Marshall JVM 215c und/oder Fender Deluxe Reverb

Besprechungen von getestetem Gitarren-Equipment
kiroy

Marshall JVM 215c und/oder Fender Deluxe Reverb

Beitrag von kiroy » Freitag 30. Dezember 2016, 15:40

Hallo zusammen!

Nun ist es also doch passiert! Obwohl ich bereits einen Fender Deluxe Reverb besitze, habe ich mir einen Marshall JVM 215c gekauft. :irre01:
Und da ich nur einen Amp brauche (wer braucht wirklich mehr als einen?), muss ich mich nun entscheiden, welcher bleiben darf.
Also habe ich versucht, einen kleinen Vergleichstest zu veranstalten.

Beide Amps dürften weitgehend bekannt sein. Deshalb hier nur ganz kurz:
Fender:
1x 12"-Combo, 22 Watt.
2 getrennte Kanäle, jeweils Volume-, Treble-, Bass-Regler. Im zweiten Kanal zusätzliche Regler für Reverb (Federhall) sowie Speed und Intensity fürs Tremolo.
Das war's. Kein Overdrive oder dergl., kein Effektweg.

Marshall:
1x 12"-Combo, 50 Watt.
2 (schaltbare) Kanäle mit jeweils drei Zerrstufen, jeweils Gain-, Treble-, Middle-, Bass-, Volume-Regler. Für jeden Kanal getrennte Reverb-Regler. Mastersektion mit Presence, Resonance und zwei verschiedenen Mastervolumes.
1x regelbarer Effektweg (seriell/parallel), 1x serieller Effektweg, 1x Emulated-Out, programmierbarer 4-fach-Fußschalter, MIDI-In und MIDI-Through. Alle Schaltfunktionen sind speicherbar und per Fußschalter bzw. MIDI abrufbar.

Fender 65 Deluxe Reverb:

Bild

Der Fender kann insgesamt genau einen Sound: Nämlich "Fender-clean" (mit einem ganz brauchbaren Federhall).
Sauberer Schönklang eben. Mehr geht nicht. Alles andere muss man mit Pedalen/Effekten machen.
Ich habe dazu einen Looper mit insgesamt 6 Pedalen vor den Amp geschaltet. Zwischen Pedalen und Amp ist noch ein Multi-Fx.

Folgende Sound habe ich zur Verfügung:
1.) Clean (Rhythm), ohne Pedale.
2.) Leicht angeknuspert, mit dem Mooer HustleDrive (OCD-Klon). Ist quasi mein Marshall-Grund-Sound.
3.) Overdrive, Mooer HustleDrive mit Mooer GreenMile (TS9-Klon).
4.) Distortion, Mooer HustleDrive mit Mooer BlackSecret (RAT-Klon).
5.) Fuzz, Mooer HustleDrive mit Kong BeerFuzz ("böser" Fuzz-Sound, nur für 2 Songs).

Zusätzlich habe ich (hinter den Pedalen) noch zwei Mooer PureBoost, die jeweils zu den o.g. Sounds noch die Solo-Lautstärke liefern. Ein PureBoost ist nur für Clean-Solo, der andere PureBoost für die Zerr-Soli. Mit einem einzigen Booster geht das nicht, weil der Lautstärke unterschiedlich stark angehoben werden muss, damit es passt.

Marshall JVM 215c:

Bild

Der Marshall ist Flexibilität pur.
Kanal 1 (clean/crunch) liefert im Modus "green" einen schöne Clean-Sound. Auf den ersten Blick... äh... auf das erste Hör würde man sagen "Fender-Clean". Die Klangregelung ist erwartungsgemäß nicht sehr effektiv. Muss sie aber auch nicht sein, der Grundsound ist einfach passend. Insgesamt ein bisschen rauher als der Fender. Gefällt mir. ;)

Kanal 1 im Modus "orange" schaltet eine Zerrstufe dazu, wodurch ein schöner angecrunchter Sound entsteht, der schön dynamischdem Anschlag auf der Gitarre folgt. Normal ist der Sound noch clean, je stärker man anschlägt, desto mehr Zerre kommt dazu. Sehr schön. Soll lt. Manual JTM45/Plexi sein.

