www.gitarrenbu.de

Wizard hat geschrieben:Zum Diditalen vor einem echten 50er Jahre Tweed Amp fällt mir noch das hier ein:
Neil Young (wieder mal) hat nur ein digitales Teil in seinem Setup, den Whizzer wie er ihn nennt.
Digital gesteuert verrichtet der Bursche mechanische Arbeit am Tweed Deluxe: Er dreht bei Solos/Soli die Lautstärke nach Belieben auf bis
der Arzt kommt, sprich bis zur kompletten Übersteuerung des Amps
Ich liebe sowas ja, vielen anderen grausts

Nit ganz - der Whizzer steurt eigentlich mehr die Verzerrung, die er bei den verschiedenen Songs haben möchte. Den Rest macht in der Regel der Mix-Bursche bzw. Neil selbst an seinem roten Floorboard. Schau ma bei dem Amp-Link im anderen Thread.

Keef hat geschrieben:

Wizard hat geschrieben:Zum Diditalen vor einem echten 50er Jahre Tweed Amp fällt mir noch das hier ein:
Neil Young (wieder mal) hat nur ein digitales Teil in seinem Setup, den Whizzer wie er ihn nennt.
Digital gesteuert verrichtet der Bursche mechanische Arbeit am Tweed Deluxe: Er dreht bei Solos/Soli die Lautstärke nach Belieben auf bis
der Arzt kommt, sprich bis zur kompletten Übersteuerung des Amps
Ich liebe sowas ja, vielen anderen grausts

Nit ganz - der Whizzer steurt eigentlich mehr die Verzerrung, die er bei den verschiedenen Songs haben möchte. Den Rest macht in der Regel der Mix-Bursche bzw. Neil selbst an seinem roten Floorboard. Schau ma bei dem Amp-Link im anderen Thread.

Klar, die Verzerrung wird vom Whizzer gesteuert, aber dieser greift dabei mechanisch an irgendwas am Amp.
Welchen Amp Link in welchem Thread meinst du?

Ha - hab mich getäuscht… dachte es wär im Bigsby-Faden…
Den meinte ich:
http://thrasherswheat.org/friends/amps.htm

Sorry für‘s highjacking Kershaw

Ingolf hat geschrieben:

M. L. Schwan hat geschrieben: Hi,
ich bin da undogmatischer - warum sollte man das nicht machen so lange es gut klingt?

Genau, bezüglich der Signaltreue vor einem puristisch aufgebauten analogen Amp sind es sicherlich nicht die modernen Digitalteile mit modernen Wandlern, die Sound klauen...

Solche Amps sind viel zu schade dazu. Da nimmt man besser irgendwas neues, modernes billiges was nur laut macht. Ihr seid richtige Kult-Amp-Banausen Ingolf du bist als Line6Doc eh seit langen Jahren digital verseucht *Spaß*

Jetzt mal im Ernst. Ich hatte ja den toll aufgebauten Dörrer Amp. Der Klang so geil, da brauchte es keinen Hall, Echo oder irgendwas anderes. Ist bei dem Puretone übrigens ganz ähnlich. Kurzes Kabel zwischen Amp und Gitarre, aufdrehen und einfach genießen

Magman hat geschrieben: Jetzt mal im Ernst. Ich hatte ja den toll aufgebauten Dörrer Amp. Der Klang so geil, da brauchte es keinen Hall, Echo oder irgendwas anderes. Ist bei dem Puretone übrigens ganz ähnlich. Kurzes Kabel zwischen Amp und Gitarre, aufdrehen und einfach genießen

Na ja, das kommt ja aber auch auf die Musikrichtung an. Bspw. Surf oder Rockabilly dürfte mit einem puren, effektlosen Amp schwierig werden.

Ähm, lässt uns doch bitte beim Thema bleiben und Kershaw helfen, sein Problem zu lösen.
Ich persönlich bin übrigens keineswegs digital verseucht oder effektbesessen.

Kershaw will doch einfach nur das machen, was viele machen: einen gut klingenden Amp als cleane Effektplattform nutzen.

Da ist es egal, ob es ein Harvard aus den 50ern ist oder ein Original-Deluxe Reverb aus den 60ern oder ein Jazz Chorus oder irgendetwas Moderneres.

Das geht grundsätzlich mit allen hochwertigen Effekten, seien sie analog aufgebaut oder digital.
Da das Helix LT ein hochwertiger Digitalmulti ist, dürfte es da überhaupt keine Probleme geben, daher bin ich mehr für Ursachenforschung...

Und ob man Effekte braucht oder nicht, hängt überhaupt nicht von verwendetem Amp oder Gitarre ab, sondern einzig und allein davon, ob man als Musiker für die Musik, die man damit spielen möchte, diese für notwendig erachtet oder nicht.

