Großer Speakertest

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Gutmann
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Re: Großer Speakertest

Beitrag von Gutmann » Donnerstag 5. Januar 2017, 17:37

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Ich hab auch grade mit meinem emsigen Helfer ein paar Speaker-Boxen-Kombinationen durchprobiert...
Mein Favorit in einer übergroßen offenen 2x12er ist grade der stinknormale Greenback. Anscheinend braucht der etwas Volumen, dann ist er großartig.
Aber auch die Neos und auch a und v-Type bleiben da, sie sind alle ein wenig unterschiedlich und jeder hat für bestimmte Anwendungen Vorzüge...
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Batz Benzer
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Beitrag von Batz Benzer » Donnerstag 2. Februar 2017, 11:27

[youtube]http://youtu.be/lgr-V40gsYQ[/youtube]

In diesem Demo gefällt mir der Creamback besser. :thumbsup03:
"Lennon was the soul of the Beatles, Harrison was the spirit, Paul was the heart, and Ringo was the drummer."

- George Martin

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Magman
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Re: Großer Speakertest

Beitrag von Magman » Donnerstag 2. Februar 2017, 21:48

Mir auch, sogar mit Abstand! Aber ich glaube da spielen sooooo viele Faktoren eine Rolle. Bei dir zuhause kann das auch genau umgekehrt sein ;)
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Batz Benzer
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Re: Großer Speakertest

Beitrag von Batz Benzer » Donnerstag 2. Februar 2017, 21:50

Daher die Einleitung "in diesem Demo". ;) :thumbsup03:
"Lennon was the soul of the Beatles, Harrison was the spirit, Paul was the heart, and Ringo was the drummer."

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tommy
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Re: Großer Speakertest

Beitrag von tommy » Sonntag 19. Februar 2017, 13:58

Moin,

ich klinke mich hier mal ein, weil ich keinen neuen Thread eröffnen möchte.

Es geht um eine Langzeiterfahrunge bezüglich der Soundfärbung meines 1x12" Selbstbau Bluesbreaker Combos durch 3 Speakertypen. Als da wären:
Eminence Legend
1976er Celestion G12H-30 (Blackback)
Celestion Creamback 65

Zugrunde liegt beim Combo eine Fender basierte Bluesbreaker Schaltung.
Als ich den Amp mit dem o.g. fenderartigen Legend erwarb, klang er leidlich wie eine Mischung aus mittelmäßigem Fender Tweed und Bluesbreaker für Arme. Mehr direkt, mit recht ausgeprägten Mitten aber ohne die von mir gewohnten, leicht süßlichen, sehr obertonreichen Soundanteile. Irgendwie war der Sound ziemlich linear und sachlich.
Für Sessions (dafür hatte ich ihn angeschafft) war er ok. Immer gut zu hören, nicht nervig aber relativ austauschbar.
Als langjähriger Bluesbreaker Spieler war nun mein Ziel, mich jenem Sound auch wieder anzunähern.
Vor einem guten Jahr konnte ich dann sehr preisgünstig einen o.g. Blackback an Land ziehen. Das Ergebnis war für mich relativ enttäuschend. Nach meinem Geschmack hatte der Combo zwar jetzt diese süßlichen oberen Mitten und Höhen, das aber zu ausgeprägt. Gleichzeitig fehlte praktisch der restliche Mittenanteil um dann an zu wuchtige, leicht schwammige Tiefen anzuschließen. Ein toller Wohlfühlsound zuhause, um den Schlüpferstürmer zu geben, auf dem Platz aber nicht mehr durchsetzungsfähig.

Beide Ausbaustufen haben Einige hier übrigens kennengelernt. Mit Eminence beim 1. Quakenbrück Treffen, mit Blackback in Mühlheim.

Vor kurzem baute ich dann einen Celestion Creamback 65 ein. Dieser Speaker beseitigte nach einer mehrstündigen Einspielphase alle genannten Defizite! Höhen und obere Mitten bekamen diesen gewünschten Schmelz, ohne zu sehr blackfacemäßig zu klingeln. Ich würde den Sound als durchsetzend seidig warm bezeichnen. Der restliche, wichtige Mittenbereich ist jetzt deutlich hörbar vorhanden, ohne brutal zu sein. Bässe sind immer noch genug da, um den Gesamtsound klasse abzurunden, allerdings jetzt nicht mehr wollig sondern astrein konturiert.
Der Speaker wirkt im gesamten Frequenzfeld absolut rund und ausgeglichen, wobei er klar in die Marshall G12M-25 Greenback Richtung geht. Für mich ein Volltreffer!
Bei der ersten Probe mit dem Combo wollte ich euphorisiert mit der Band diesbezüglich eine Fachsimpelei beginnen, wurde aber mit den Worten abgewürgt: "Vergiss es, Du klingst wie immer!" (mit Bluesbreaker) :D
Letztlich das beste Kompliment, was man in diesem Zusammenhang machen konnte.