Kanal 1 im Modus "red" haut dann noch eine Schippe drauf und der Amp cruncht jetzt richtig toll. Ich tät sagen, so würde man AC/DC spielen. Nicht zu sehr verzerrt, damit man noch die einzelnen Saiten/Töne gut hört, aber schon sehr rockig. Soll lt. Manual dem JCM 800 entsprechen.

Kanal 2 beginnt im Modus "green" da, wo der Kanal 1 "red" aufhört. Bis Gain ca. 8 Uhr klingt dieser fast genau so, wie der Kanal 1 "red" bei Gain ca. 17 Uhr. Allerdings hat der Kanal 2 insgesamt einen etwas anderen Grundsound. Ich würde sagen, da ist mehr "Rumms" untenrum. Bei höherem Gain nimmt die Zerre heftig zu, klingt aber immer noch differenziert und auch Akkorde werden sauber aufgelöst. Soll lt. Manual einer "hot-rodded" Version des JCM 800 entsprechen.

Kanal 2 im Modus "orange" ist dann schon sehr heftig und Kanal 2 "red" würde ich nehmen, wenn ich die Gitarre runterstimmen würde und mit Nasenring und Tatoos richtig Krach machen wollte oder bei einer Abriss-Firma arbeiten würde. High-gain-Metal...

Eine nette Idee sind die beiden Mastervolumes, die sich jeweils unabhängig den Sounds zuordnen lassen. Also könnte man z. B. Mastervol. 1 als Rhythm-Lautstärke und Mastervol. 2 als Solo-Lautstärke nehmen. man könnte aber auch einfach die Sounds des Kanals 2 etwas bändigen, wenn es einem zu laut erscheint.

Der 4-fach-Fußschalter lässt sich verschieden programmieren. Ab Werk kann man z. B. auf Taster "1" durch alle Modi des Kanals "1" steppen und auf Taster "2" durch die Modi des Kanals "2", auf Taster "3" hat man die beiden Mastervolumes, auf Taster "4" liegt Reverb an/aus. Man kann aber auch ganz andere Kombinationen festlegen.

Sehr gut durchdacht:
Hat man einmal eine Kombination z. B. aus Modus, Mastervol., Reverb und womöglich "Fx-Loop" eingestellt und schaltet dann auch einen anderen Kanal oder Modus um, bleibt die bisherige Einstellung gespeichert. Das kann ich für alle sechs Kanal-Modus-Kombinationen machen und wenn ich den Kanal/Modus wieder anwähle, werden auch alle anderen dazugehörigen Einstellungen wieder aufgerufen. ziemlich genial. :thumbsup03:

Ansonsten ist noch der "Emulated Line Out" hervorzuheben, der wirklich gut klingt.
Leider habe ich nicht genug Speaker-Kabel, um mal einen Vergleich zwischen HK RedBox und diesem Line-Out zu machen. Schade.
Der Line-Out funktioniert übrigens auch, wenn das Amp auf Stand-by steht! Damit ist richtiges "Silent-Recording" möglich! Sehr gut! :thumbsup03:

Soweit so gut. Das waren die positiven Eindrücke.

