...wie mache ich meinen Sound?
...wie mache ich meinen Sound?
Frage: wie mache ich meinen Sound: mit den Augen oder mit den Ohren?
Man glaubt ja gar nicht welchen Einfluss unsere Augen auf den Sound haben! Würdet ihr mit einem Amp klar kommen bei dem man keine Einstellungen sieht? Also Regler und Knöpfe ohne Markierungen. Also ihr müsstet euch komplett auf eure Ohren verlassen. Meinst ihr das würde gehn, oder wäret ihr ständig unzufrieden weil ihr nicht wisst wie etwas eingestellt ist?
Ist einerseits lustig, anderseits Ernst die Frage Wie denkt ihr darüber?
Man glaubt ja gar nicht welchen Einfluss unsere Augen auf den Sound haben! Würdet ihr mit einem Amp klar kommen bei dem man keine Einstellungen sieht? Also Regler und Knöpfe ohne Markierungen. Also ihr müsstet euch komplett auf eure Ohren verlassen. Meinst ihr das würde gehn, oder wäret ihr ständig unzufrieden weil ihr nicht wisst wie etwas eingestellt ist?
Ist einerseits lustig, anderseits Ernst die Frage Wie denkt ihr darüber?
STOMPIN' HEAT …we are ready to rock
Re: ...wie mache ich meinen Sound?
Das würde ich begrüßen, wenn's das gäbe UND der Sund stimmt (oder ich weiß, wo die "Regler" sind).
Neulich hat mal jemand (wahrscheinlich ein Mitmusiker der anderen Band - wir teilen den Proberaum) meines Amps verstellt. Gar nicht mal so viel, aber ich musste gleich auf die Knöppe gucken - und siehe da...
Abhängig von meiner persönlichen Tagesform, regel ich an Presence, Mitten oder Höhen schon mal etwas nach, die Möglichkeit dazu sollte schon da sein.
Aus Gewohnheit gilt halt, "Vertrauen ist gut...".
Neulich hat mal jemand (wahrscheinlich ein Mitmusiker der anderen Band - wir teilen den Proberaum) meines Amps verstellt. Gar nicht mal so viel, aber ich musste gleich auf die Knöppe gucken - und siehe da...
Abhängig von meiner persönlichen Tagesform, regel ich an Presence, Mitten oder Höhen schon mal etwas nach, die Möglichkeit dazu sollte schon da sein.
Aus Gewohnheit gilt halt, "Vertrauen ist gut...".
Schöne Jrööss,
Thomas
Thomas
Re: ...wie mache ich meinen Sound?
Wäre mir inzwischen egal, früher absolut nicht. Hat nicht der Gurki so'n ominösen Amp, an dem man auch keine exakten Einstellungen erkennen kann?
Heutzutage trau ich meinem Gehör halt viel viel mehr zu als früher. Finde mitunter Amps und Effekte ohne haargenaue Bezifferung irgendwie cool,
denn das erfordert ein genaueres Zuhören und genau das macht durchaus Spaß und schult auch das Ohr
Heutzutage trau ich meinem Gehör halt viel viel mehr zu als früher. Finde mitunter Amps und Effekte ohne haargenaue Bezifferung irgendwie cool,
denn das erfordert ein genaueres Zuhören und genau das macht durchaus Spaß und schult auch das Ohr
Gruß Peter
immer noch aktuell: >>> leben und leben lassen <<<
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Re: ...wie mache ich meinen Sound?
Moin.
Ich versuche mit den Ohren meinen Sound zu finden. Das geht soweit, das ich Sounds gerne blind einstelle und am Amp drehen lasse. Funktioniert dann sehr gut wenn das Setup nicht zu komplex ist. Der "drehende" Kollege muss das ja auch verstehen
Genauso wie Blindtests Transe vs Röhre vs Modelling sehr schwer sind. Zum Ohr kommt eben auch Optik, Haptik und Response des Setups. Mir sind die meisten Röhrenamps daher ja ziemlich egal. Den Unterschied hört mittlerweile kaum einer mehr. Fühlen beim Spielen, ok, aber ich persönlich brauche keinen Röhrenamp.
Bei meiner Oldieband(ich bin da am Mischpult) hatte ich vor mal einen schönen Soundkommentar aus dem Publikum. Ein Herr meinte: So eine Fender Strat und passender Fenderröhrenamp wie der GItarrist es spielen würde, wäre das doch DAS Soundideal und "da gehe nichts drüber".
