[Doku] Hughes & Kettner AS64 Restauration
- NoiseZone
- Beiträge: 301
- Registriert: Mittwoch 22. Oktober 2014, 00:30
- Wohnort: Hamich bei Schweinfurt
- Kontaktdaten:
[Doku] Hughes & Kettner AS64 Restauration
Uha, ein Stück westdeutsche Verstärkergeschichte ?
Naja mal sehen.
Hughes & Kettner AS 64 Made in West Germany.
Das gute, die Verarbeitung ist schonmal soweit gut, man kann also noch daran rumbasteln...
Er geht zum Teil.
Endstufe funktioniert,Transenclean und Transenoverdrive gehen, Tube Overdrive (hat eine 12AX7) zu leise.
Chorus geht, Delay nicht, Noise-Gate geht nicht (kann man hinten an/aus schalten)
Stageboard geht, 10er Tastatur am Amp nicht.
Es wurde schon daran rumgefummelt, Schaltplan rückt Kettner nicht raus, da ich kein autorisierter Fachbetrieb bin
Ok, als erstes Sichtprüfung, der Akku ist schonmal hinüber (Speichern der Presets), die Elkos schauen noch original aus.
Buchsen und Elkos müssen wohl erneuert werden.
Ich werd mal systematisch vor gehen.
Als erstes check ich die 10er Tastatur an der Front, da Umschalten via Stageboard funktioniert, muss der Fehler an der Tastatur selbst liegen.
Front abgeschraubt um an die vordere Platine zu gelangen.
Hier zeigt sich schon das erste Übel:
Papierflachkabel oder wie man das nennen mag, durch die Zeit brüchig und komplett abgerissen.
Also Tastatur aufgebrochen um an die "Platine" zu gelangen.
Versuche nun einzelne Kabel an das dünne Ding und an den Stecker zu löten, quasi handwired
Naja mal sehen.
Hughes & Kettner AS 64 Made in West Germany.
Das gute, die Verarbeitung ist schonmal soweit gut, man kann also noch daran rumbasteln...
Er geht zum Teil.
Endstufe funktioniert,Transenclean und Transenoverdrive gehen, Tube Overdrive (hat eine 12AX7) zu leise.
Chorus geht, Delay nicht, Noise-Gate geht nicht (kann man hinten an/aus schalten)
Stageboard geht, 10er Tastatur am Amp nicht.
Es wurde schon daran rumgefummelt, Schaltplan rückt Kettner nicht raus, da ich kein autorisierter Fachbetrieb bin
Ok, als erstes Sichtprüfung, der Akku ist schonmal hinüber (Speichern der Presets), die Elkos schauen noch original aus.
Buchsen und Elkos müssen wohl erneuert werden.
Ich werd mal systematisch vor gehen.
Als erstes check ich die 10er Tastatur an der Front, da Umschalten via Stageboard funktioniert, muss der Fehler an der Tastatur selbst liegen.
Front abgeschraubt um an die vordere Platine zu gelangen.
Hier zeigt sich schon das erste Übel:
Papierflachkabel oder wie man das nennen mag, durch die Zeit brüchig und komplett abgerissen.
Also Tastatur aufgebrochen um an die "Platine" zu gelangen.
Versuche nun einzelne Kabel an das dünne Ding und an den Stecker zu löten, quasi handwired
Re: [Doku] Hughes & Kettner AS64 Restauration
"Handwired" klingt die Platine bestimmt gleich nochmal so gut
Re: [Doku] Hughes & Kettner AS64 Restauration
Ha das war mein erster H&K Combo den ich gekauft hatte. Damals unglaublich geil und DIE REVOLUTION. Tolle Sounds gehabt und viel Spaß bei den Gigs wo die meisten mit großen Augen davor standen
Bin mal gespannt ob du den wieder hinbekommst
Bin mal gespannt ob du den wieder hinbekommst
STOMPIN' HEAT …we are ready to rock
- NoiseZone
- Beiträge: 301
- Registriert: Mittwoch 22. Oktober 2014, 00:30
- Wohnort: Hamich bei Schweinfurt
- Kontaktdaten:
Re: [Doku] Hughes & Kettner AS64 Restauration
Mal sehen.
Kettner hat hier keine Bauteilbezeichnungen auf den Platinen gedruckt, was die ganze Sache ziemlich erschwert.
Man muss aufpassen das "Papier" nicht gleich mit durch zu schmoren...
Aber hat geklappt.
Deckel zu Affe tot...
Damit das nicht gleich wieder bricht und als Zugentlastung, schön dick Heißkleber drauf.
Bin mal testen obs funktioniert...
Kettner hat hier keine Bauteilbezeichnungen auf den Platinen gedruckt, was die ganze Sache ziemlich erschwert.
Man muss aufpassen das "Papier" nicht gleich mit durch zu schmoren...
Aber hat geklappt.
Deckel zu Affe tot...
Damit das nicht gleich wieder bricht und als Zugentlastung, schön dick Heißkleber drauf.
Bin mal testen obs funktioniert...
Re: [Doku] Hughes & Kettner AS64 Restauration
Auch meine guten Beziehungen zu H&K haben nichts gebracht und ich kann es auch verstehen das die Junx aus der Serviceabteilung keine Pläne rausrücken. Da ist schon zu viel Schindluder mit getrieben worden was natürlich kein Vorwurf sein soll.
