Fuzz-Shootout!
Verfasst: Donnerstag 9. April 2020, 13:38
Gerade ist Olli gegangen.
Olli war mal mein Schüler und ist jetzt mein Kumpel, mit dem ich mich über all die Jahre immer wieder in Hinblick auf die Gitarre ausgetauscht habe.
Und Olli wollte heute mal Fuzz-Pedale vergleichen. Also habe ich ihm ein Shootout vorgeschlagen, bei dem stets zwei Pedale gegeneinander antreten und das bessere bleiben darf, um sich dann gegen den nächsten Probanten zu behaupten. So kann man immer nur zwei Signale vergleichen, was schaffbar ist.
Gitarre: Vintage Blug-Strat w/Fender CS-PUs, Blackheart Little Giant in Marshall handwired 2x12".
Letzte wichtige Info: Olli hat nicht sehen können, welche Pedale gerade dran waren.
Und damit ging es los:
A: Donner Fuzz Seeker vs. B: Daredevil Pedals Wolf Deluxe = Olli hat sich für Pedal B entschieden. Der Wolf klingt dynamisch, offen und verschluckt sich nicht; für mich ein Distortion-Fuzz. Das Donner ist dagegen hat klar mehr Bass und ist kälter, technischer in den Höhen und nicht ganz so dynamisch. Olli empfand es als "normaler" als den Wolf, der für ihn mehr Fuzz-Charakter hatte; ich sehe das umgekehrt.
A: Dunlop Hendrix Mini Fuzz Face vs. B: Daredevil Wolf = Olli blieb bei Pedal B; A klang dunkler, fuzziger, indifferenter, verwaschener und kraftloser.
A: noiseKICK FX Laser Cat Fuzz vs. B: Daredevil Wolf = Auch hier blieb B, obgleich Olli der Katze viel abgewinnen konnte. Mir als Spieler hat sie weniger behagt, da total undynamisch und plattbügelnd im Vergleich.
A: Dr. No Skull Fuzz vs. B: Daredevil Wolf = Hier wurde es schwer; B hat sich nur knapp behaupten können gegen ein dunkleres, dennoch dynamisches, mittiges Fuzz-Signal vom Schädel.
A: Dr. No Turd Fuzz (demnächst in diesem Kino ) vs. B: Daredevil Wolf = Ähnlich schwer, da dem Skull ähnlich, dabei aber etwas höhenlastiger, giftiger bei vollen Mittenkörper; dennoch hat sich auch hier der Wolf durchbeißen können.
Und hier haben wir dann gestoppt, die Ohren waren zu!
Der Sieger für Olli: Daredevil Pedals Wolf Deluxe Fuzz!
Mir hat es auch sehr gut gefallen; ich empfand es jedoch als weniger fuzzig denn distorting, minimal zu schlank im Bass. Olli ging es wohl insofern ähnlich als er einen wilden, kaputteren Klang angestrebt hatte; hier griff dann die gute alte Fuzz Factory!
So viel von unserem Mittag; und Ihr so...?
Liebe Grüße,
Batz.
Olli war mal mein Schüler und ist jetzt mein Kumpel, mit dem ich mich über all die Jahre immer wieder in Hinblick auf die Gitarre ausgetauscht habe.
Und Olli wollte heute mal Fuzz-Pedale vergleichen. Also habe ich ihm ein Shootout vorgeschlagen, bei dem stets zwei Pedale gegeneinander antreten und das bessere bleiben darf, um sich dann gegen den nächsten Probanten zu behaupten. So kann man immer nur zwei Signale vergleichen, was schaffbar ist.
Gitarre: Vintage Blug-Strat w/Fender CS-PUs, Blackheart Little Giant in Marshall handwired 2x12".
Letzte wichtige Info: Olli hat nicht sehen können, welche Pedale gerade dran waren.
Und damit ging es los:
A: Donner Fuzz Seeker vs. B: Daredevil Pedals Wolf Deluxe = Olli hat sich für Pedal B entschieden. Der Wolf klingt dynamisch, offen und verschluckt sich nicht; für mich ein Distortion-Fuzz. Das Donner ist dagegen hat klar mehr Bass und ist kälter, technischer in den Höhen und nicht ganz so dynamisch. Olli empfand es als "normaler" als den Wolf, der für ihn mehr Fuzz-Charakter hatte; ich sehe das umgekehrt.
A: Dunlop Hendrix Mini Fuzz Face vs. B: Daredevil Wolf = Olli blieb bei Pedal B; A klang dunkler, fuzziger, indifferenter, verwaschener und kraftloser.
A: noiseKICK FX Laser Cat Fuzz vs. B: Daredevil Wolf = Auch hier blieb B, obgleich Olli der Katze viel abgewinnen konnte. Mir als Spieler hat sie weniger behagt, da total undynamisch und plattbügelnd im Vergleich.
A: Dr. No Skull Fuzz vs. B: Daredevil Wolf = Hier wurde es schwer; B hat sich nur knapp behaupten können gegen ein dunkleres, dennoch dynamisches, mittiges Fuzz-Signal vom Schädel.
A: Dr. No Turd Fuzz (demnächst in diesem Kino ) vs. B: Daredevil Wolf = Ähnlich schwer, da dem Skull ähnlich, dabei aber etwas höhenlastiger, giftiger bei vollen Mittenkörper; dennoch hat sich auch hier der Wolf durchbeißen können.
Und hier haben wir dann gestoppt, die Ohren waren zu!
Der Sieger für Olli: Daredevil Pedals Wolf Deluxe Fuzz!
Mir hat es auch sehr gut gefallen; ich empfand es jedoch als weniger fuzzig denn distorting, minimal zu schlank im Bass. Olli ging es wohl insofern ähnlich als er einen wilden, kaputteren Klang angestrebt hatte; hier griff dann die gute alte Fuzz Factory!
So viel von unserem Mittag; und Ihr so...?
Liebe Grüße,
Batz.