Nun ja, der „Deeflexx“ funktioniert ja, das kann man neben der objektiven Wahrnehmung sicherlich auch wissenschaftlich unter Zuhilfenahme der Physik begründen. Aber optisch und praktisch kann ICH diesem Konzept absolut nichts abgewinnen, ich finde ja auch die mittlerweile in Mode gekommenen Plexiglaswände auf den Konzertbühnen – nennen wir es einfach mal – komisch …
Ich habe mich diesbezüglich mal auf ein Konzept zurück besonnen, welches ich in den 90ern bei HiFi-Lautsprechern realisiert hatte – einem sogenannten „Rundumstrahler“. Unter Zuhilfenahme eines Kegels welcher dicht am Lautsprecher platziert wird, wird der Schall „umgeleitet“ (was anderes passiert beim „Deeflexx“ ja auch nicht) und verteilt sich somit 360° im Raum.
Dieses Prinzip habe ich aufgegriffen und nun mal in „GROSS“ gebaut. Hierzu habe ich die Gitarrenbox auf den Rücken gelegt und einen passenden kleinen „Tisch“ draufgestellt. Auf der Unterseite hängt ein passender Kegel aus einem biegsamen Kunststoff. Oben drauf kann man dann gut den Verstärker draufstellen … oder die Maß Bier
. Das ganze wiegt vielleicht ein gutes Kilo und ist inklusive Kegel komplett zerlegbar, die Materialkosten liegen je nach verwendeten optischen Komponenten max. im mittleren zweistelligen EURO-Bereich. Da die Box halboffen arbeitet habe ich ihr auf der Rückseite noch steckbare Füße verpaßt, damit der rückwärtige Schall auch abgeführt werden kann.
Was soll ich sagen – das funktioniert ganz hervorragend!
Feuertaufe war auf der Session beim Walter am vergangenen Wochenende … viele waren von der Wirkung dieser Konstruktion schlicht begeistert und schwer „interessiert“ ...
Gibson LP - BFG finetone-Signature, Eigenbau-Tele, Eigenbau LP-junior, Istdochegal-Hollow LP, SICK-guitars Natalie No2, Epi-LP Special2, Steinberger Paddle Headless, Bass: Mensinger Cazpar-6a, 68er Jolana-Alexis2, Radolowic 5strHeadless
BTW'een rockt