Fazit:
Der Celestion Creamback 65 ist m.E. tatsächlich eine tolle leistungsstärkere Variante des G12M 25 Greenback! :thumbsup02:


:prost:
LG, Tommy


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Re: Großer Speakertest

Beitrag von Magman » Sonntag 19. Februar 2017, 16:15

Ich danke dir für dein Statement hier Tommy. Speaker testen und vergleichen bringt nicht nur Spaß und Wissen, nein, manchmal bemerkt man dann das etwas ganz besonders gut passt! Also falls du mal die Möglichkeit hast, dann teste mal genau in deinem Amp einen dieser neueren Celestion G12 NEO Creambacks. Ich habe einen Kollegen, der genau das machte und fortan sehr sehr glücklich war. Er spielt allerdings nur LP und SG über den Amp, also keinerlei 7enders. Noch dazu ist sein Amp nun auch noch etwas tragbarer geworden :mrgreen:
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Re: Großer Speakertest

Beitrag von Motörheiko » Sonntag 19. Februar 2017, 16:24

... auch wenn ich bald der "Werberei" bezichtigt werde ... die Bluguitar Speaker sind auch sehr Marshall affin und imho auch eine - wenn auch etwas andere - Mischung aus Greenback und V30 ... lohnt sich sehr die anzutesten ...
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Re: Großer Speakertest

Beitrag von Magman » Sonntag 19. Februar 2017, 16:36

heiko7471 hat geschrieben:... auch wenn ich bald der "Werberei" bezichtigt werde ... die Bluguitar Speaker sind auch sehr Marshall affin und imho auch eine - wenn auch etwas andere - Mischung aus Greenback und V30 ... lohnt sich sehr die anzutesten ...
Hier bei uns wirst du sicherlich nicht der Werberei bezichtigt Heiko. Ich kenne niemanden, der so akribisch mit Speakern testete und forschte wie der Thomas das tat! Er ist DER Greenback Spezialist und GENAU dahin geht auch der Sound seines Speakers. Ich kenne aber auch Leute, die nur mal so zum Test einen der V-Type Speaker in ihr BluGuitar Cab geschraubt haben und dann auch drin ließen. Thomas stimmt ja doch meist mit extrem viel Gain ab, weil er selbst großer HiGain Fan ist, je mehr um so besser! Es könnte also genau für Leute dieses Soundgeschmacks interessant sein, mal einen dieser Speaker zu testen.
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Re: Großer Speakertest

Beitrag von Motörheiko » Sonntag 19. Februar 2017, 19:07

Magman hat geschrieben:
heiko7471 hat geschrieben:... auch wenn ich bald der "Werberei" bezichtigt werde ... die Bluguitar Speaker sind auch sehr Marshall affin und imho auch eine - wenn auch etwas andere - Mischung aus Greenback und V30 ... lohnt sich sehr die anzutesten ...
Hier bei uns wirst du sicherlich nicht der Werberei bezichtigt Heiko. Ich kenne niemanden, der so akribisch mit Speakern testete und forschte wie der Thomas das tat! Er ist DER Greenback Spezialist und GENAU dahin geht auch der Sound seines Speakers. Ich kenne aber auch Leute, die nur mal so zum Test einen der V-Type Speaker in ihr BluGuitar Cab geschraubt haben und dann auch drin ließen. Thomas stimmt ja doch meist mit extrem viel Gain ab, weil er selbst großer HiGain Fan ist, je mehr um so besser! Es könnte also genau für Leute dieses Soundgeschmacks interessant sein, mal einen dieser Speaker zu testen.
Deine Einschätzung passt wahrscheinlich sehr gut Martin. Rein clean gefällt mir der WGS ET65 (gleiche Box!) etwas besser, sobald es "cruncht und gaint" nerven aber die Höhen und der Bluguitar Speaker klingt am Amp1 runder ...

Schön dass es so eine Auswahl für jedes Geschmäckle gibt :banana02:
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Re: Großer Speakertest

Beitrag von Rainer Mumpitz » Sonntag 19. Februar 2017, 19:30

heiko7471 hat geschrieben:
Deine Einschätzung passt wahrscheinlich sehr gut Martin. Rein clean gefällt mir der WGS ET65 (gleiche Box!) etwas besser, sobald es "cruncht und gaint" nerven aber die Höhen und der Bluguitar Speaker klingt am Amp1 runder ...

Schön dass es so eine Auswahl für jedes Geschmäckle gibt :banana02:
Hast Du den WGS ET65 schonmal mit dem WGS G12C/S vergleichen können?
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