Der beste Amp
Re: Der beste Amp
By the way: Bin zwar großer Freund von Fender und Marshall Amps und konnte vor rund 40 Jahren mit dem AC 30 nicht viel anfangen (war
übrigens ein fast Schnäppchen Kauf von einem Arbeitskollegen), aber das sähe heute anders aus, ich hätte gern einen...
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Gruß Peter
immer noch aktuell: >>> leben und leben lassen <<<
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- Falk_Couffer
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Re: Der beste Amp
Hallo zusammen, hatte die Tage weiter oben Vox-Soundfiles gepostet.... woran liegt es denn, dass Marshall Soundbeispiele im anderen Thread für Gesprächsstoff sorgen und Vox nicht? Sind die AC4 Beispiele so wenig aussagekräftig oder seid ihr gerade alle auf´m Marshall-Trip? Wogegen ja auch nichts zu sagen wäre....
- Deluxeplayer
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Re: Der beste Amp
Hallo Falk!
War mir echt "durchgegangen"...
Ich finde deine Files klasse!
Schöne Soundbeispiele, gut gespielt - und gut aufbereitet/gut anzuhören
Ich kann aber auch gut hören, warum meine persönliche Vox-Phase nur von kurzer Dauer war (s.u.).
Für mich klingt das immer ein bisschen "eng" - bei Fender (und Marshall) finde/höre ich mehr Höhen und Tiefen und insgesamt mehr "Sound".
Obwohl - einen AC15 würde ich gerne nochmal haben + etwas ausgiebiger testen
LG - Carsten
War mir echt "durchgegangen"...
Ich finde deine Files klasse!
Schöne Soundbeispiele, gut gespielt - und gut aufbereitet/gut anzuhören
Ich kann aber auch gut hören, warum meine persönliche Vox-Phase nur von kurzer Dauer war (s.u.).
Für mich klingt das immer ein bisschen "eng" - bei Fender (und Marshall) finde/höre ich mehr Höhen und Tiefen und insgesamt mehr "Sound".
Obwohl - einen AC15 würde ich gerne nochmal haben + etwas ausgiebiger testen
LG - Carsten
Re: Der beste Amp
Ich schließe mich Carsten an - klasse gemacht.
Im Vergleich zu meinem Vox-Test am WE fällt mir auf, dass sowohl AC 10 als auch AC 15 mehr Schimmern in der Höhen haben und für mich damit den Vox-Sound besser rüberbringen -- ja, und weniger Latenz: die Töne sind einfach da ;----)
Ich bin da für mich angekommen, aber mein ersten Amp war auch ein Vox.....
Im Vergleich zu meinem Vox-Test am WE fällt mir auf, dass sowohl AC 10 als auch AC 15 mehr Schimmern in der Höhen haben und für mich damit den Vox-Sound besser rüberbringen -- ja, und weniger Latenz: die Töne sind einfach da ;----)
Ich bin da für mich angekommen, aber mein ersten Amp war auch ein Vox.....
"Let me explain something about guitar playing.
Everyone's got their own character.
Everyone's approach to what can come out of six strings is different from another person, but it's all valid. "
Jimmy Page
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Jimmy Page
Re: Der beste Amp
Moin Falk!
Sorry, Deine Files sind mir ebenfalls irgendwie durch die Finger geflutscht.
Ich kann mich Carsten anschließen. Saubere Soundbeispiele, gut eingespielt. Gerade die Rhythmus Telly im 4. Durchgang klingt richtig geil trademarkmäßig nach typischer Tele.
Zu Vox: Ich kenne eigentlich nur AC 30, AC 15 und AC 4 C1-12. Den AC 30 verbinde ich mit Klangtiefe und klingelnden Höhen. Sozusagen der Rickenbacker unter den Amps. Der für mich typische AC 15 geht mehr nach vorne und hat mehr Mitten. Wirkt mehr into the Face. Sehr geil im Bandkontext. Alleine etwas rüpelhaft. So zumindest meine Erkenntnisse.
Dein AC 4 lässt für mich typische Merkmale nur erahnen. Das dürfte der Mikrofonierung mit dem SM 57 geschuldet sein.
