Was ist eigentlich mit "Boss"?

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setneck
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Re: Was ist eigentlich mit "Boss"?

Beitrag von setneck » Montag 16. Oktober 2017, 06:20

Ich habe immer noch den TU-12 und den TU-12H. Effekte von denen hatte ich nie.
Wundert jetzt aber auch niemanden hier.
Schöne Jrööss,
Thomas

Dinky-Man
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Re: Was ist eigentlich mit "Boss"?

Beitrag von Dinky-Man » Montag 16. Oktober 2017, 08:05

Viele stehen auf den BD-2, der ist doch noch nicht so alt!?

Auch die Metal-Zerrer von Boss sind sehr gefragt. Hier in der Bude gibt es ja wohl eher weniger Metaller. Aber das ist ja nicht repräsentativ für die Gitarren-Szene – ich habe jetzt gerade eine Ibanez Metal Gitarre verkauft, die war bei Ebay innerhalb von Stunden 200x angeklickt und dann auch ganz schnell verkauft. Wacken etc., also das ist eine gewaltige Szene und da ist Boss in einer Spitzenposition.

Ich habe drei Boss-Pedale:
- OD-2 (ist leider nicht mehr im Sortiment)
- DS-1
- CH-2

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Ingolf
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Re: Was ist eigentlich mit "Boss"?

Beitrag von Ingolf » Montag 16. Oktober 2017, 10:05

Es gibt eine Welt abseits der Sound–Connoisseur–Foren (ja, auch unser Forum hier gehört dazu).

In dieser Welt zählt mehr, welche Geräte einen Job gut erledigen, und welche man bei Bedarf in jeder mittelgroßen Stadt nachkaufen kann.
Da ist Boss m.E. nach immer noch ganz vorne, deshalb sieht man auf den Boards vieler arbeitender Musiker Boss—Pedale.

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Gutmann
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Re: Was ist eigentlich mit "Boss"?

Beitrag von Gutmann » Montag 16. Oktober 2017, 10:46

Das stimmt, in den ganzen rig rundowns ist auf vielen Boards der großen ganz normales Bossbesteck zu finden. Einfach Zeug was problemlos im Verlustfall schnell ersetzt werden kann, denke ich mal...

Die Kooperation von Boss mit jhs find ich total cool! Boss hat grade auch im Delay- und reverb-Bereich große Geräte rausgebracht die sich mit eventide und strymon messen können, da tut sich schon was.
Die Waza-Geschichte ist etwas albern, damit wollen sie ein wenig im Boutiquetrampelkistenmarkt mitmischen.
Und das hier ist total bekloppt:

https://www.thomann.de/de/boss_box_set_ ... ersary.htm
Zuletzt geändert von Gutmann am Montag 16. Oktober 2017, 10:51, insgesamt 1-mal geändert.
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Manuel
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Re: Was ist eigentlich mit "Boss"?

Beitrag von Manuel » Montag 16. Oktober 2017, 10:49

Moin!

Hab ich diesen Sommer auf einem Festival fotografiert:

Bild

Irgendein BOSS-Zerrer, bis zur Unkenntlichkeit zerrockt, hat aber noch funktioniert! :shock:
Grusz,

Manuel

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Ich mag E-Gitarren, Röhrenverstärker und Effektgeräte, Hauptsache nicht zu teuer ... ;)

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tommy
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Re: Was ist eigentlich mit "Boss"?

Beitrag von tommy » Montag 16. Oktober 2017, 11:17

Es ist schon merkwürdig. Früher habe ich den ein oder anderen Boss Zerrer genutzt. War ja zu der Zeit der Standard. Boutique und China waren ja noch nicht so verbreitet.
Im Laufe der Zeit tauschte ich dann zunehmend die Boss Pedale gegen ach so angesagtes, modernes Zeug, in der festen Überzeugung, meinen Sound zu verbessern. Behalten habe ich aber nichts, war und bin nicht so der Sammler.
Heute würde ich das alte Zeug gerne mal wieder ausprobieren, um zu sehen, ob das neue tatsächlich so viel anders/besser/moderner ist. Thema trügerische Erinnerung bzw. Psychoakustik. Geht momentan mangels Masse leider nicht mehr.

