Arion MOC-1 Octave

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Batz Benzer
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Arion MOC-1 Octave

Beitrag von Batz Benzer » Samstag 19. September 2020, 15:22

Gegenstand dieser Präsentation ist der Arion MOC-1 Octave, der dem Originalsignal bis zu zwei Signale eine, bzw. zwei Oktaven darunter beimischt.

Derrr Grrrät kömmt im bekannten Arion-Plastikgehäuse und bietet Anschlüsse für In, Out und 9V; regelbar ist es in Direct, Oct-1 und Oct-2.

Bild

(Bildquelle: Musiciansfriend)

Wer den bekanntesten Vertreter dieser Zunft, den Boss OC-2 Octaver, kennt, kann sich den Testbericht hier sparen; die beiden Pedale sind technisch identisch. Insofern ist die Typenbezeichnung "MOC-1"bezeichnend; "to mock" bedeutet im Englischen unter anderem auch Nachäffen, Nachahmen. ;)

Bemüht man den Direct-Regler des Octave, lässt sich das Originalsignal bei Vollauslastung ganz leicht boosten. Oct-1 liefert ein stabiles Signal 12 Halbtöne unterm Original, Oct-2 sorgt für den Bassdruck, liefert einen 24 Halbtöne tieferen, nicht wirklich stabilen Ton, der bisweilen zum Ausbrechen neigt; je höher die Note, desto stabiler.

Auf diese Weise lässt sich der Ton extrem andicken, nicht jedoch mehr als einer, da der MOC-1 monophon arbeitet. Das hat häufig was von einem Synthesizer und macht clean wie verzerrt unheimlich Spaß! :mrgreen:

Natürlich kann auch das Originalsignal weggelassen werden zugunsten eines rein synthetischen Tons.

Alles in allem also nix Besonderes zu berichten; der Octave hat Charme und macht einen ordentlichen Job! :thumbsup03:

Bild

(Bildquelle: Audiofanzine)

Fazit: Der Arion MOC-1 Octave ist eine 1:1-Kopie des Boss OC-2, klingt und arbeitet auch so und liefert einen markanten, wirkungsvoll angedickten Ton.

Und da es in diesem Fall ein aussagekräftiges Video gibt, sei dieses hier präsentiert:



Hier noch ein Vergleich mit dem Original:



Lieben Gruß,

Batz. :smoke01:
"Lennon was the soul of the Beatles, Harrison was the spirit, Paul was the heart, and Ringo was the drummer."

- George Martin

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