Ibanez ES-2 Echo Shifter
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Ibanez ES-2 Echo Shifter
Liebe Budisten,
hier mal ein paar Worte zu meinem neuen Delay, dem Ibanez ES-2 Echo Shifter
https://www.thomann.de/de/ibanez_es2_ec ... _delay.htm
Neben dem für mich absolut stylischen Äußeren kommt hinzu, dass das Teil auch richtig gut klingt. Ich verwende es vor meinem leicht crunchig eingestellten Orange Dual Terror, der ja keinen Effektloop hat. Diese Bewährungsprobe hat es schon einmal bestens bestanden. Angenehm analog-warme Wiederholungen (lt. Beschreibung soll der Signalweg komplett analog sein), gut für verschiedene Zwecke zu regeln (intensiv oder eher dezent), eine digitale Tap-Möglichkeit sowie ein Modulationsmodul, das per Mini-Toggle zuschaltbar ist. Auch die Selbstoszillation kann man zuschalten und somit nochmals wesentlich früher in Gang setzen.
Ich verwende Delays gerne, aber von der Effektintensivität eher sparsam. Also wenig Wiederholungen (max. 2), kurze Delayzeiten (Slapback-ähnlich), gelegentlich mal bei einem Solo mit etwas längeren Zeiten. Die Anwendung des ES-2 ist sehr simpel, mit dem Schieberegler stellt man sozusagen seine Grundverzögerungszeit ein, die auch jedes Mal beim Aktivieren des Effekts wieder aktiv ist. Das kann ein Nachteil sein, je nach persönlicher Herangehensweise. Will ich also mein längeres Solo-Delay verwenden, muss ich den Effekt einschalten und kann dann erst das Tempo über den Tap-Schalter vorgeben. Für mich ist das ok, für andere mag das ein NoGo sein. Das Tappen geschieht mit zwei Wiederholungen, dann ist die Zeit eingestellt.
Neben einem warm-analogen Klang war mir eine Modulationsfunktion wichtig, ein gutes Delay kann ja oft auch einen guten Chorus. Das ist hier beim ES-2 definitiv der Fall, mit kurzen Delayzeiten und wenig Wiederholungen (also meiner Grundeinstellung) entsteht bei Zuschaltung der Modulation ein schöner dezenter schwebender Chorussound, so wie ich ihn mag. Mittels des Depth Reglers lässt sich hier auch noch die Intensität variieren, sehr gut , und für meine Anwendungen absolut praxisgerecht und ausreichend. Längere Delayzeiten lassen den Choruseffekt dann verschwinden, hier kommt es doch zu größeren Tonhöheverschiebungen, die zwar einerseits außergewöhnlich klingen, sich für mich aber nicht praxisgerecht einsetzen lassen. Da meine Grundeinstellung jedoch eine andere ist (wie oben beschrieben), stört mich auch das nicht, weil ich jederzeit den angenehmen Chorussound erreiche.
Das Thema Selbstoszillation habe ich nicht weiter getestet, weil ich es nicht brauche. Daher keine Aussage dazu.
Ebenfalls wichtig: es funktioniert sehr gut vor dem leicht crunchenden Amp, da gibt's wie in einem anderen Thread ja schon mal festgestellt durchaus erhebliche Unterschiede. Das ES-2 kann es auf jeden Fall.
Fazit:
Der Echo Shifter bleibt und ersetzt ab sofort mein Mooer Reecho.
hier mal ein paar Worte zu meinem neuen Delay, dem Ibanez ES-2 Echo Shifter
https://www.thomann.de/de/ibanez_es2_ec ... _delay.htm
Neben dem für mich absolut stylischen Äußeren kommt hinzu, dass das Teil auch richtig gut klingt. Ich verwende es vor meinem leicht crunchig eingestellten Orange Dual Terror, der ja keinen Effektloop hat. Diese Bewährungsprobe hat es schon einmal bestens bestanden. Angenehm analog-warme Wiederholungen (lt. Beschreibung soll der Signalweg komplett analog sein), gut für verschiedene Zwecke zu regeln (intensiv oder eher dezent), eine digitale Tap-Möglichkeit sowie ein Modulationsmodul, das per Mini-Toggle zuschaltbar ist. Auch die Selbstoszillation kann man zuschalten und somit nochmals wesentlich früher in Gang setzen.
