VOX AC10; Spielverhalten

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OhNoNoNo
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Re: VOX AC10; Spielverhalten

Beitrag von OhNoNoNo » Samstag 17. November 2018, 12:24

Also jetzt wirds esoterisch ... :irre01:
Den fleißenden Strömen ist es egal, ob sie über rundgelutschte Drähte oder Leiterbahnen gehen. Änderungen in den Schaltungsdesigns hingegen können schon klangliche Änderungen hervorbringen. Logisch.
Evtl. auftretende labile Induktivitäten und Kapazitäten bei Handverdratung sind letztendlich im Ton nicht stabil. Da klingt dann im Zweifelsfall jeder Amp ein ganz klein wenig anders.
tommy hat geschrieben: P.S. Micky, wenn Du den Combo aufmachst, stell Dich auf nacktes Entsetzen ein und gehe mit spitzen Fingern vor. Die Verarbeitung ist absurd grottig!
Habe ich gemacht. Wo ist das Problem? :kopf_kratz01:
Alles auf Platinen diskret aufgebaut. Röhren unauffällig integriert. Platzsparende Bauweise und Integration in das Gehäuse.
Ein industrielles Produkt halt, was in Serie kostengünstig zu produzieren ist. Auch das Stehvermögen sollte so langfristig stabil bleiben.

Vielleicht habe ich aber auch keine Ahnung. Spiele ja auch nur Squier Gitarren ... :mrgreen:
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Ingolf
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Re: VOX AC10; Spielverhalten

Beitrag von Ingolf » Samstag 17. November 2018, 13:34

OhNoNoNo hat geschrieben:Also jetzt wirds esoterisch ... :irre01:
Den fleißenden Strömen ist es egal, ob sie über rundgelutschte Drähte oder Leiterbahnen gehen. Änderungen in den Schaltungsdesigns hingegen können schon klangliche Änderungen hervorbringen. Logisch.
Evtl. auftretende labile Induktivitäten und Kapazitäten bei Handverdratung sind letztendlich im Ton nicht stabil. Da klingt dann im Zweifelsfall jeder Amp ein ganz klein wenig anders.
tommy hat geschrieben: P.S. Micky, wenn Du den Combo aufmachst, stell Dich auf nacktes Entsetzen ein und gehe mit spitzen Fingern vor. Die Verarbeitung ist absurd grottig!
Habe ich gemacht. Wo ist das Problem? :kopf_kratz01:
Alles auf Platinen diskret aufgebaut. Röhren unauffällig integriert. Platzsparende Bauweise und Integration in das Gehäuse.
Ein industrielles Produkt halt, was in Serie kostengünstig zu produzieren ist. Auch das Stehvermögen sollte so langfristig stabil bleiben.

Vielleicht habe ich aber auch keine Ahnung. Spiele ja auch nur Squier Gitarren ... :mrgreen:
Aus meiner Sicht ist die Frage hier nicht 'Platinenfertigung vs. Handverdrahtung'. Das Thema Platine macht z.B. Marshall schon seit den 80ern mustergültig vor.
Es ist eher das 'wie', das dann u.U. nachdenklich stimmt: zu dünne Platinen mit dadurch vorprogrammierten Brüchen von Leiterbahnen, nicht genügend mechanische Absicherung von Platinen, Potis, Röhrensockeln usw.

Dass allerdings Vox hier ein besonders schwarzes Schaf sein soll, wäre mir neu.
Ich kenne allerdings nur deren Amps ab AC15 aufwärts. Diese und natürlich auch die AC30 siehst du auf sehr vielen Bühnen und sie laufen und laufen.
Ich habe keine Erfahrung mit AC10 und AC4.

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Re: VOX AC10; Spielverhalten

Beitrag von telly45 » Samstag 17. November 2018, 14:03

OhNoNoNo hat geschrieben:Also jetzt wirds esoterisch ... :irre01:
Den fleißenden Strömen ist es egal, ob sie über rundgelutschte Drähte oder Leiterbahnen gehen. Änderungen in den Schaltungsdesigns hingegen können schon klangliche Änderungen hervorbringen. Logisch.
Evtl. auftretende labile Induktivitäten und Kapazitäten bei Handverdratung sind letztendlich im Ton nicht stabil. Da klingt dann im Zweifelsfall jeder Amp ein ganz klein wenig anders.
tommy hat geschrieben: P.S. Micky, wenn Du den Combo aufmachst, stell Dich auf nacktes Entsetzen ein und gehe mit spitzen Fingern vor. Die Verarbeitung ist absurd grottig!
Habe ich gemacht. Wo ist das Problem? :kopf_kratz01:
Alles auf Platinen diskret aufgebaut. Röhren unauffällig integriert. Platzsparende Bauweise und Integration in das Gehäuse.
Ein industrielles Produkt halt, was in Serie kostengünstig zu produzieren ist. Auch das Stehvermögen sollte so langfristig stabil bleiben.

