Baldringers Dual Drive

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Diet
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Baldringers Dual Drive

Beitrag von Diet » Samstag 26. November 2016, 20:20

Moin,

ich hab gerade mal wieder seit längerem einen Zerrer zum Testen da ...
und muss in dem Zusammenhang einfach mal eine Lobeshymne loslassen, sorry.
Aber nicht fürs Testpedal, sondern für mein mittlerweile schon älteres Lieblingspedal.

Ich hab alles, was ich hier so habe wieder mal entstaubt und alles mögliche direkt A/B verglichen.
Die letzten drei Tage waren echt Zerrpedaltage, jetzt hab ich glaube ich für ein paar Monate wieder die Nase voll davon :P

Das Ding vom Dirk Baldringer ist einfach die Krönung.
Immer, wenn das ins Spiel kommt wird alles daneben ziemlich billig :?
Die Reaktion auf das Gitarrenspiel ist einfach ungeschlagen, das Ding ist so musikalisch wie kein anderes Pedal.
Auch die anderen Favoriten, die ich so habe kommen nicht wirklich dagegen an.

Auf einer Bühne mit mehreren Gitarristen und vielleicht auch Keys kann ich mir gut vorstellen, dass eher mittigere "Hupen" sich besser durchsetzten,
da ist dann anderes als nur Schönklang und Wohlfühlrückmeldung gefordert.
Aber ansonsten ist da echt Ende der Fahnenstange für die Konkurrenz. Nix fühlt sich mehr nach Amp an und klingt so nach Amp.

Jedenfalls als Zerrer vor einem cleanen Amp.
Einen bereits schon mehr zerrenden Amp noch etwas mehr Anspusten ist nicht so eine hohe Kunst, da geht das unter und das können fast alle.

Das war für mich von Anfang an so und es sind echt etliche klasse (und vermeintlich klasse) Boutiquetreter dagegen angetreten mittlerweile.

Muss ich einfach noch mal loswerden obwohl ich es schon öfter angepriesen habe.
Meins ist ganz ohne irgendwelche Mods.

Also beim nächsten neuen, natürlich handmade Hypeteilchen am besten mal im Vergleich einen Happen Dual Drive probieren.
Am besten direkt A/B mit einem Looper oder so und auf gleiche Lautstäreke achten, das ist wichtig. Etwas mehr an Lautstärke gaukelt einem alles mögliche vor.

Das kann sehr entlarvend sein :twisted:

Gruß Diet

partscaster
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Re: Baldringers Dual Drive

Beitrag von partscaster » Samstag 26. November 2016, 21:45

Ich habe noch nie einen Dual Drive getestet. Immer nur davon gehört. :? Sollte ich wohl unbedingt mal tun. :kopf_kratz01:

Grüße
Michael

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Re: Baldringers Dual Drive

Beitrag von Batz Benzer » Samstag 26. November 2016, 22:38

partscaster hat geschrieben:Ich habe noch nie einen Dual Drive getestet. Immer nur davon gehört. :? Sollte ich wohl unbedingt mal tun. :kopf_kratz01:

Grüße
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Wizard
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Re: Baldringers Dual Drive

Beitrag von Wizard » Samstag 26. November 2016, 23:23

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Gruß Peter

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Magman
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Re: Baldringers Dual Drive

Beitrag von Magman » Sonntag 27. November 2016, 00:04

Ich konnte den Dual Drive auch schon mehrfach ausgiebig testen. Richtig tolles Pedal! Für mich ist es allerdings viel mehr Vorstufe als Zerrer. Durch die innliegenden Jumper hast du halt auch zig Möglichkeiten! Ich hab auch mal einen testen können mit Fender Mod. Der hattte mir allerdings nicht so gut gefallen wie der Standard DD. Ich hatte ihn getestet als ich noch laute cleane Fender Amps spielte und im direkten Vergleich mit dem Okko Diablo entschied ich mich trotzdem für letzteren. Vielleicht waren es die, wie bereits von Dieter erwähnten Qualitäten im direkten Bandsound. Jedenfalls hatte auch bei einem späteren Test der Diablo immer ein wenig die Nase vorn, zumindest vor einem Fender Tubeamp. Der DD hat nen großen Vorteil, er funktioniert auch problemlos vor anderen Amps, auch vor einem Marshall was der Diablo absolut gar nicht mag. Beide Pedale sind nicht einfach einzustellen und man braucht mMn mehr als nur einen Tag Test um sich ein Urteil erlauben zu können.
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Re: Baldringers Dual Drive

