Reverb/Echo/Delay

Zisch, Zerr, Blubber, Halllllllllllll, Echo... cho... ho... o
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Manuel
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Re: Reverb/Echo/Delay

Beitrag von Manuel » Samstag 10. Januar 2015, 13:25

Moin!

Ich benutze ja generell wenig Effekte, so auch Reverb und Delay.
Wenn mich dann mal der Rock'n'Roll packt und ich den Kübel raushole, dann nehm ich schon mal ne Prise Slapback.
Mir reicht da das NUX Timeforce vollkommen aus. Noch das Modforce für ein bichen Ambience (Chorus, sehr wenig) dazu
und alles ist gut. Geiles Teil zum kleinen Preis, für Leute wie mich, die so Effekte nur gelegentlich nutzen.
Bei des zusammen bekommt man für gut nen Hunnie ...
Grusz,

Manuel

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Ich mag E-Gitarren, Röhrenverstärker und Effektgeräte, Hauptsache nicht zu teuer ... ;)

Duke

Re: Reverb/Echo/Delay

Beitrag von Duke » Samstag 10. Januar 2015, 17:38

Bin eher der Reverbspieler bzw. so sozialisiert. Früher war mein Idealsound Bassmann + 63-Röhrenhall.

Hat sich mittlerweile deutlich geändert und spiele fast lieber mit Delay (oder immer häufiger auch ohne alles).

Nutze dabei primär ein Carbon Copy mit ca. 3 - 4 Wiederholungen mit mittleren bzw. kurzen Delayzeiten und im Hintergrund bzw. eine Wiederholung mit mittleren bis langen Delayzeiten.

Aber, irgendwie fehlt mir manchmal doch die Kombination. In meinem aktuellen Setup ist mir Hall und Delay aber doch zu viel. Das ließ sich mit dem Axe Fx immer besser dosieren.
Für mich der Grund, warum ich mich auf das Fx8 von Fractal freue. Wirklich brauchen tue ich es aber nicht. So ein Carbon Copy genügt eigentlich völlig für mich.

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telly45
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Re: Reverb/Echo/Delay

Beitrag von telly45 » Samstag 10. Januar 2015, 20:49

Magman hat geschrieben:
telly45 hat geschrieben:Ich sehe es auch so, dass man Effekte möglichst sparsam einsetzt. Tap Tempo finde ich allerdings für manche Delay-Sachen unverzichtbar, da bin ich anderer Meinung als Martin. Das aber eben genau dann, wenn das Delay ein tragendes Element sein soll, also nicht nur ein bißchen mehr Raum / Fülle produzieren soll. U2 ohne Tap Tempo geht halt nicht.
Rainer das ist doch selbstverständlich, wen ich Songs von U2 im Programm habe ist so ein Tap Schalter schon von Vorteil und der Markt hat hier einiges zu bieten.
Mir ging es aber eher um den Grundsound, wie oben beschrieben. Klar so ein Slapback passt mit Sicherheit nicht zu jedem Stil, aber wenn man es geschickt und sehr sparsam einsetzt kann man damit seinen Gitarrenton wesentlich fetter klingen lassen. Ein Beispiel ist da für mich immer Robben Ford.
In einer Band mit mehr als einem Gitarristen ist es eh "gefährlich" mit (viel) Hall zu spielen. Hier klingt es wie Ferdi beschrieben hat trocken immer noch mit am besten. Ich glaube das ist heute auch mit der größte Fehler den Gitarristen machen einfach mit zu vielen Effekten zu spielen. Man löscht sich sozusagen selbst aus! Ich erlebe das oft bei Sessions, da machen sich die Jungs dann immer lauter und sind trotzdem weg. Es sieht halt blöd und großkotzig aus wenn man dann sagt: hey Kollege schalte doch mal deine Effekte aus dann höre ich dich auch beim Spielen :mrgreen:

Ein Effekt ist dann gut wenn man ihn effektiv einsetzt und damit für eine Überraschung im Song sorgt.
Martin, ich lerne es gerade wieder, mit möglichst wenig auszukommen. Über Jahre hinweg war ich in der Band der einzige bzw. "tragende" Gitarrist, in der neuen Band sind wir zu zweit, beide spielen Rhythmus und Solo. Früher habe ich oft etwas Slapback benutzt, um fetter zu klingen. Nun spiele ich sehr trocken und gehe mit Effekten äußerst sparsam um. An meinem Digitech Delay habe ich ein eher kurzes Delay eingestellt, kann aber bei Bedarf auch tappen, finde ich sehr gut.
Gruß Rainer

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Diet
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Re: Reverb/Echo/Delay

Beitrag von Diet » Samstag 10. Januar 2015, 23:42

Hi,

mein ganz subjektiver Senf:

ich selbst kann kaum ohne Reverb, mit total trockenem Sound fühle ich mich selten wohl.
Delay /Echo ist für mich kein Ersatz für Reverb, sondern was anderes.

Mir geht das auch als Zuhörer im Publikum so.
Ich mag auch da Gitarrensounds mit etwas hörbaren Raum lieber als total trockene.

Keine Ahnung warum.

Gruß Diet

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Magman
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Re: Reverb/Echo/Delay

Beitrag von Magman » Sonntag 11. Januar 2015, 01:10

Diet hat geschrieben:Hi,

mein ganz subjektiver Senf:

ich selbst kann kaum ohne Reverb, mit total trockenem Sound fühle ich mich selten wohl.
Delay /Echo ist für mich kein Ersatz für Reverb, sondern was anderes.

Mir geht das auch als Zuhörer im Publikum so.
Ich mag auch da Gitarrensounds mit etwas hörbaren Raum lieber als total trockene.

Keine Ahnung warum.

Gruß Diet
Dieter das kommt sowieso auf den jeweiligen Stil an. Eine ACDC Riffs spielende Band mit Hall und Delay geht gar nicht, aber auch eine Bluesband im Hollywood Fats Stil ohne 7 Tube Reverb geht nicht. Das gehört dann halt einfach so. Gewusst wie, wo und wieviel ;)
Bild
STOMPIN' HEAT …we are ready to rock :mosh:

Ferdi

Re: Reverb/Echo/Delay

Beitrag von Ferdi » Sonntag 11. Januar 2015, 17:48

Ich spiele einfach so laut, dass jeder im Raum den Raumhall hört :undwech:

HaWe
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Re: Reverb/Echo/Delay

Beitrag von HaWe » Sonntag 11. Januar 2015, 18:53

Ich habe das ja schon oft geschrieben. Am liebsten spiele ich Gitarre - Kabel - Amp und sonst nichts.
Wenn der Raum in dem gespielt wird, durch seine Beschaffenheit genügend Raumhall erzeugt, ist zusätzlicher Hall und/oder Delay eh meist zu viel des Guten.
Wenn es ganz "trocken" ist kann allerdings eine Priese Hall und gaanz wenig Delay ganz nett klingen. (Schönt halt ein wenig. ;) )

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