 2018, 13:40
von Batz Benzer
Duke hat geschrieben:
colombo hat geschrieben:...
Na ja, Martin, wenn ich mir die Faceplate so anschaue muss ich daran zweifeln...
Mal abgesehen davon, dass auf der Website keine Amps beschrieben werden (sonderbar eigentlich).

Hast du ein Bild, damit man deine Beobachtung nachvollziehen kann?

Alles was ich bisher gesehen habe, sah absolut ordentlich aus.
Hallo Uwe,

Das Bild, auf das Colombo sich bezieht, ist weiter hinten im Thread: http://gitarrenbu.de/viewtopic.php?f=13 ... &start=180

;) ,

Batz.

Re: PCL Vintage Amp

Verfasst: Sonntag 4. März 2018, 13:43
von tommy
Magman hat geschrieben:Danke für den Hinweis. War mir auch noch nicht aufgefallen, ich habs aber weitergegeben. Ich gehe mal davon aus, das war noch ein 0-Serienteil was für das Foto herhalten musste.
Ich kann allerdings versichern, das die Amps sehr sorgfältig, mit besten Zutaten aufgebaut sind. Ich kann euch bei Interesse gerne mal Bilder (Guts) des Innenlebens hier posten.

Und ja die Webseite bekommt auch von mir nur eine 4 von 10 Punkten. Da muss was passieren!

Hi Mäggy, Bilder würden mich sehr interessieren! :thumbsup03:


Ich finde es generell gut zu wissen, wie das Innenleben von Equipment beschaffen ist. Das ist bei mir kaufentscheidend und gibt auch später ein Gefühl der Sicherheit. Zumindest, wenn man denn auch ein Stück weit auf Zuverlässigkeit angewiesen ist.

Ich würde bspw. mit meinem Vox AC4 c1-12 keinen wichtigen Gig bestreiten, nachdem ich weiß, wie klöterig der im Innern aufgebaut ist.
Bei manchen neueren Fender Amps hätte ich (nach Hörensagen) ebenso leichte Bedenken und würde mich erst einmal schlau machen. Bilder helfen da schonmal ungemein.



P.S. Ich erinnere mich da gerade an meinen damaligen H & K Statesman Quad 84.
Beim Austausch der Endröhren stellte ich fest, dass es beim Reinstecken sehr wackelig zuging. Ein Bewegen der Röhren bewirkte teilweise merkwürdige Geräusche aus dem eingeschalteten Amp.
Als ich dann mal drinnen nachschaute (sehr aufwändig), stellte ich fest, dass die Röhrensockel direkt auf der sehr dünnen Platine verlötet waren und auch keine Gegenlager hatten. D.h., die labile Platine bog sich bedenklich beim Reinstecken durch. M.E. sind da Leiterbahnenbrüche vorprogrammiert.
Um so befremdlicher ist es, dass der Amp ein Einmessen der Röhren vorsieht, ohne ihn öffnen zu müssen. Man kann die Röhren defacto nur mit Gewalt reinpressen, ohne entsprechende, unterstützende Vorsichtsmaßnahmen treffen zu können. Zumindest von der Anwendungsvorgabe her.
Hätte ich das vorher gewusst (z.B. aufgrund von Bildern der Innenansicht) hätte ich den Combo, der bei Marktantritt immerhin um die 1000.- kostete, nicht gekauft.

Ähnlich plünnig geht es auch beim o.g. Vox zu.

Re: PCL Vintage Amp

Verfasst: Sonntag 4. März 2018, 13:58
von colombo
Duke hat geschrieben:
colombo hat geschrieben:...
Na ja, Martin, wenn ich mir die Faceplate so anschaue muss ich daran zweifeln...
Mal abgesehen davon, dass auf der Website keine Amps beschrieben werden (sonderbar eigentlich).

Hast du ein Bild, damit man deine Beobachtung nachvollziehen kann?

Alles was ich bisher gesehen habe, sah absolut ordentlich aus.


Ist von der Homepage pcl-vintageamp

Re: PCL Vintage Amp

Verfasst: Sonntag 4. März 2018, 14:19
von Magman
colombo hat geschrieben:
Duke hat geschrieben:
colombo hat geschrieben:...
Na ja, Martin, wenn ich mir die Faceplate so anschaue muss ich daran zweifeln...
Mal abgesehen davon, dass auf der Website keine Amps beschrieben werden (sonderbar eigentlich).

Hast du ein Bild, damit man deine Beobachtung nachvollziehen kann?

Alles was ich bisher gesehen habe, sah absolut ordentlich aus.

Bild
Ist von der Homepage pcl-vintageamp
Ja, das ist tatsächlich ein Vorserienmodell. Dieses hatte ich bei der Session mit dabei. Ich gebe dir aber absolut recht, sowas sollte man nicht auf der Homepage abbilden. Die Jungs wollten aber mit Stolz auf ihren neu entwickelten Amp verweisen, schauten aber wohl nicht aufs Detail. Ich kann dir allerdings versichern, das dieser Combo ganz vorzüglich klingt und viele Tubeamps tonal in die Schranken verweist. 15 Exemplare gingen davon bereits raus.

Re: PCL Vintage Amp

Verfasst: Sonntag 4. März 2018, 16:00
von partscaster
Magman hat geschrieben:
Ralf, das ist gewiss nicht so einfach mit einem Vertrieb wie man sich das vorstellt. PCL bauen zwar mit die besten Solid State Amps, aber das interessiert nur sehr wenige Leute da draußen. Das ist noch nicht mal 1 Prozent aller Gitarre spielenden. Aber diejenigen, die einen solchen Amp wollen bekommen gute Qualität. Sorgfältig aufgebaut komplett in deutschen Landen und das ist ja auch was wert ;)
Hätte die Firma ein (sehr) großes Budget für Marketing, welches geschickt eingesetzt werden würde, wäre mit Sicherheit ein deutlich größerer Marktanteil drin.
Die Amps werden bisher ohne großes TamTam und ohne irgendwelches Mojo/Voodoo angeboten.
Für mich machte es bisher nie den Eindruck, als wolle man bei PCL bei den ganz großen mitmischen. Die Firma gibt's ja nun schon lange, wenn auch mittlerweile neu organisiert. Irgendwas machen die wohl richtig.

Grüße
Michael