Pech mit Röhre

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Wizard
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Re: Pech mit Röhre

Beitrag von Wizard » Freitag 5. Juni 2015, 19:55

Als ich vor inzwischen recht langer Zeit noch halbwegs regelmäßig Gigs mit den Bands hatte, konnte ich mir (fast) immer einen alten
Musicman Modell ??? als Backup von einem Musikerkollegen und Freund leihen. Ich hatte einen Marshall JCM 800 und hab den MM nie gebraucht.
Auch heutztage hätte ich irgendwie echt Schiss, ich geb's zu, ohne Backup Amp auf die Bühne zu gehen.
Amp aus ist für'n Musiker wie beim Schauspieler Licht aus auf der Bühne. Dann ist Sense :shock: :pray01:
Gruß Peter

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Manuel
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Re: Pech mit Röhre

Beitrag von Manuel » Freitag 5. Juni 2015, 22:45

Nabend!

Da wir nie alleine spielen, kann man zur Not immer was bei den Kollegen borgen.
Als Backup würde ich höchstens einen Kleinst-Modeller (VOX StompLab, ZOOM MS50G, ...) einpacken.
Reicht für den Notfall ...
Grusz,

Manuel

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Ich mag E-Gitarren, Röhrenverstärker und Effektgeräte, Hauptsache nicht zu teuer ... ;)

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FretNoize
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Re: Pech mit Röhre

Beitrag von FretNoize » Samstag 6. Juni 2015, 21:34

Nanu, jetzt hab ich das Ding heute aufgeschraubt, Röhren aus dem immer noch nicht zusammengebauten Madamp geklaut, Amp angeschlossen, bereit mit einem Plastikstab an den Röhren zu klopfen, um etwaige Mikrofonie zu erkennen - - - und nix. Stille. Kein Pfeifen, aber der ganz normale Ton, schön wie immer.

Und nun? :kopf_kratz01:
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Magman
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Re: Pech mit Röhre

Beitrag von Magman » Samstag 6. Juni 2015, 23:17

FretNoize hat geschrieben:Nanu, jetzt hab ich das Ding heute aufgeschraubt, Röhren aus dem immer noch nicht zusammengebauten Madamp geklaut, Amp angeschlossen, bereit mit einem Plastikstab an den Röhren zu klopfen, um etwaige Mikrofonie zu erkennen - - - und nix. Stille. Kein Pfeifen, aber der ganz normale Ton, schön wie immer.

Und nun? :kopf_kratz01:
Kalte Lötstelle, oder ein Wackler am Röhrensockel vielleicht. Ich selbst würde den Amp zu meinem Tech geben zum durchchecken. Nur so hätte ich ein gutes Gefühl ihn wieder live einzusetzen.
Bild
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Guitarthunder
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Re: Pech mit Röhre

Beitrag von Guitarthunder » Sonntag 7. Juni 2015, 10:33

Hallo Holger

Speise mal ein Signal in den Amp ein (MP3 oder CD) und lass ihn mal eine Weile laufen. Vielleicht braucht die Möhre erst richtig Temperatur um den Fehler zu zeigen. Oder mach die alte Röhre nochmal rein ob dann der Fehler wieder auftritt.
Gruß Michael

Klaus
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Re: Pech mit Röhre

Beitrag von Klaus » Sonntag 7. Juni 2015, 11:14

Hallo,

bei mir war es kürzlich so, dass ich den Verstärker (Fender Deluxe Reverb Reissue) bei einer Probe ganz normal benutzt habe.
Beim darauf folgenden Auftritt passierte nach bzw. beim Einschalten aber gar nichts.
Beim Ausprobieren am nächsten Tag lief er wieder vollkommen problemlos.
Als ich ihn am nächsten Tag einschaltete - wieder kein Mucks.

Laut Techniker war es ein Defekt an der "Röhrenheizung". Mehr kann ich dazu leider nicht sagen, weil mir der Sachverstand dafür fehlt.
Aber es war wohl nur eine kleine Reparatur und jetzt läuft er wieder problemlos.

Grüße,
Klaus
Zuletzt geändert von Klaus am Sonntag 7. Juni 2015, 12:57, insgesamt 1-mal geändert.

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FretNoize
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Re: Pech mit Röhre

Beitrag von FretNoize » Sonntag 7. Juni 2015, 12:34

Die alte Röhre ist noch drin, und ich hab heute morgen mit Gas über drei Stunden gespielt (ein Gig steht an, ich muß üben ;)) - alles kein Problem. Vielleicht wars eine Störeinstrahlung vom Mischer oder Laptop, die ca 1m weit wegstehen. Werd ich am nächsten Donnerstag mal testen... Aber bald kommt mein Bogner Shiva, dann werd ich den mal testen, da freu ich mich wie Hulle drauf ;)
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Mintage
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Re: Pech mit Röhre

Beitrag von Mintage » Sonntag 7. Juni 2015, 15:41

Moin,

in 25 Jahren Live-Musik ist mir noch kein Röhren-Amp auf der Bühne abgeraucht (Fender oder Marshall) !

Allerdings habe ich von Anfang an meine Amps "gepampered", d.h. Top oder Combo reisen auf der Rücksitzbank (im Case) und nach dem Gig bleibt der Amp mind. 15 Minuten unberührt stehen, bevor er bewegt wird (obwohl natürlich permanent Erschütterungen durch Rumlaufen der Mitmusiker entsteht..).

Der Bias wird ca. alle 3 Jahre kontrolliert (habe Meßgerät dafür), die Röhren sind nicht aus der Wühlkiste - und haben teils 10 Jahre auf dem Buckel...!

Vielleicht ist ein Geheimnis, das alle meine Amps regelmässig in stundenlangem (!) Live-Modus laufen müssen - es ist halt wie bei einem Auto-Motor ;)

Ersatz-Amp habe ich noch nie dabeigehabt (seit kurzer Zeit das geniale FlyRig - da jede Statistik irgendwann paßt...), Ersatz-Röhren auch nicht - aber mir ist ja in 25 Jahren Live-Musik auch noch keine Saite während des Gigs gerissen :shock: :D

Grüße
Rainer

PS Allerdings könnte ich Bücher über den Bühnentod der Marken Ängl u. Blaulicht (Hugos Kettcar) schreiben :)

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Magman
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Re: Pech mit Röhre

Beitrag von Magman » Sonntag 7. Juni 2015, 17:34

Mintage hat geschrieben:...mir ist ja in 25 Jahren Live-Musik auch noch keine Saite während des Gigs gerissen :shock: :D
Du Mädchen :muahaha:
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Re: Pech mit Röhre

Beitrag von Mintage » Sonntag 7. Juni 2015, 23:02

Magman hat geschrieben:
Mintage hat geschrieben:...mir ist ja in 25 Jahren Live-Musik auch noch keine Saite während des Gigs gerissen :shock: :D
Du Mädchen :muahaha:
Das sagt der, der 5 Watt Kleinkinderamps spielt...!

Ich benutze aufgedrehte Röhrenamps mit headroom auf der Bühne - da gibt es keinen Grund berserkermässig in die Saiten zu dreschen, und bei einem Blues-Solo schon gar nicht...!

Ist halt eine Frage des Hubraums. Mega-grins

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