Vielleicht habe ich aber auch keine Ahnung. Spiele ja auch nur Squier Gitarren ... :mrgreen:
Mein Guter, vielleicht hast du ja etwas falsch verstanden. Es geht um die Qualität günstiger Amps bekannter Marken in den letzten Jahren. Da gab es bei Fender (Bassbreaker Serie) und Marshall (Origin Serie) durchaus erhebliche Probleme. Ob das bei den günstigeren Vox auch so ist, weiß ich nicht. Ich würde aber nicht meine Hand dafür ins Feuer legen wollen :shock:
Gruß Rainer

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Magman
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Re: VOX AC10; Spielverhalten

Beitrag von Magman » Samstag 17. November 2018, 14:50

Ich hab nochmal nachgehakt und gestern Abend noch einen Freund kontaktiert der den AC10 auch bis vor kurzem nutzte (er spielt jetzt nen kleinen Supro). Er hatte sehr vieles probiert vor dem Amp. Er fand den in die Tage gekommenen H&K Tubefactor mit großem Abstand am besten vor dem Amp. Er sprach schon fast von Sucht. Hier und da bekommt man immer mal noch einen TF um die 100 Euro. Würde ich vielleicht mal versuchen ;)

Ansonsten spiele deinen VOX einfach mit Spaß. Hast ja sicherlich 3 Jahre Garantie.
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tommy
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Re: VOX AC10; Spielverhalten

Beitrag von tommy » Samstag 17. November 2018, 15:43

Ingolf hat geschrieben:
OhNoNoNo hat geschrieben:Also jetzt wirds esoterisch ... :irre01:
Den fleißenden Strömen ist es egal, ob sie über rundgelutschte Drähte oder Leiterbahnen gehen. Änderungen in den Schaltungsdesigns hingegen können schon klangliche Änderungen hervorbringen. Logisch.
Evtl. auftretende labile Induktivitäten und Kapazitäten bei Handverdratung sind letztendlich im Ton nicht stabil. Da klingt dann im Zweifelsfall jeder Amp ein ganz klein wenig anders.
tommy hat geschrieben: P.S. Micky, wenn Du den Combo aufmachst, stell Dich auf nacktes Entsetzen ein und gehe mit spitzen Fingern vor. Die Verarbeitung ist absurd grottig!
Habe ich gemacht. Wo ist das Problem? :kopf_kratz01:
Alles auf Platinen diskret aufgebaut. Röhren unauffällig integriert. Platzsparende Bauweise und Integration in das Gehäuse.
Ein industrielles Produkt halt, was in Serie kostengünstig zu produzieren ist. Auch das Stehvermögen sollte so langfristig stabil bleiben.

Vielleicht habe ich aber auch keine Ahnung. Spiele ja auch nur Squier Gitarren ... :mrgreen:
Aus meiner Sicht ist die Frage hier nicht 'Platinenfertigung vs. Handverdrahtung'. Das Thema Platine macht z.B. Marshall schon seit den 80ern mustergültig vor.
Es ist eher das 'wie', das dann u.U. nachdenklich stimmt: zu dünne Platinen mit dadurch vorprogrammierten Brüchen von Leiterbahnen, nicht genügend mechanische Absicherung von Platinen, Potis, Röhrensockeln usw.
Ok, dann will ich mal Ingolfs richtige Aussage noch konkretisieren.

Die Elektronik inklusive Röhren ist auf einer extrem dünnen Platine verbaut, wie sie auch in Radioweckern Verwendung findet.
Selbst bei vorsichtigem Röhrenwechsel biegt sich die Platine bedenklich durch. Die Platine ist ferner so mies und verspannt durch Schrauben gesichert, das es zumindest bei meinem AC 4 zu Tonausfällen beim Festziehen der Schrauben kam. Erst als ich die Schrauben lockerte, funktionierte der Amp.
Extrem dünne Kabel sind mit wackeligen Kabelschuhen mit der Platine verbunden. Nachdem ich für meine Modifizierungsversuche die Platine rausgenommen hatte, ergaben sich beim Wiederzusammenbau Kontaktprobleme, die nur mit spitzen Fingern zu beheben waren (leichtes Auseinanderdrücken der Kontaktpins).
Die Röhrensockel sind aus Plastik.
Alle Schrauben sind allerbilligste Pressteile aus extrem weichem Material.
Die Frontbespannung wirft Falten.
Die Klinkenbuchse packt nur schwach und wackelig zu.