Mein Argument des archaischen Klangs alter Aufnahmen dürfte insofern auch hinken, da altes Equipment für sich genommen, klanglich ja heute noch höchst begehrenswert ist und damals die Aufnahme- bzw. PA Technik eher das schwache Glied waren.

Vielleicht könnte man beim nächsten Budentreffen mal alte Boss Treter gegen aktuelle andere Fabrikate testen!
LG, Tommy


Esst mehr Obst!

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Magman
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Re: Was ist eigentlich mit "Boss"?

Beitrag von Magman » Montag 16. Oktober 2017, 12:30

Gutmann hat geschrieben: Und das hier ist total bekloppt:

https://www.thomann.de/de/boss_box_set_ ... ersary.htm
Da ist sie ja, die Zahnwalt-Edition :mrgreen:
Bild
STOMPIN' HEAT …we are ready to rock :mosh:

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Diet
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Re: Was ist eigentlich mit "Boss"?

Beitrag von Diet » Montag 16. Oktober 2017, 13:36

Moin,

ich hab noch drei Boss Pedale, einen SD-1 und einen CH-1, weil ich die immer wieder einfach klasse finde.
Und einen OD-1 aus der ersten Serie incl. Originalverpackung hab ich auch noch.
Der steht im Regal neben meinem originalen Ur-TS 9 ebenfalls mit OVP. So ein klein wenig
Sammlerleidenschaft hab ich mir noch erhalten :P

Für mich sind die Boss Pedale Industrie-Ikonen.
Vor allem aber auch das Standard Gehäuse. Das ist einfach nur gut und fast unverwüstlich.
So wie die Telecaster :D
Klanglich gibt es bei den vielen Pedalen natürlich zwangsläufig subjektive Nieten und Höhenflüge.
Eine totale Niete ist für mich z.B. das orangene DS-1 und eine totale Granate z.B. der CH-1 Chorus, den ich deswegen
ja auch noch hab.
Das ist aber natürlich alles Geschmackssache. Meiner Meinung nach macht man aber auf jeden Fall mit einem
Boss Pedal, das einem klanglich gefällt auch heute noch in Sachen Qualität und Preis nichts verkehrt.

Etwas, was mir bei Boss (und auch Ibanez) aber ab und zu negativ auffiel war der Bypass.
Ganz abgesehen von der True Bypass versus Gebuffert Geschichte war der Bypass oftmals einfach nicht gut in
meinen Ohren. Bei den Zerrern gab es z.B. oft sowas wie "Übernahmeverzerrung" im Hintergrund, also keinen wirklich
sauberen Bypass. Das hört man aber nur bei einem wirklich cleanen Sound als Basis.

Gruß Diet

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Motörheiko
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Re: Was ist eigentlich mit "Boss"?

Beitrag von Motörheiko » Montag 16. Oktober 2017, 16:16

... viele Profis spielen Boss Pedale ...

Tja, die wissen halt, daß die Dinger gut klingen und funktionieren ...
notasis - Oasis Tribute Band

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MonacoFranke
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Re: Was ist eigentlich mit "Boss"?

Beitrag von MonacoFranke » Montag 16. Oktober 2017, 20:16

Ich bin bekennender Boss-Fan. Habe selbst noch einen Chorus und ein Digital Delay aus den 90ern und vor wenigen Jahren kam ein oranger Verzerrer dazu. Und einen blauen Compressor habe ich auch noch. Damals war das Standard, aber auch heute noch verbreitet. Gut, günstig und leicht zu beschaffen.
Ohne Musik wäre das Leben ein Irrtum.

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