Beitrag von telly45 » Sonntag 27. November 2016, 08:16

Magman hat geschrieben:.... und im direkten Vergleich mit dem Okko Diablo entschied ich mich trotzdem für letzteren. Vielleicht waren es die, wie bereits von Dieter erwähnten Qualitäten im direkten Bandsound. Jedenfalls hatte auch bei einem späteren Test der Diablo immer ein wenig die Nase vorn, zumindest vor einem Fender Tubeamp. Der DD hat nen großen Vorteil, er funktioniert auch problemlos vor anderen Amps, auch vor einem Marshall was der Diablo absolut gar nicht mag. Beide Pedale sind nicht einfach einzustellen und man braucht mMn mehr als nur einen Tag Test um sich ein Urteil erlauben zu können.
Diablo und fenderartiger Amp ist eine Bank zusammen. Das kann ich bestätigen. Vor meinem Orange mag der Diablo nicht so gern liegen. Einen Marshall JTM bzw. Bluesbreaker hingegen mag er sehr gern ;)
Gruß Rainer

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Diet
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Re: Baldringers Dual Drive

Beitrag von Diet » Sonntag 27. November 2016, 11:17

telly45 hat geschrieben:
Magman hat geschrieben:.... und im direkten Vergleich mit dem Okko Diablo entschied ich mich trotzdem für letzteren. Vielleicht waren es die, wie bereits von Dieter erwähnten Qualitäten im direkten Bandsound. Jedenfalls hatte auch bei einem späteren Test der Diablo immer ein wenig die Nase vorn, zumindest vor einem Fender Tubeamp. Der DD hat nen großen Vorteil, er funktioniert auch problemlos vor anderen Amps, auch vor einem Marshall was der Diablo absolut gar nicht mag. Beide Pedale sind nicht einfach einzustellen und man braucht mMn mehr als nur einen Tag Test um sich ein Urteil erlauben zu können.
Diablo und fenderartiger Amp ist eine Bank zusammen. Das kann ich bestätigen. Vor meinem Orange mag der Diablo nicht so gern liegen. Einen Marshall JTM bzw. Bluesbreaker hingegen mag er sehr gern ;)
Moin,

mein Diablo ist verkauft, seit ich vor einer Weile mal alles zusammengeschrumpft und aussortiert hab.
Und zwar, weil er für mich dem Baldringer sehr ähnlich war, aber doch nicht ganz dagegen ankam.
Bei Martin ist es eher andersherum, so kanns gehen :D

Für mich ist das Dual Drive auch eher ein "leg einfach davor" Ding, gar nicht schwer einzustellen. Wie die Jumper drinnen auch sitzen,
eigentlich passt es immer, vielleicht ein klein wenig Anpassung über die Klangregler, insbesondere Presence und der Amp dahinter klingt wie er selbst,
ohne irgendeinen Stempel drauf.

Aber die letzten Quäntchen Qualität gehen eh unter, wenn es richtig laut wird in einer Band.
Da sind wir uns wohl alle einig, oder?