Schade nur das der Gitarrist eine Ibanez Powerstrat über DI einen Line6HD300 spielt und der FenderTransenamp auf der Bühne nur sein kleiner Monitor war. Ich habe die Line6Möhre mitprogrammiert und es erklang zu 100% ein simulierter Marshall.
Nächste Szene: BigBandProbe, der Gitarrist besitzt mehrere baugleiche Telecaster. Nimmt er die Rote mit zur Probe und Gig, motzt immer eine der Trompeterinnen er wäre zu laut. Funktioniert auch bei Gitarrenwechsel während der Probe mit exact den gleichen Einstellungen am Amp.
Also wollt ihr als amtlich und laut gelten: Rote Fendergitarren über Modellingzeuxs spielen
Gruß
Ugorr
Ich versuche mit den Ohren meinen Sound zu finden. Das geht soweit, das ich Sounds gerne blind einstelle und am Amp drehen lasse. Funktioniert dann sehr gut wenn das Setup nicht zu komplex ist. Der "drehende" Kollege muss das ja auch verstehen
Genauso wie Blindtests Transe vs Röhre vs Modelling sehr schwer sind. Zum Ohr kommt eben auch Optik, Haptik und Response des Setups. Mir sind die meisten Röhrenamps daher ja ziemlich egal. Den Unterschied hört mittlerweile kaum einer mehr. Fühlen beim Spielen, ok, aber ich persönlich brauche keinen Röhrenamp.
Bei meiner Oldieband(ich bin da am Mischpult) hatte ich vor mal einen schönen Soundkommentar aus dem Publikum. Ein Herr meinte: So eine Fender Strat und passender Fenderröhrenamp wie der GItarrist es spielen würde, wäre das doch DAS Soundideal und "da gehe nichts drüber".
Schade nur das der Gitarrist eine Ibanez Powerstrat über DI einen Line6HD300 spielt und der FenderTransenamp auf der Bühne nur sein kleiner Monitor war. Ich habe die Line6Möhre mitprogrammiert und es erklang zu 100% ein simulierter Marshall.
Nächste Szene: BigBandProbe, der Gitarrist besitzt mehrere baugleiche Telecaster. Nimmt er die Rote mit zur Probe und Gig, motzt immer eine der Trompeterinnen er wäre zu laut. Funktioniert auch bei Gitarrenwechsel während der Probe mit exact den gleichen Einstellungen am Amp.
Also wollt ihr als amtlich und laut gelten: Rote Fendergitarren über Modellingzeuxs spielen
Gruß
Ugorr
- Batz Benzer
- Beiträge: 19473
- Registriert: Montag 13. Oktober 2014, 18:18
- Wohnort: Sonic Marshall City
Re: ...wie mache ich meinen Sound?
Gute Frage!Magman hat geschrieben:Frage: wie mache ich meinen Sound: mit den Augen oder mit den Ohren?
Man glaubt ja gar nicht welchen Einfluss unsere Augen auf den Sound haben! Würdet ihr mit einem Amp klar kommen bei dem man keine Einstellungen sieht? Also Regler und Knöpfe ohne Markierungen. Also ihr müsstet euch komplett auf eure Ohren verlassen. Meinst ihr das würde gehn, oder wäret ihr ständig unzufrieden weil ihr nicht wisst wie etwas eingestellt ist?
Ist einerseits lustig, anderseits Ernst die Frage Wie denkt ihr darüber?
Nun, ich denke und hoffe, dass ich mich mittlerweile eh komplett auf meine Ohren verlasse; egal was an den Reglern steht.
Das war aber nicht immer so; früher war ich "Einstellungs-Überträger", sprich: Ich habe allen Amp dasselbe EQing verpasst, eben OHNE zuzuhören...
Das zu lassen hat mich soundtechnisch seeeehr viel weitergebracht: Ich wäre füher nie auf die Idee gekommen, bei irgend einem Amp z.B. die Höhen auf "2" zu parken - mittlerweile habe ich meinen Sound gefunden, weil ich mich eben auch traue, vermeintlich Unkonventionelles auszuprobieren. Und z.B. auch begriffen habe, dass das, was ich füher für Höhen hielt, tatsächlich Mitten sind, etc.
Fazit: Sehen muss ich da nix; nur hören. Und wenn's passt, dann passt es eben.
Lieben Gruß,
Batz.