Beim Fender beschränke ich mich darauf, dass sich die negativen Seiten daraus ergeben, dass er wenig Features bietet. Wer wenig bietet, kann auch nicht viel schlechtes bieten. Anders gesagt. Wo wenig Licht ist, ist auch wenig Schatten. ;)

Beim Marshall muss man die Kritikpunkte aber auch wirklich suchen! Lange ist mir keiner aufgefallen.
Aber dann... Ha! :banana01: Doch! Da hat der Herr Marshall nicht weit genug gedacht!
Die beiden Mastervolumes liegen hinter dem Standby-Schalter. Das bedeutet, wenn man mit dem Line-Out direkt ins Pult spielen will, haben diese beiden Regler keine Funktion! :mad01: Wenn ich also auf der Bühne den Amp nicht mit dem Mikro abnehmen kann/will (z. B. weil's so eng/klein ist), sondern nur mit dem Line-Out direkt ins Pult gehe, habe ich plötzlich keine Möglichkeit mehr, die unterschiedlichen Lautstärken abzurufen! So ein Blödsinn! :motz01: :irre01:
Oder hat hier jemand eine Idee, warum man das so gemacht hat??? :kopf_kratz01:

So, zum Schluss noch ein bisschen was zum Hören:
Aufbau: Beide Amps stehen nebeneinander, ein Zoom H2 steht ca. 5 m entfernt, ich schalte mit einem A/B-Schalter zwischen den Amps um. Die Einstellungen an den Amps sieht man oben auf den Bildern. Man hört immer zuerst den Fender und dann den Marshall.

1.) Vergleich des Grundgeräusches
Man hört zuerst kurz den Fender im Standby, dann schalte ich den Amp an. Anschließend hört man das Gleiche mit dem Marshall.
http://www.kir-royal-musik.de/GigBilder ... uschen.mp3
Während man beim Fender doch ein Brummen wahrnimmt, hört man beim Marshall nichts.

2.) Fender clean, ohne Pedale vs. Marshall Clean/Crunch-Kanal (green)
http://www.kir-royal-musik.de/GigBilder ... _clean.mp3

3.) Fender/HustleDrive vs. Marshall Clean/Crunch (organge)
Leichter Anschlag, fast clean.
http://www.kir-royal-musik.de/GigBilder ... reen_A.mp3

4.) Fender/HustleDrive vs. Marshall Clean/Crunch (organge)
Stärkerer Anschlag, schöner crunch.
http://www.kir-royal-musik.de/GigBilder ... reen_B.mp3

5.) Fender/HustleDrive/GreenMile vs. Marshall Clean/Crunch (red)
http://www.kir-royal-musik.de/GigBilder ... ch_red.mp3

6.) Fender/HustleDrive/BlackSecret vs. Marshall Overdrive (green)
http://www.kir-royal-musik.de/GigBilder ... _green.mp3


Aber jetzt würde mich Eure Meinung interessieren!
Was habt Ihr für einen Eindruck von den beiden Amps?
Wie gefällt Euch der Sound des Fender und wie der des Marshall?
Was hättet Ihr bei dem Vergleich anders gemacht?
Was habe ich vergessen? Habt Ihr noch Fragen?
Ich bin sehr gespannt.

Ich weiß noch nicht, welchen Amp ich behalten soll. Vielleicht weiß ich mehr, wenn ich die erste Bandprobe mit dem Marshall gemacht habe.

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Roger X
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Re: Marshall JVM 215c und/oder Fender Deluxe Reverb

Beitrag von Roger X » Freitag 30. Dezember 2016, 16:47

hallo Kiroy,

entscheidend wäre für mich, mit welchem Amp man sich wohler fühlt, und da habe ich den Eindruck, daß du mit dem Marshall
besser klingst.
Der Fender ist doch sehr direkt und knochig, da ist der Marshall angenehmer zu spielen und macht es einem etwas leichter.
I vote Marshall :banana03:
gutes neues Jahr
roger

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Re: Marshall JVM 215c und/oder Fender Deluxe Reverb

Beitrag von Magman » Freitag 30. Dezember 2016, 16:53

Hallo Roland, da hast du dir aber Mühe gegeben :thumbsup03:

Also, ich hab mir das alles mehrfach angehört und muss dir sagen, das der Fender zumindest mir um Längen besser gefällt. Er klingt selbst mit den Pedalen davor echter als der Marshall selbst. Der Marshall grätzt und nölt, hat irgendwie keine Eier und das Federn fehlt ihm halt komplett.

