partscaster hat geschrieben:Ingolf hat geschrieben:partscaster hat geschrieben:Ingolf hat geschrieben:MonacoFranke hat geschrieben:... Und selbstverständlich gibt es Gitarristen, die Butik on Tour gehen. Beispielsweise verwendet Mark Knopfler schon seit Jahren Reinhardt und Tone King Amps, nicht Marshall, Fender oder Vox.
Das mag sein, jedoch sehe ich auf den allermeisten Bühnen immer wieder die gleichen üblichen Verdächtigen:
Marshall, Fender, Vox.
Das sind gefühlt 75% aller Amps.
Auf den Bühnen der Profis zu 95% aus dem Backline-Verleih.
Aber wenn’s für die Profis doch gut genug ist?.....
Ich persönlich finde klanglich und optisch die Custom Shop Instrumente und Boutique Amps oft klasse, fühle mich ab einer gewissen Preisklasse nicht mehr wohl damit. Ich hatte z.B. eine teure Les Paul, die ich nur einmal mit zum Gig genommen habe und mit der ich mich da dann total verspannt und unwohl fühlte, weil es eng und verraucht war. Die musste dann deswegen gehen.
Grüße
Michael
Moin,
das unterstreicht ja, dass Arbeitstier- Brot und Butter Amps a la Hotrod Deluxe vielleicht das beste für die Bühne sind.
Nicht zu teuer und wenn sie kaputt sind, dann tut es nicht so weh.
Zumal diese kleinen Quäntchen besser oder schöner in Sachen Klang und Spielgefühl von Custom- oder Boutiqueamps auf normalen Bühnen
und im Bandgefüge meist eh verpuffen.
Und wenn so ein neuer teurer Bartel nach ein paar Gigs aussieht, wie ein alter abgeschrabter Tweed, dann ärgert einen das.
(Denn der ist ja nicht relic
)
Alte Marshalls und Fender sind da für mich eigentlich auch Brot und Butter Arbeitstiere. Das war eben damals "Industriestandard".
So ein alter Blackface oder Silverface Fender ist z.B. doch eigentlich nur was besonderes, weil er alt ist. In den Sechzigern und Siebzigern war der
zumindest in den USA ganz normaler Standard.
Point to point war damals aber auch Standard und ist heute schon mal fast grundsätzlich Boutique und "besser".
Da spricht auch manches dafür. Ich glaube nicht, dass ptp grundsätzlich besser ist als Platine.
Aber ich denke, so viele von den alten Dingern laufen heute immer noch, weil z.B. auf Platinen verlötete Röhrensockel, Buchsen und Potis
noch nicht da waren. Und bei vielen Standardamps von heute findet man ja sowas.
Was wollte ich jetzt eigentlich sagen?
Wahrscheinlich sowas wie: Alles hat seine Vor- und Nachteile
Gruß Diet