Ingolf hat geschrieben:Ähm, lässt uns doch bitte beim Thema bleiben und Kershaw helfen, sein Problem zu lösen.
Ich persönlich bin übrigens keineswegs digital verseucht oder effektbesessen.

Kershaw will doch einfach nur das machen, was viele machen: einen gut klingenden Amp als cleane Effektplattform nutzen.

Da ist es egal, ob es ein Harvard aus den 50ern ist oder ein Original-Deluxe Reverb aus den 60ern oder ein Jazz Chorus oder irgendetwas Moderneres.

Das geht grundsätzlich mit allen hochwertigen Effekten, seien sie analog aufgebaut oder digital.
Da das Helix LT ein hochwertiger Digitalmulti ist, dürfte es da überhaupt keine Probleme geben, daher bin ich mehr für Ursachenforschung...

Und ob man Effekte braucht oder nicht, hängt überhaupt nicht von verwendetem Amp oder Gitarre ab, sondern einzig und allein davon, ob man als Musiker für die Musik, die man damit spielen möchte, diese für notwendig erachtet oder nicht.

Ingolf, ich gebe Dir vollumfänglich Recht

Nun ist es so, dass ich gemerkt habe, dass das Helix zwar (fast) alles kann, ich aber nicht der Mensch bin, der Lust hat diese Möglichkeiten zu nutzen. Du hast mal in einem anderen Beitrag sinngemäß geschrieben, dass digital gut funktioniert, wenn man weiß, was man da tut und an was man schraubt. Das habe ich auch so festgestellt. Ich habe da nicht viel Ahnung und auch gar keine Lust mit dieses Wissen anzueignen.

Gestern habe ich im Übungsraum an Stelle des Helix meine verbliebenen Pedale (Boss BD2, Digitech Screamin Blues und ein Boss DD3) vor meinen Bluesbreaker gehängt. Alles nix Boutique . Und ich kam sofort klar, hatte ein besseres Gefühl. Das ist natürlich komplett subjektiv und meiner einfältigen Natur geschuldet und der Tatsache, dass ich konsequent nur eine Musikrichtung bedienen möchte, hat mir aber die Entscheidung leicht gemacht.

Das Helix ist schon verkauft. Die DXR10 werde ich auch abgeben. Ob ich den Harvard behalte, weiß ich noch nicht. Bis Samstag will ich mich entscheiden. Es sieht aber so aus, als ob er bleibt. Ich werde mir bei Gelegenheit noch ein gutes Reverb Pedal zulegen. Das sollte es dann gewesen sein.

Kershaw hat geschrieben: Gestern habe ich im Übungsraum an Stelle des Helix meine verbliebenen Pedale (Boss BD2, Digitech Screamin Blues und ein Boss DD3) vor meinen Bluesbreaker gehängt. Alles nix Boutique . Und ich kam sofort klar, hatte ein besseres Gefühl.

Da biste nicht der einzige Jörg, ich hab hier noch so nen Kollegen sitzen der sein Helix wieder verkauft hat. Es ist zweifelsfrei gut, aber auch er - ein erfahrender Gitarrist/Musiker - hat mit seinem kleinen Board mit 5-6 Pedalen einfach das bessere Gefühl. Ich denke es ist einfach Gewohnheit.

Wie du sicher gemerkt hast geht der Amp bereits sehr früh in die Sättigung. Er zeigt seine wahre Stärke erst wenn man ihn etwas mehr aufdreht und dann den kompletten Regelweg mit der Gitarre steuert. Etwas Hall und Echo über die PA, das klingt mMn bei solchen Amps einfach noch am allerbesten. Aber ich glaube fast, du brauchst mehr Ampvolumen. Der Harvard ist doch eher ein one trick pony

So, um diesen Thread abzuschließen, der letzte Stand.

Ich habe den Harvard heute morgen zurückgebracht. Und das nur aus einem Grund: Ich brauche einen zweiten Amp auch als Backup für Gigs. Das will und kann ich dem kleinen Kerl nicht zumuten. Und für noch einen Amp fehlt mir echt die Kohle.

Ich weiß aber, wo er ist und darf ihn mir immer wieder mal leihen....

Zur Kompensation meines Verlustets habe ich mir beim Markus einen Blues Deluxe mitgenommen, aus der ersten RI-Serie und komplett geserviced (z. B. Alle Röhren neu). Der war preiswert und wenn da mal einer gegentritt, bekomme ich nicht gleich einen Herzinfarkt.

Ach und ein Strymon Flint ist auch bestellt...

Danke für die tolle Unterstützung hier.

Der Blues Deluxe issen geiler Amp. Und dann noch Preiswert - super!