Gruß Diet

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Plaid
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Re: Baldringers Dual Drive

Beitrag von Plaid » Sonntag 27. November 2016, 11:35

Hi zusammen,
mein DualDrive vor dem Puretone ist der Knaller! Plötzlich hat der Amp 3 Kanäle...
Meinem DD hat Dirk damals einem Kanal den Marshall-Mod verpasst, der andere ist so geblieben.
Die Fahrt nach Leverkusen lohnt sich schon wegen des Unterhaltungsprogramms :-)

Grüße,
Plaid

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Re: Baldringers Dual Drive

Beitrag von Magman » Sonntag 27. November 2016, 12:48

Diet hat geschrieben:
Moin,

mein Diablo ist verkauft, seit ich vor einer Weile mal alles zusammengeschrumpft und aussortiert hab.
Und zwar, weil er für mich dem Baldringer sehr ähnlich war, aber doch nicht ganz dagegen ankam.
Bei Martin ist es eher andersherum, so kanns gehen :D

Aber die letzten Quäntchen Qualität gehen eh unter, wenn es richtig laut wird in einer Band.
Da sind wir uns wohl alle einig, oder?

Gruß Diet
Dieter wenn ich ganz ehrlich bin war ich damals wohl auch nicht bereit den Mehrpreis zu zahlen weil eben der große Unterschied oder Mehrwert nicht da war. Und ja, wenn's laut wird sind die kleinen Unterschiede eh nicht mehr wahrnehmbar.
Aber ich glaube wenn man so einen DD besitzt und man ihn zusammen mit Dirk auf sein Setup abgestimmt hat muss man nie wieder suchen!

Mir geht das momentan so mit meinem Lovepedal Si Fuzzmaster vor dem BB007. Das beste und musikalischste Fuzzpedal das ich je hörte und fühlte. Ich hatte wirklich noch nie nen besseren Sound, auch nicht mit dem Puretone und das soll was heißen, wenn ich das hier öffentlich behaupte :roll: Da braucht's keine Effekte - einfach nur ne Gitarre mit gescheitem Volumepoti und du spielst alles was du willst. Das wäre wirklich mein Set für die Insel :smoke01:
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Duke

Re: Baldringers Dual Drive

Beitrag von Duke » Sonntag 27. November 2016, 13:39

Diet hat geschrieben:
telly45 hat geschrieben:
Magman hat geschrieben:...
Aber die letzten Quäntchen Qualität gehen eh unter, wenn es richtig laut wird in einer Band.
Da sind wir uns wohl alle einig, oder?
...
Bin ja eher der Meinung, dass genau dort, also mit Band, die entscheidenden Aspekte zu Tage treten.
Dann geht es aber in der Tat nicht mehr primär um Sound, sondern, zumindest für mich, eher um das Thema Dynamik. :prost:

Btt: Der Dualdrive und ich waren jahrelang fest miteinander verwurzelt.
Vor einem Fender- oder Marshall-Style-Amp für meinen Geschmack, das mit Abstand beste,was man sich gönnen kann. Vor meine Vox-Style-Amp hat er mit dann nicht mehr so gefallen, oder besser gesagt, es hat einfach nicht gepasst. Da waren für mich Compressor, Trebleboost, ein Fuzz, mein Simble die bessere Wahl.
Für meinen Geschmack hat der Amp hier schon alles mitgebracht, weil der Soak aber auch erste Sahne ist. Da war der DD überflüssig.

Kenne aber Kollegen, die mit dem Dualdrive vor einem Vox sehr glücklich sind. Bei mir war es nicht so. :kopf_kratz01:
Hab bei DD übrigens immer nur einen Kanal verwendet. U. U. mal den zweiten mit etwas mehr Master und Mitten. Hab ich aber meistens nicht benutzt.

Freue mich gerade darauf, einen Amp von Dirk gebaut zu bekommen. Da ist dann quasi ein halber Dualdrive verbaut.
Er bastelt gerade an den ersten Prototypen, die auf Transistorbasis genau wie seine Studio-Marshalls (JTM, JCM...) klingen.
Keine Ahnung, wie er das mit der Endstufe gelöst hat. Der 1:1-Vergleich war verblüffend...

Angezahlt hab ich schon, u. U. klappt das noch mit dem Weihnachtsgeschenk. 8-)

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