"Lennon was the soul of the Beatles, Harrison was the spirit, Paul was the heart, and Ringo was the drummer."
- George Martin
- George Martin
Re: ...wie mache ich meinen Sound?
Edit:setneck hat geschrieben:Das würde ich begrüßen, wenn's das gäbe UND der Sund stimmt (oder ich weiß, wo die "Regler" sind).
Neulich hat mal jemand (wahrscheinlich ein Mitmusiker der anderen Band - wir teilen den Proberaum) meines Amps verstellt. Gar nicht mal so viel, aber ich musste gleich auf die Knöppe gucken - und siehe da...
Abhängig von meiner persönlichen Tagesform, regel ich an Presence, Mitten oder Höhen schon mal etwas nach, die Möglichkeit dazu sollte schon da sein.
Aus Gewohnheit gilt halt, "Vertrauen ist gut...".
hatte die Anmerkung mit den unbeschrifteten Reglern überlesen
Würde ich aber machen, wenn der Amp "mein Ding" wäre.
Schöne Jrööss,
Thomas
Thomas
Re: ...wie mache ich meinen Sound?
Ich auch erst seit dem TM36...Batz Benzer hat geschrieben:...
Ich wäre füher nie auf die Idee gekommen, bei irgend einem Amp z.B. die Höhen auf "2" zu parken...
Ich bemerke übrigens mit zunehmendem Alter eine Tendenz, weniger Höhen einzustellen, obwohl doch das Ohr dafür unempfindlicher wird. Naja, wenn's eh Mitten sind...
Schöne Jrööss,
Thomas
Thomas
Re: ...wie mache ich meinen Sound?
Eben das meinte ichBatz Benzer hat geschrieben:
Das war aber nicht immer so; früher war ich "Einstellungs-Überträger", sprich: Ich habe allen Amp dasselbe EQing verpasst, eben OHNE zuzuhören...
Das zu lassen hat mich soundtechnisch seeeehr viel weitergebracht: Ich wäre füher nie auf die Idee gekommen, bei irgend einem Amp z.B. die Höhen auf "2" zu parken
Man bekommt eine neue Freiheit des Einstellens von Amps wenn Ohren statt Augen...
Gruß Peter
immer noch aktuell: >>> leben und leben lassen <<<
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- Batz Benzer
- Beiträge: 19473
- Registriert: Montag 13. Oktober 2014, 18:18
- Wohnort: Sonic Marshall City
Re: ...wie mache ich meinen Sound?
... und vor allem kommt man ENDLICH seinen eigenen Klangvorstellungen nahe, bzw. kann sie erreichen.
"Lennon was the soul of the Beatles, Harrison was the spirit, Paul was the heart, and Ringo was the drummer."
- George Martin
- George Martin
Re: ...wie mache ich meinen Sound?
Moin,
für mich sind Reglereinstellungen wichtig. Ich stelle bei mir fest, dass ich bei mieser Tagesverfassung auch einen miesen Sound habe. Leider ist an solchen Tagen ein Nachregeln aber auch kontraproduktiv. Der Sound wird nicht besser.
Bei "meiner" Reglereinstellung, die ich über einen vorausgegangenen längeren Zeitraum für mich gefunden habe, habe ich zumindest die Gewährleistung, dass das Optimum eingestellt ist und ich nicht weiter rumzufummeln brauche. Das entspannt und führt nicht selten dazu, dass mein Sound von selbst wieder besser wird.
Ok, Raumanpassungen an verschiedenen Spielorten nehme ich schon nach Gehör vor aber ansonsten steht mein Grundsound.
für mich sind Reglereinstellungen wichtig. Ich stelle bei mir fest, dass ich bei mieser Tagesverfassung auch einen miesen Sound habe. Leider ist an solchen Tagen ein Nachregeln aber auch kontraproduktiv. Der Sound wird nicht besser.
Bei "meiner" Reglereinstellung, die ich über einen vorausgegangenen längeren Zeitraum für mich gefunden habe, habe ich zumindest die Gewährleistung, dass das Optimum eingestellt ist und ich nicht weiter rumzufummeln brauche. Das entspannt und führt nicht selten dazu, dass mein Sound von selbst wieder besser wird.
Ok, Raumanpassungen an verschiedenen Spielorten nehme ich schon nach Gehör vor aber ansonsten steht mein Grundsound.
LG, Tommy
Esst mehr Obst!
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