Ich selbst habe aktuell den AC 4 C1-12. Der bringt durchaus in Natura den typischen Vox Jingle Jangle Sound. Um so mehr gehe ich davon aus, dass Deiner das erst recht macht. Nur hier für mich eben schwer heraushörbar.
Allgemein gesehen konnte ich mich mit Vox immer schwer arrangieren. Ausser dem typischen, perligen Hochtonbereich empfand ich die Soundergebnisse irgendwie immer zu wenig greifbar, sprich unterschiedlich. Zu viele Schaltungskonzepte? Serienstreuung?
Vielleicht interpretiere ich das auch falsch, bin nicht so der Auskenner!
Sorry, Deine Files sind mir ebenfalls irgendwie durch die Finger geflutscht.
Ich kann mich Carsten anschließen. Saubere Soundbeispiele, gut eingespielt. Gerade die Rhythmus Telly im 4. Durchgang klingt richtig geil trademarkmäßig nach typischer Tele.
Zu Vox: Ich kenne eigentlich nur AC 30, AC 15 und AC 4 C1-12. Den AC 30 verbinde ich mit Klangtiefe und klingelnden Höhen. Sozusagen der Rickenbacker unter den Amps. Der für mich typische AC 15 geht mehr nach vorne und hat mehr Mitten. Wirkt mehr into the Face. Sehr geil im Bandkontext. Alleine etwas rüpelhaft. So zumindest meine Erkenntnisse.
Dein AC 4 lässt für mich typische Merkmale nur erahnen. Das dürfte der Mikrofonierung mit dem SM 57 geschuldet sein.
Ich selbst habe aktuell den AC 4 C1-12. Der bringt durchaus in Natura den typischen Vox Jingle Jangle Sound. Um so mehr gehe ich davon aus, dass Deiner das erst recht macht. Nur hier für mich eben schwer heraushörbar.
Allgemein gesehen konnte ich mich mit Vox immer schwer arrangieren. Ausser dem typischen, perligen Hochtonbereich empfand ich die Soundergebnisse irgendwie immer zu wenig greifbar, sprich unterschiedlich. Zu viele Schaltungskonzepte? Serienstreuung?
Vielleicht interpretiere ich das auch falsch, bin nicht so der Auskenner!
LG, Tommy
Esst mehr Obst!
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- Batz Benzer
- Beiträge: 19484
- Registriert: Montag 13. Oktober 2014, 18:18
- Wohnort: Sonic Marshall City
Re: Der beste Amp
Verrückt, Massen-Hypnose...!? - Ist mir ebenfalls durchgegangen, dabei muss ich doch sogar alles... BÖSER BATZ!!!
Jetzt zum Sound: Das ist absolut typisch Vox!
Ich persönlich mag Vox "nur" für die leicht angebritzelten "Selig/Christian Neander"-Sounds, aber hier am allerliebsten; ganz rein clean ist es mir, wie vollverzerrt, schnell zu klingelig, bzw. boxy-beengt im Frequenzspektrum.
So mag ich z.B. auch Brian Mays Tons nicht, so ikonisch und markant er auch eindeutig ist; es bleibt für mich hier immer eine räumlich-klangliche Distanz.
Ein Atze Fuffzehn, alles halb aufgedreht, ist eines meiner klanglichen Ideale!
Klasse, dass Du noch mal nachgehakt hattest, Falk!
Liebe Grüße,
Batz.
Jetzt zum Sound: Das ist absolut typisch Vox!
Ich persönlich mag Vox "nur" für die leicht angebritzelten "Selig/Christian Neander"-Sounds, aber hier am allerliebsten; ganz rein clean ist es mir, wie vollverzerrt, schnell zu klingelig, bzw. boxy-beengt im Frequenzspektrum.
So mag ich z.B. auch Brian Mays Tons nicht, so ikonisch und markant er auch eindeutig ist; es bleibt für mich hier immer eine räumlich-klangliche Distanz.
Ein Atze Fuffzehn, alles halb aufgedreht, ist eines meiner klanglichen Ideale!