Ich verwende Delays gerne, aber von der Effektintensivität eher sparsam. Also wenig Wiederholungen (max. 2), kurze Delayzeiten (Slapback-ähnlich), gelegentlich mal bei einem Solo mit etwas längeren Zeiten. Die Anwendung des ES-2 ist sehr simpel, mit dem Schieberegler stellt man sozusagen seine Grundverzögerungszeit ein, die auch jedes Mal beim Aktivieren des Effekts wieder aktiv ist. Das kann ein Nachteil sein, je nach persönlicher Herangehensweise. Will ich also mein längeres Solo-Delay verwenden, muss ich den Effekt einschalten und kann dann erst das Tempo über den Tap-Schalter vorgeben. Für mich ist das ok, für andere mag das ein NoGo sein. Das Tappen geschieht mit zwei Wiederholungen, dann ist die Zeit eingestellt.
Neben einem warm-analogen Klang war mir eine Modulationsfunktion wichtig, ein gutes Delay kann ja oft auch einen guten Chorus. Das ist hier beim ES-2 definitiv der Fall, mit kurzen Delayzeiten und wenig Wiederholungen (also meiner Grundeinstellung) entsteht bei Zuschaltung der Modulation ein schöner dezenter schwebender Chorussound, so wie ich ihn mag. Mittels des Depth Reglers lässt sich hier auch noch die Intensität variieren, sehr gut , und für meine Anwendungen absolut praxisgerecht und ausreichend. Längere Delayzeiten lassen den Choruseffekt dann verschwinden, hier kommt es doch zu größeren Tonhöheverschiebungen, die zwar einerseits außergewöhnlich klingen, sich für mich aber nicht praxisgerecht einsetzen lassen. Da meine Grundeinstellung jedoch eine andere ist (wie oben beschrieben), stört mich auch das nicht, weil ich jederzeit den angenehmen Chorussound erreiche.
Das Thema Selbstoszillation habe ich nicht weiter getestet, weil ich es nicht brauche. Daher keine Aussage dazu.
Ebenfalls wichtig: es funktioniert sehr gut vor dem leicht crunchenden Amp, da gibt's wie in einem anderen Thread ja schon mal festgestellt durchaus erhebliche Unterschiede. Das ES-2 kann es auf jeden Fall.
Fazit:
Der Echo Shifter bleibt und ersetzt ab sofort mein Mooer Reecho.
Gruß Rainer
Re: Ibanez ES-2 Echo Shifter
Danke für dein Review Rainer
Ich hab den Echo Shifter zum ersten Mal vor ein paar Monaten im Gitarrenstudio Neustadt gesehn und ihn natürlich gleich mal getestet > vor einem Einkanaler selbstverständlich. Ich fand das Pedal auch richtig gut. Nicht zu aufdringlich und angenehm warm im Ton. Es wäre bei mir wohl auch in die engere Wahl gekommen wenn ich nicht mal das Aqua Puss gehört hätte. Ich spiele aber fast auch nur Slapback und nutze nie eine Tapfunktion. So viele Füße habe ich ich ja nicht
Ich hab den Echo Shifter zum ersten Mal vor ein paar Monaten im Gitarrenstudio Neustadt gesehn und ihn natürlich gleich mal getestet > vor einem Einkanaler selbstverständlich. Ich fand das Pedal auch richtig gut. Nicht zu aufdringlich und angenehm warm im Ton. Es wäre bei mir wohl auch in die engere Wahl gekommen wenn ich nicht mal das Aqua Puss gehört hätte. Ich spiele aber fast auch nur Slapback und nutze nie eine Tapfunktion. So viele Füße habe ich ich ja nicht
STOMPIN' HEAT …we are ready to rock
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Re: Ibanez ES-2 Echo Shifter
Das hast du jetzt davon, dass du die ganze Kapelle alleine spielen musstMagman hat geschrieben:.... So viele Füße habe ich ich ja nicht
Gruß Rainer
Re: Ibanez ES-2 Echo Shifter
STOMPIN' HEAT …we are ready to rock
Re: Ibanez ES-2 Echo Shifter
LG, Tommy
Esst mehr Obst!
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