Ok, der Combo funktioniert und der Sound ist gut. Die Frage ist: Wie lange bei ständiger Benutzung?
Und so richtig billig ist er ja auch nicht.
Ein Yerasov/Fame GTA 15 ist bspw. deutlich preisgünstiger und im Vergleich wie ein Panzer gebaut.
LG, Tommy


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OhNoNoNo
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Re: VOX AC10; Spielverhalten

Beitrag von OhNoNoNo » Samstag 17. November 2018, 16:21

Hmm, das gibt natürlich zu denken ... :kopf_kratz01:

Obwohl - ... bin ich ja eher jazzig unterwegs, filigran mit ganz gefühlvoll gesetzten Fingerlein. Das wir er wohl aushalten ... :smoke01:

Wer natürlich hauptsächlich grobtaktisch mit kraftvoll gesetzten Powerchords unterwegs ist ... Hmm, da brechen die Platinen wohl schonmal ... :o

Man bedenke vor dem Einsatz den Einsatzzweck. :thumbs:
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Re: VOX AC10; Spielverhalten

Beitrag von OhNoNoNo » Samstag 24. November 2018, 18:36

Update:
Booster davor (EHX LPB-1) funzt zufriedenstellend.
Annähernd keine Verfärbung des Ampsounds. Noch zufriedenstellend mit dem GitarrenVol. kontrollierbar.

Ob mir das aber dauerhaft vor dem AC10 gefällt, weiß ich noch nicht. Vom Konzept her isser ja so gebaut, dass er ohne jegliche Vorschaltungen gut auskommt.


In drei Wochen spielen wir in Köln. Am liebsten würde ich ihn dahin mitnehmen. Ist mir aber leider ein wenig schwer für in der U-Bahn. (Parken in Köln würde auch in elender Schlepperei enden. :? )
Naja, der Veranstalter stellt einen Koch Studiotone zur Verfügung. Ein klasse Amp - wenn man ihn denn mag ... ;)
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Re: VOX AC10; Spielverhalten

Beitrag von Blumenpflücker » Sonntag 25. November 2018, 12:44

Nur mal so als Idee für alle "Sportabstinenzler mit Rückenschäden und Hang
zum GitWalkman. :twisted:

VOX AC10 C hat 12,3 kg Gewicht = https://www.amazon.de/gp/product/B00GN6 ... e-tests-21

Damit klappt es auch in der U-Bahn oder vom Auto zum Club............

Weicheier......... :undwech: <- Scherz!!!!!!!!

LG
Sven
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Re: VOX AC10; Spielverhalten

Beitrag von Stombox » Sonntag 25. November 2018, 14:50

Magman hat geschrieben:Er fand den in die Tage gekommenen H&K Tubefactor mit großem Abstand am besten vor dem Amp. Er sprach schon fast von Sucht. Hier und da bekommt man immer mal noch einen TF um die 100 Euro. Würde ich vielleicht mal versuchen ;)
.....ich habe dann auch mal meinen alten Tubefaktor ausgekramt und ihn vor den AC 10 gehängt. Und was soll man sagen :D das kommt schon einer kleinen Offenbarung nah. Noch nie hing der Amp so gut an der Gitarre reichlich Obertöne macht wirklich Spaß :banana01: :thumbsup02:
Zur Nachahmung empfohlen.
Danke für den Tip.

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Magman
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Re: VOX AC10; Spielverhalten

Beitrag von Magman » Sonntag 25. November 2018, 16:39

Stombox hat geschrieben: .....ich habe dann auch mal meinen alten Tubefaktor ausgekramt und ihn vor den AC 10 gehängt. Und was soll man sagen :D das kommt schon einer kleinen Offenbarung nah. Noch nie hing der Amp so gut an der Gitarre reichlich Obertöne macht wirklich Spaß :banana01: :thumbsup02:

Zur Nachahmung empfohlen.
Danke für den Tip.
Aber gerne doch ;)

Der Tubefactor wird von vielen unterschätzt, oder nicht richtig eingesetzt. Das ist ein echter Tausendsassa. Ich kenne Leute, die ihn vor ihre akustische Gitarre hängen. Gigantischer Effekt! Es geht halt manchmal doch nix über gute Analogtechnik :thumbs:
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