Teste aber unbedingt mal im Bandsound, mag sein, dass wenn ihr mit zwei Gitarren spielt dir genau das gefällt. Aber gib selbst wenn du dich für den Marshall entscheidest den DR noch nicht gleich ab. Hör ihn dir nach 3-4 Wochen noch mal an. Das wirkt oft Wunder ;)

Ansonsten hast du das gut gemacht, gibt nix zu meckern. Danke und guten Strat, ääääähm Start ins neue Jahr :prost:
Bild
STOMPIN' HEAT …we are ready to rock :mosh:

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Re: Marshall JVM 215c und/oder Fender Deluxe Reverb

Beitrag von bluesation » Freitag 30. Dezember 2016, 17:02

Roger X hat geschrieben: entscheidend wäre für mich, mit welchem Amp man sich wohler fühlt,
Dazu würde ich ein paar Bandproben mit beiden spielen.
Welcher besser klingt, so eine Frage würde ich nicht stellen, weil die Einen sagen so, die Andern sagen so. Mehrheitsentscheidung?
Gruß Tom

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Re: Marshall JVM 215c und/oder Fender Deluxe Reverb

Beitrag von marder » Freitag 30. Dezember 2016, 17:04

Mir gefällt der Fender auch viel besser. :thumbs:

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Re: Marshall JVM 215c und/oder Fender Deluxe Reverb

Beitrag von M. L. Schwan » Freitag 30. Dezember 2016, 17:29

Hallo Roland,

ich würde mal sagen, man kann mit beiden leben aber das ist ja nicht die Frage.
Wenn Du mit dem Fender zufrieden gewesen wärst, hättest Du Dir aber sicher nicht den Marshall angeschafft.
Es bleibt die Frage ob Dir der Marshall wirklich besser gefällt und das kannst Du ja jetzt bei der Bandprobe mal testen.
Druck hast Du ja keinen mehr, das Teil ist ja schon gekauft. Aber wenn Du Dir jetzt schon nicht sicher bist, dann ist m. M. nach fragwürdig, ob der Marshall die bessere Alternative ist.

Die Anordnung des Lineout vor den Mastervolumen wäre in diesem Fall kein ernstes Problem. Du kannst auch eine frequenzkorrigierte DI Box (Palmer, RedBox o.ä) parallel zum Lautsprecher schalten und das Signal davon nehmen.

Gruß
Daniel
Viele Grüße
- Der Schwan -

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Beppo
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Re: Marshall JVM 215c und/oder Fender Deluxe Reverb

Beitrag von Beppo » Freitag 30. Dezember 2016, 17:38

Vielen Dank für das ausführliche Review und die Mühe, die du da reingesteckt hast :thumbsup03: !
Meine unsortierten Gedanken dazu:
Du bekommst aus dem DRRI erstaunlich gute Crunchsounds raus. Damit kannst du dich überall hören lassen.
Clean liegt für mich der Fender vorne, irgendwie logisch.
Der Marshall hat die diese Nööl-Mitten (so nenn ich die), die mich manchmal nerven, hier aber noch gut im Griff sind.
Mir gefallen beide Amps auf ihre Weise :tuete01: . Du machst mit keinem von beiden einen Fehler.
Für sich genommen, gefällt mir insgesamt der DRRI besser. Es kann aber sein, dass sich im Bandkontext der Marshall besser macht, sprich die Nöölmitten lassen ihn sich besser durchsetzen.