Klasse, dass Du noch mal nachgehakt hattest, Falk!
Liebe Grüße,
Batz.
"Lennon was the soul of the Beatles, Harrison was the spirit, Paul was the heart, and Ringo was the drummer."
- George Martin
- George Martin
Re: Der beste Amp
Hallo Falk, ich bin ja auch Vox AC 30- und Morgan- Spieler.
Deine Sounds sind gut, stellen eher das crunchige heraus, das ein Vox auch liefern kann.
Ein Vox kann sehr chimey sein, mit süßlichen Höhen und etwas hohlen Mitten (das höre ich aus deinem Beispiel eher nicht heraus).
Auch kann ein AC 30 beeindruckende Bässe produzieren (hier ebenfalls nicht vorhanden).
So denke ich, dass man, obwohl du sicher Close-miking betrieben hast, das kleinere AC4- Gehäuse auch genauso wahrnimmt, nämlich kleiner.
Und für meine Begriffe hast du es geschafft, den AC4 irgendwie so ein bisschen tweedig einzustellen.
Für mich gelten bezüglich AC 30 zwei Wahrheiten:
1. In einer lauten Band klingt er immer RICHTIG, egal, ob noch ein anderer Gitarrist dabei ist und egal was der spielt.
2. Außerhalb eines lauten Bandsettings ist ein AC 30 immer irgendwie ZU LAUT, egal ob er ein Mastervolumen hat.
(Ausnahme ist die Leistungsreduzierung auf 3 oder 0.3W bei meinem AC 30 Head, die ist wirklich genial).
3. Die Soundpalette, die man aus einem AC 30 alleine mit der Klangregelung an Amp und Gitarre und mit dem Volumenpoti an der Gitarre herausholen kann, ist riesig und übertrifft alles, was ich von anderen Amps kenne (inkl. Marshall & Fender). Somit ist der AC 30 für mich der musikalischste Amp, der, der mit dem Spieler die beste Symbiose eingeht.
Deine Sounds sind gut, stellen eher das crunchige heraus, das ein Vox auch liefern kann.
Ein Vox kann sehr chimey sein, mit süßlichen Höhen und etwas hohlen Mitten (das höre ich aus deinem Beispiel eher nicht heraus).
Auch kann ein AC 30 beeindruckende Bässe produzieren (hier ebenfalls nicht vorhanden).
So denke ich, dass man, obwohl du sicher Close-miking betrieben hast, das kleinere AC4- Gehäuse auch genauso wahrnimmt, nämlich kleiner.
Und für meine Begriffe hast du es geschafft, den AC4 irgendwie so ein bisschen tweedig einzustellen.
Für mich gelten bezüglich AC 30 zwei Wahrheiten:
1. In einer lauten Band klingt er immer RICHTIG, egal, ob noch ein anderer Gitarrist dabei ist und egal was der spielt.
2. Außerhalb eines lauten Bandsettings ist ein AC 30 immer irgendwie ZU LAUT, egal ob er ein Mastervolumen hat.
(Ausnahme ist die Leistungsreduzierung auf 3 oder 0.3W bei meinem AC 30 Head, die ist wirklich genial).
3. Die Soundpalette, die man aus einem AC 30 alleine mit der Klangregelung an Amp und Gitarre und mit dem Volumenpoti an der Gitarre herausholen kann, ist riesig und übertrifft alles, was ich von anderen Amps kenne (inkl. Marshall & Fender). Somit ist der AC 30 für mich der musikalischste Amp, der, der mit dem Spieler die beste Symbiose eingeht.
SKARAMANGA ist hier:
https://www.facebook.com/SkaHamburg
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- Falk_Couffer
- Beiträge: 319
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Re: Der beste Amp
na, da freue ich mich aber dass ihr doch noch reingehört habt.... danke schön. hm, intention war zu zeigen wie der Amp klingt.... dass ich dann nur den crunchigen charakter dargestellt habe liegt wohl an mir, dachte das ist der vox sound... bin wohl eher der crunchige als der chimey-typ. wie oben schon vermutet, glaube ich auch, dass das crunchige wohl dann auch durch das SM57 vermittelt wird und zu Brian May.... Ich bin kein sooo großer Queen Fan... aber seinen Sound und sein Spiel finde ich klasse, Lead und Ryhtm.... Habt ihr Beispiele für typischen Vox-Sound zum "niederknien". Würde gerne mal rumprobieren mit dem AC4, was so machbar ist und lasse mich gerne inspirieren.