Hau rein, du schaffst das auch so
Hau rein, du schaffst das auch so
STOMPIN' HEAT …we are ready to rock
- NoiseZone
- Beiträge: 301
- Registriert: Mittwoch 22. Oktober 2014, 00:30
- Wohnort: Hamich bei Schweinfurt
- Kontaktdaten:
Re: [Doku] Hughes & Kettner AS64 Restauration
1:0 für mich
Also das funktioniert schonmal wieder, ich mache das natürlich noch anständig sobald die Frontblende wieder drauf kommt.
Möchte aber nun erstmal nach dem Delay schauen, das wird dann nicht so einfach
Also das funktioniert schonmal wieder, ich mache das natürlich noch anständig sobald die Frontblende wieder drauf kommt.
Möchte aber nun erstmal nach dem Delay schauen, das wird dann nicht so einfach
-
- Beiträge: 3300
- Registriert: Dienstag 21. Oktober 2014, 19:58
Re: [Doku] Hughes & Kettner AS64 Restauration
NoiseZone hat geschrieben:1:0 für mich
- NoiseZone
- Beiträge: 301
- Registriert: Mittwoch 22. Oktober 2014, 00:30
- Wohnort: Hamich bei Schweinfurt
- Kontaktdaten:
Re: [Doku] Hughes & Kettner AS64 Restauration
Ich bin noch nicht dazu gekommen weiter zu machen.
Denke aber das beste wird sein die beiden Platinen mal komplett raus zu nehmen.
Links ist der analoge Teil und rechts die Effektgeschichte, bzw. Midi, Stageboard und Effektwegsteuerung/switching...
Hoch interessant ist auch die Konstruktion der Stereobox.
Der digitale Chorus und das digitale Delay sind ja beide Stereo ausgelegt, sowie die Endstufe und die 3 Effektwege (ein serieller und zwei parallele), alles in Stereo.
Zudem sind die drei Effektwege auch noch programmierbar, bzw. schaltbar.
Hab die Front mal abgezogen damit man u.a. die seitlichen Öffnungen sieht.
Denke aber das beste wird sein die beiden Platinen mal komplett raus zu nehmen.
Links ist der analoge Teil und rechts die Effektgeschichte, bzw. Midi, Stageboard und Effektwegsteuerung/switching...
Hoch interessant ist auch die Konstruktion der Stereobox.
Der digitale Chorus und das digitale Delay sind ja beide Stereo ausgelegt, sowie die Endstufe und die 3 Effektwege (ein serieller und zwei parallele), alles in Stereo.
Zudem sind die drei Effektwege auch noch programmierbar, bzw. schaltbar.
Hab die Front mal abgezogen damit man u.a. die seitlichen Öffnungen sieht.
- NoiseZone
- Beiträge: 301
- Registriert: Mittwoch 22. Oktober 2014, 00:30
- Wohnort: Hamich bei Schweinfurt
- Kontaktdaten:
Re: [Doku] Hughes & Kettner AS64 Restauration
So, am Gehäuse mussten nur Kleinigkeiten gemacht werden.
Fussel ab gesaugt (gefühlte 3 Stunden lang)
Paar neue Polsternägel an der spitzen Schallwandverbindung (alles Multiplex) rein gehauen.
Stabile und plane Verbindung, da knarrt nix mehr und eine optimale Schallübertragung ist gewährleistet.
Jemand Speakertips parat ?
Glaub im Original waren Celestions G12-85 verbaut ?
Der Amp hat, soweit mir bekannt, 2 x 85 dicke Mosfetwatt
Fussel ab gesaugt (gefühlte 3 Stunden lang)
Paar neue Polsternägel an der spitzen Schallwandverbindung (alles Multiplex) rein gehauen.
Stabile und plane Verbindung, da knarrt nix mehr und eine optimale Schallübertragung ist gewährleistet.
Jemand Speakertips parat ?
Glaub im Original waren Celestions G12-85 verbaut ?
Der Amp hat, soweit mir bekannt, 2 x 85 dicke Mosfetwatt
- NoiseZone
- Beiträge: 301
- Registriert: Mittwoch 22. Oktober 2014, 00:30
- Wohnort: Hamich bei Schweinfurt
- Kontaktdaten:
Re: [Doku] Hughes & Kettner AS64 Restauration
Hier das digitale Schalt/Effekt- Board...
Den Fehler habe ich im Gedanken schon gefunden, (Multimeter 9 Volt Batterie leer...)
Ich vermute einen defekten Transistor (BC 237B), welcher einfach das Delay dazu/weg schaltet.
Da der Amp ziemlich alt ist und noch alle originalen Elkos verbaut sind, kommen da erstmal komplett neue rein.
Vor allem diese weinroten RDE Elkos sind nicht die besten Bauteile und einige bröseln schon vor sich hin.
Den Fehler habe ich im Gedanken schon gefunden, (Multimeter 9 Volt Batterie leer...)
Ich vermute einen defekten Transistor (BC 237B), welcher einfach das Delay dazu/weg schaltet.
Da der Amp ziemlich alt ist und noch alle originalen Elkos verbaut sind, kommen da erstmal komplett neue rein.
Vor allem diese weinroten RDE Elkos sind nicht die besten Bauteile und einige bröseln schon vor sich hin.