Hilft dir das weiter? Keine Ahnung :lol: , am Ende ist es deine Entscheidung. Und du wirst die Richtige treffen, hab Vertrauen in dein Gehör und Gespür.
VG, Beppo
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Re: Marshall JVM 215c und/oder Fender Deluxe Reverb

Beitrag von Paulasyl » Freitag 30. Dezember 2016, 18:44

Mein Sohn spielt den JVM 210H, ich den JVM 410H, wir sind sehr zufrieden. Einfach weil man den Marshallsound hat, in allen Varianten und gut schaltbar. Dass die beiden Mastervolumes allerdings hinter dem Standby liegen, ist für mich nur logisch. Es sind ja Mastervolumes und keine Preampvolumes. Und der Silentbetrieb ist für Recording gedacht, nicht für DI-Abnahme, insofern konsequent. Der Hall allerdings ist im Marshall nahezu unbrauchbar. Falls Interesse besteht,kann ich gerne mal einen Link schicken, wo nur der JVM aus dem Recording Out drauf ist.

Wenn Du nicht unbedingt musst, behalte beide. Amps kann man nie genug haben! :mrgreen:
Mein Körper besteht zu 65% aus Müdigkeit, der Rest ist Hunger.

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Re: Marshall JVM 215c und/oder Fender Deluxe Reverb

Beitrag von tommy » Freitag 30. Dezember 2016, 19:06

Moin Roland,

erst einmal freue ich mich, dass es Dir wieder besser geht! :prost:


Zu den Amps:

Wenn man mal Dein musikalisches Schaffen zugrunde legt, passt der Fender sowohl im Clean- als auch im Crunchbereich irgendwie besser zu Dir. Er klingt authentisch und selbstverständlich über den gesamten Frequenzbereich. Sehr schön offen und kräftig. Wie aus einem Guss.
Der Marshall hat irgendwie etwas Gepresstes, Sägendes in den oberen Mitten. Das ist eigentlich sogar normal, wenn man ihn nicht laut genug aufdreht. Und damit meine ich "wirklich laut/Rockband laut".
Nun hatte ich die JVM Serie noch nicht selbst in den Fingern. Vielleicht musst Du Dich auch eingewöhnen und erst einmal die richtigen Einstellungen finden. Spiele ihn am besten eine Zeit, er frisst ja kein Brot.
Weiter zur Beurteilung: Im stärker verzerrten Bereich gewinnt für mich dann der Marshall. Er bekommt so eine schöne Kompression und singende, tragfähige Note. Keine Ahnung, ob man das mit dem Fender und einem entsprechenden Pedal nicht auch so hinbekäme. Ich hasse allerdings in diesem Kontext den TS für seine Färbung...und die Ratte ist auch noch nie mein Liebling gewesen.
D.h. Du hast nach meinem Geschmack möglicherweise kein Amp- sondern ein Pedalproblem!? :kopf_kratz01:

Mein Fazit:
Der Fender klingt bis zum Crunchbereich für mich angenehmer. Für die heisseren Sachen gewinnt dann der Marshall.

Solltest Du den Fender noch bis zum Budentreffen behalten, bringe ihn dann doch mit. Der Rest der Nasen (mich eingeschlossen) hat in der Regel einen ganzen Sack voll Pedale am Start. Da kannst Du dann ausgiebig testen, ob das passende dabei ist.
Wie gesagt, für mich müsste dem Fender lediglich Overdrive/Distortion mäßig auf die Sprünge geholfen werden, dann wäre er für mich der klare Favorit. Zumindest was die hier zu hörenden Aufnahmen und meinen ganz persönlichen Geschmack betrifft.

So, selber schuld, Du hast gefragt! Entscheiden tut aber natürlich nur DEIN Geschmack! :thumbsup02:

Guten Rutsch! :prost:
LG, Tommy


Esst mehr Obst!

Duke

Re: Marshall JVM 215c und/oder Fender Deluxe Reverb

Beitrag von Duke » Freitag 30. Dezember 2016, 19:41

Hi Roland,

von der Papierform her, hätte ich zum Marshall geraten.

Wenn ich mir die Soundbeispiele anhöre, dann schwenke ich eindeutig zum Fender.

Klingt für mich deutlich stimmiger, wenn du über den spielst. :kopf_kratz01:

Allergings, warum nicht beide behalten, sind beide korrekte Amps.

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