Zweikanaler - Setup

[oldie but goldie]

wie wahr !!!

[Manuel]

Nabend!

Ich benutze seit Jahren nur noch den Clean-Kanal meines 2-Kanalers (Valveking) mit zwei Zerrern davor.
Einer HiGain, der andere LoGain bis MidGain. Liegt daran, das mein HiGain-Zerrer (Solid Metal) besser klingt,
als der Lead-Kanal des Amps. Das Ding ist ja auch eher schon ne Vorstufe im Treter-Formal.

Sehr geil finde ich das Konzept meines Club-Amps, ein Laboga Beast 30 Plus. Das ist ein 2 1/2 Kanaler.
Clean-Kanal mit fußschaltbarer Crunch-Option und Lead Kanal. Da noch einen guten Booster davor
und man hat praktisch 6 unterschiedliche Sounds, von Clean bis Brett in allen Schattierungen.

Grusz,

Manuel

[kiroy]

*gelöscht*

[Magman]

Wenn es einen (bezahlbaren) Amp geben würde, der die vier Soundvarianten schaltbar bietet...

Den gibts und sogar nen recht guten Roland. Der Grandmeister36 kann das und hat alles an Bord was man so braucht. Was ich live bislang gehört habe hat mir sehr gut gefallen. Würde ich Top40 oder ähnliches spielen wäre das genau meine Wahl. Das schreibe ich jetzt hier nicht weil ich selbst Jahre lang H&K gespielt habe sondern weil der Amp derzeit Referenz in seiner Klasse ist und ein gutes Werkzeug darstellt für Musiker.

[Karsten]

Wow...das ist ja doch interessant und zeigt, finde ich, dass die Wenigsten mit Zweikanalern klarkommen. Trotzdem, gefühlt würde ich sagen, dass die meisten Amps Zweikanaler sind.

Was ist da los... Produzieren die Hersteller an den Nutzern vorbei oder wollen die das nicht.

Der Laboga von Manuel ist doch ein Prima Beispiel dafür, was man, mit einem kleinen bisschen mehr, erreichen kann ohne den Amp wahnsinnig viel teurer zu machen...

Anderes Negativbeispiel, finde ich, ist der "More Drive" Schalter bei einigen Amps.
Kann man dem Nutzer hier nicht einfach ein Poti anbieten und sei es nur auf der Rückseite.
Oder einen Volume Push, damit man dann wenigsten auch mehr Lautstärke hat ...

Entwicklungs- und Produktionstechnisch, müsste das doch Kleinkram sein...
... die Modellpolitik gibts wohl nicht anders her... oder sehe ich da was falsch?

[partscaster]

Anderes Negativbeispiel, finde ich, ist der "More Drive" Schalter bei einigen Amps.
Kann man dem Nutzer hier nicht einfach ein Poti anbieten und sei es nur auf der Rückseite.
Oder einen Volume Push, damit man dann wenigsten auch mehr Lautstärke hat ...

+1

Und warum selbst moderner gestaltete Amps oft kein Mastervolumen haben, verstehe ich auch nicht.

[Wizard]

Und warum selbst moderner gestaltete Amps oft kein Mastervolumen haben, verstehe ich auch nicht.

Us and Them. Du und deine Nachbarn.
Kein Mastervolume, weil du zu dem stehen sollst was du für richtig hälst: No FX, only Endstufenverzerrung.

[Roger X]

die Wenigsten mit Zweikanalern klarkommen. Trotzdem, gefühlt würde ich sagen, dass die meisten Amps Zweikanaler sind.
:

Hi,
im Sommer habe ich mir einen Toneking "Skyking" gekauft (GAS und die Kriegskasse war so voll )
Was benutze ich: nur den Cleankanal, Overdrive mache ich mit einem Pedal.
Der "Leadkanal" klingt bei großer Lautstärke sehr gut, aber leider auch nur dann, trotz Attenuator.
Grüße
roger

[telly45]

Wenn es einen (bezahlbaren) Amp geben würde, der die vier Soundvarianten schaltbar bietet...

Den gibts und sogar nen recht guten Roland. Der Grandmeister36 kann das und hat alles an Bord was man so braucht. Was ich live bislang gehört habe hat mir sehr gut gefallen. Würde ich Top40 oder ähnliches spielen wäre das genau meine Wahl. Das schreibe ich jetzt hier nicht weil ich selbst Jahre lang H&K gespielt habe sondern weil der Amp derzeit Referenz in seiner Klasse ist und ein gutes Werkzeug darstellt für Musiker.

Das unterschreibe ich jetzt einfach mal so .

Ansonsten finde ich, dass es doch gut durchdachte Zweikanaler wie z.B. den H&K Duotone oder den Koch Twintone gibt, die eben das gewisse etwas dazu geben.

[tommy]

Moin,

...ich bin mal so frei und grabe den Thread noch mal aus.

Anlässlich des wunderbaren "Plexi Lounge" bin ich nachdenklich, bzw. z.T. auch in meiner Auffassung bestätigt worden.

Gibt es eigentlich bezahlbare, mehrkanalige Amps, die zumindest was Vorstufenverzerrung betrifft, einen besseren Job machen als gut abgestimmte Einkanaler mit entsprechenden Pedalen? Ich meine nicht. Der Markt hält so tolle Pedale bereit, dass ich sogar dazu neige zu behaupten:
Selbst bezüglich der hochgepriesenen Endstufen Verzerrung wird die Luft echt dünn!
Der Plexi Lounge klingt nicht nur beängstigend nah an der BB Endstufenzerrung sondern vermeidet sogar die Schweinereien, die beim voll aufgedrehten Bluesbreaker auftauchen (Oszillation und leichte Matschigkeit).

Das Gleiche ist mir übrigens bei meinem 2. Amp, dem Yerassov GTA40, ein kleiner, sessiontauglicher Combo, aufgefallen. Tragbarkeit ist auch kein Thema, Pedal und ggf. Netzteil verschwinden beim Transport im Combogehäuse.

Fazit: Ich favorisiere einkanalige Amps!