Warmgespielte Amps klingen nicht immer besser?

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Batz Benzer
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Re: Warmgespielte Amps klingen nicht immer besser?

Beitrag von Batz Benzer » Mittwoch 23. August 2017, 13:03

heiko7471 hat geschrieben:Ich lese hier bisher begeistert mit ...

Ich schätze mal 90% liegt das am Gehör, 2% an der Technik und der Rest ist Voodoo :popcorn:
Hi Heiko,

ich verstehe den Gedankengang und neige auch dazu, die Erklärung eher "bei mir" zu suchen.

Allerdings ist dieses Phänomen ja tatsächlich messbar, und zwar z.B. in solch einer Situation:
Ingolf hat geschrieben:Ja, ich glaube, jeder, der sich schon länger mit Amps beschäftigt, kann bestätigen, dass vor allem Röhrenamps ihren Sound verändern, manchmal zum Besseren, manchmal zum Schlechteren, manchmal einigermaßen vorhersehbar, manchmal auch unvorhersehbar.
Und wer hat sich vor allem beim Recording nicht schon manchmal die Haare gerauft, weil, obwohl man rein gar nichts verstellt hat, der Sound heute nicht so ist wie gestern.
Letzten Endes glaube ich, dass wohl alle bisher genannten Faktoren hier hineinspielen, inkl. der noch nicht genannten Phänomene wie z.B. einer Mikrofonabsenkung um 1mm, die man dann eben doch am nächsten Tag hören kann.

Lieben Gruß,

Batz. :smoke01:
"Lennon was the soul of the Beatles, Harrison was the spirit, Paul was the heart, and Ringo was the drummer."

- George Martin

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Motörheiko
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Re: Warmgespielte Amps klingen nicht immer besser?

Beitrag von Motörheiko » Mittwoch 23. August 2017, 15:14

Batz Benzer hat geschrieben:
heiko7471 hat geschrieben:Ich lese hier bisher begeistert mit ...

Ich schätze mal 90% liegt das am Gehör, 2% an der Technik und der Rest ist Voodoo :popcorn:
Hi Heiko,

ich verstehe den Gedankengang und neige auch dazu, die Erklärung eher "bei mir" zu suchen.

Allerdings ist dieses Phänomen ja tatsächlich messbar, und zwar z.B. in solch einer Situation:
Ingolf hat geschrieben:Ja, ich glaube, jeder, der sich schon länger mit Amps beschäftigt, kann bestätigen, dass vor allem Röhrenamps ihren Sound verändern, manchmal zum Besseren, manchmal zum Schlechteren, manchmal einigermaßen vorhersehbar, manchmal auch unvorhersehbar.
Und wer hat sich vor allem beim Recording nicht schon manchmal die Haare

gerauft, weil, obwohl man rein gar nichts verstellt hat, der Sound heute nicht so ist wie gestern.
Letzten Endes glaube ich, dass wohl alle bisher genannten Faktoren hier hineinspielen, inkl. der noch nicht genannten Phänomene wie z.B. einer Mikrofonabsenkung um 1mm, die man dann eben doch am nächsten Tag hören kann.

Lieben Gruß,

Batz. :smoke01:
Sag ich doch - 2% Technik ... so kann auch mal eine Röhre ne Macke haben oder sich ein Mikrophon absenken.

Ein Messprotokoll mit Frequenzen über Zeit/Temperatur habe ich aber noch nie gesehen, aber schon oft selbst erfahren, wie die Ohren einen nach über einer Stunde des Hörens "bertrügen". Wer selbst aufnimmt und mischt kennt bestimmt das "gestern klang es geil" Phänomen. Die Ohren werden "müde" und das ist imho der 90% Faktor.
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FretNoize
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Re: Warmgespielte Amps klingen nicht immer besser?

Beitrag von FretNoize » Mittwoch 23. August 2017, 15:18

heiko7471 hat geschrieben: ...das "gestern klang es geil" Phänomen.
Da fällt mir ein Zitat von Willie Nelson ein: "I never went to bed with an ugly woman, but I sure woke up next to a few".

Ich möchte mich im Namen von Herrn Nelson bei den anwesenden Damen entschuldigen!
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tommy
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Re: Warmgespielte Amps klingen nicht immer besser?

Beitrag von tommy » Mittwoch 23. August 2017, 15:41

FretNoize hat geschrieben:
heiko7471 hat geschrieben: ...das "gestern klang es geil" Phänomen.
Da fällt mir ein Zitat von Willie Nelson ein: "I never went to bed with an ugly woman, but I sure woke up next to a few".

Ich möchte mich im Namen von Herrn Nelson bei den anwesenden Damen entschuldigen!
...und da haben wir eine weitere Ursache: Alkohol! :mrgreen:
LG, Tommy


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Re: Warmgespielte Amps klingen nicht immer besser?

Beitrag von Motörheiko » Mittwoch 23. August 2017, 15:44

tommy hat geschrieben:
FretNoize hat geschrieben:
heiko7471 hat geschrieben: ...das "gestern klang es geil" Phänomen.
Da fällt mir ein Zitat von Willie Nelson ein: "I never went to bed with an ugly woman, but I sure woke up next to a few".

Ich möchte mich im Namen von Herrn Nelson bei den anwesenden Damen entschuldigen!
...und da haben wir eine weitere Ursache: Alkohol! :mrgreen:
Sortieren wir den Alkohol unter Voodoo mit 8% ein?
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Re: Warmgespielte Amps klingen nicht immer besser?

Beitrag von FretNoize » Mittwoch 23. August 2017, 17:01

Also unter 35% ist es für mich kein Alkohol!
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Wizard
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Re: Warmgespielte Amps klingen nicht immer besser?

Beitrag von Wizard » Mittwoch 23. August 2017, 17:18

Warmgespielte Amps klingen ebenso besser wie ein Auto mit warmem Motor besser und ruhiger läuft.

Was den Alkohol betrifft: Da hat sich schon so mancher eine Frau schöngesoffen und das funzt wahrscheinlich auch mit Amps :mrgreen:

:clown:
Gruß Peter

immer noch aktuell: >>> leben und leben lassen <<<


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