Overdrive Shoot Out mal anders
Verfasst: Donnerstag 7. Dezember 2017, 12:28
Moin liebe Budengemeinde!
Neulich hatten unser Roland und ich wieder ein Treffen in meinem Probenraum.
Diesmal stand ein kleines Overdrivepedal Shoot Out auf dem Programm.
Folgende Pedale waren am Start:
- HB Ultimate Drive
- HB Vintage Overdrive
- TC Dark Matter
- Wampler Pinnacle Deluxe
- Wheebo JCM Drive
- Baldringer Dual Drive Kanal A
- Baldringer Dual Drive Kanal B (High Gain)
- Buden Plexi Lounge (!)
Alles Pedale, ohne stark ausgeprägtem Mittenbereich und eher in der Marshall Ecke zu verorten.
Alle Geräte wurden ohne weitere Effekte vor meinem Marshall Bluesbreaker getestet. Gitarre war eine 94er Fender American Standard Strat mit Van Zandt True Vintage PUs in Hals- und Mittelposition sowie einem Burstbucker 3 am Steg.
Während Roland sich die Finger wund spielte, kurbelte ich an den Pedalen.
Nun sind wir beide nicht die Typen, die mit spitzen Ohren feinste Klangunterschiede erforschen können, so dass wir nach kurzer Zeit eine völlig andere Herangehensweise beschlossen:
Wir stellten am HB Ultimate Drive einen schön verzerrten Sweet Spot ein (Gain und Tone auf ca. 12.00 Uhr, Lautstärke etwas mehr als der cleane BB). Insgesamt lärmten wir in Bandlautstärke.
Meine Aufgabe bestand jetzt darin, alle Pedale an diesen UD Sound heranzuführen. Hierbei schied das HB Vintage Overdrive relativ schnell aus. Es war immer irgendwie bedeckt mit gebremstem Schaum.
Bei den restlichen Pedalen gelang es mir, den Sound extrem nahe an den des UD heranzuführen! Und zwar so weit, dass man im Bandgefüge wohl keinen Unterschied mehr wahrnehmen würde. Da waren Roland und ich uns absolut einig!
Zugegebenermaßen mussten allerdings recht unterschiedliche Reglereinstellungen, hauptsächlich im Bass und Gainbereich vorgenommen werden.
Unser Resumee:
- Das Ultimate Drive klingt verdammt gut, was hier im Forum ja auch schon hinreichend dokumentiert wurde!
- Viele Pedale scheinen auf sehr ähnlichen Schaltungen aufzubauen. Die Unterschiede werden eher durch Abstimmmaßnahmen bei den Tonestacks bewirkt.
- Es gibt möglicherweise nur eine Handvoll unterschiedliche Grundausrichtungen (bspw. TS, The Rat, Heavy Metal, Marshall, Fender. Wir hatten m.E. die Richtung Marshall vielleicht ein wenig Fender Tweed am Start).
- Der Bluesbreaker scheint ein Amp zu sein, der sehr stark seinen eigenen Stempel aufdrückt, egal welches Pedal davor hängt. Das könnte auch ein Grund sein, weshalb unser Test möglicherweise nicht repräsentativ sein könnte.
- Die Wirkungsweise von Pedalen ist möglicherweise sehr stark vom Amp abhängig (s.o.). Weitere Amps haben wir leider nicht testen können.
Sodele....bitte jeder nur 1 Stein! Weibsvolk ist erlaubt!
Neulich hatten unser Roland und ich wieder ein Treffen in meinem Probenraum.
Diesmal stand ein kleines Overdrivepedal Shoot Out auf dem Programm.
Folgende Pedale waren am Start:
- HB Ultimate Drive
- HB Vintage Overdrive
- TC Dark Matter
- Wampler Pinnacle Deluxe
- Wheebo JCM Drive
- Baldringer Dual Drive Kanal A
- Baldringer Dual Drive Kanal B (High Gain)
- Buden Plexi Lounge (!)
Alles Pedale, ohne stark ausgeprägtem Mittenbereich und eher in der Marshall Ecke zu verorten.
Alle Geräte wurden ohne weitere Effekte vor meinem Marshall Bluesbreaker getestet. Gitarre war eine 94er Fender American Standard Strat mit Van Zandt True Vintage PUs in Hals- und Mittelposition sowie einem Burstbucker 3 am Steg.
Während Roland sich die Finger wund spielte, kurbelte ich an den Pedalen.
Nun sind wir beide nicht die Typen, die mit spitzen Ohren feinste Klangunterschiede erforschen können, so dass wir nach kurzer Zeit eine völlig andere Herangehensweise beschlossen:
Wir stellten am HB Ultimate Drive einen schön verzerrten Sweet Spot ein (Gain und Tone auf ca. 12.00 Uhr, Lautstärke etwas mehr als der cleane BB). Insgesamt lärmten wir in Bandlautstärke.
Meine Aufgabe bestand jetzt darin, alle Pedale an diesen UD Sound heranzuführen. Hierbei schied das HB Vintage Overdrive relativ schnell aus. Es war immer irgendwie bedeckt mit gebremstem Schaum.
Bei den restlichen Pedalen gelang es mir, den Sound extrem nahe an den des UD heranzuführen! Und zwar so weit, dass man im Bandgefüge wohl keinen Unterschied mehr wahrnehmen würde. Da waren Roland und ich uns absolut einig!
Zugegebenermaßen mussten allerdings recht unterschiedliche Reglereinstellungen, hauptsächlich im Bass und Gainbereich vorgenommen werden.
Unser Resumee:
- Das Ultimate Drive klingt verdammt gut, was hier im Forum ja auch schon hinreichend dokumentiert wurde!
- Viele Pedale scheinen auf sehr ähnlichen Schaltungen aufzubauen. Die Unterschiede werden eher durch Abstimmmaßnahmen bei den Tonestacks bewirkt.
- Es gibt möglicherweise nur eine Handvoll unterschiedliche Grundausrichtungen (bspw. TS, The Rat, Heavy Metal, Marshall, Fender. Wir hatten m.E. die Richtung Marshall vielleicht ein wenig Fender Tweed am Start).
- Der Bluesbreaker scheint ein Amp zu sein, der sehr stark seinen eigenen Stempel aufdrückt, egal welches Pedal davor hängt. Das könnte auch ein Grund sein, weshalb unser Test möglicherweise nicht repräsentativ sein könnte.
- Die Wirkungsweise von Pedalen ist möglicherweise sehr stark vom Amp abhängig (s.o.). Weitere Amps haben wir leider nicht testen können.
Sodele....bitte jeder nur 1 Stein! Weibsvolk ist erlaubt!