- Deluxeplayer
- Beiträge: 3571
- Registriert: Mittwoch 22. Oktober 2014, 01:04
Re: Der beste Amp
Hallo Falk!
Peter Buck bei REM hat sehr, sehr viel VOX AC30 gespielt.
Ich höre da viel von dem "Jangle" (z.B. "Man on the Moon") und dem "Crunch" (z.B. "The one I love").
Ganz andere Baustelle - aber Rory Gallagher hat auch viele erstaunliche Sounds mit einer Strat und einem AC30 gemacht!
"The Edge"/U2 - die früheren Sachen hatten auch ganz viel AC30
Beatles + so - ist klar
LG - Carsten
Peter Buck bei REM hat sehr, sehr viel VOX AC30 gespielt.
Ich höre da viel von dem "Jangle" (z.B. "Man on the Moon") und dem "Crunch" (z.B. "The one I love").
Ganz andere Baustelle - aber Rory Gallagher hat auch viele erstaunliche Sounds mit einer Strat und einem AC30 gemacht!
"The Edge"/U2 - die früheren Sachen hatten auch ganz viel AC30
Beatles + so - ist klar
LG - Carsten
Re: Der beste Amp
Ich ergänze mal:Deluxeplayer hat geschrieben: ↑Donnerstag 3. September 2020, 21:01Hallo Falk!
Peter Buck bei REM hat sehr, sehr viel VOX AC30 gespielt.
Ich höre da viel von dem "Jangle" (z.B. "Man on the Moon") und dem "Crunch" (z.B. "The one I love").
Ganz andere Baustelle - aber Rory Gallagher hat auch viele erstaunliche Sounds mit einer Strat und einem AC30 gemacht!
"The Edge"/U2 - die früheren Sachen hatten auch ganz viel AC30
Beatles + so - ist klar
LG - Carsten
Ritchie Blackmore: Deep Purple und Book of Taliesyn wurden mit ES-335 und Vox eingespielt
Jeff Beck & Jimmy Page bei den Yardbirds
Die frühen Stones....
Mike Campbell natürlich....
Ich kann mit dem Brian MAy Sound auch nicht so viel anfangen, der hat etwas von "mir wird langweilig" - zuviel Kompression und ein merkwürdiges Frequenzsprektrum. Für mich klingen die Amps am Besten im Crunchbereich und leicht drüber - ohne das Endstufe in die Knie geht.
Hinzu kommt, das ein angezerrter Vox sehr empfindlich auf Effektgeräte reagiert - so zumindest mein Eindruck. Was sagen die anderen?
Ich hatte ja die "magische Kombination" AC 30 mit Dallas Arbiter Rangemaster (also das "Gallagher Setup"). Da verbietet sich jedes andere Effektgerät, denn dann klingt es sch.... je mehr ich mich wieder mit Vox beschäftige, umso mehr komme ich zu dem gedanklichen Ergebnis, das mein damaliges Latenzproblem dem auf Anschlag stehenden AC 30 (Greenbacks) gestundet war (der mit einem Power-Attenuator abgeregelt war) - also -siehe oben- die Endstufe in die Knie und ging und richtig matschte...... mein Mesa Boogie Mark I federte dagegen richtig - auch bei extremen Settings (Santana: 7-7-7 die Vol.-Regler) Veränderungen der Speaker (ich erinnere EV 12L , EV 12 SRO, JBL K120, Celestion G 12H100, Celestion G 12K85) förderten da auch eher die typisch assoziierten Töne an den Tag (wobei der SRO am Geilsten war).... damals, mit einer der ersten Squier Strats und einer Mighty Mite Telecaster mit OBLs.....
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Jimmy Page
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