Mono M80 Vertigo Semi-Hollow Gigbag
Mono M80 Vertigo Semi-Hollow Gigbag
Moin,
hier mal ein Review vom Mono M80 Vertigo Semi-Hollow Gigbag.
Ein Koffer ist immer der sicherste Ort für eine Gitarre. Wer aber mal einen Gitarrenkoffer im öffentlichen Nahverkehr und dann noch zwei/dreihundert Meter zu Fuß geschleppt hat, der wünscht sich eine bessere Lösung. Und als Radfahrer geht ein Koffer eh nicht.
Die Lösung ist natürlich schnell gefunden: Gigbag.
Ich habe zwei billige (oder günstige) Rockbag Gigbags verschlissen und war mit den Dingern auch nie wirklich zufrieden.
Verschlissen heißt in meinem Fall, dass irgendwann Nähte aufgingen und die Befestigung für die Tragegurte nicht mehr sicher hielt. Beim letzten hab ich die sogar per Hand nachgenäht.
Die beiden günstigen Bags hielten bei ca. 2x in der Woche Nutzung per Fahrrad und ÖPNV ungefähr ein dreiviertel Jahr.
Jetzt wollte ich meiner Gibson ES was besseres gönnen und habe mehr investiert. Für das Vertigo M80 der Firma Mono habe ich beim großen T 259 Euro bezahlt. Für ein Gigbag eine ordentliche Stange Geld, finde ich.
Was dann hier bei mir ankam, war überhaupt nicht mit den günstigen Rockbag Teilen zu vergleichen. Das ist eine komplett andere Liga. So in etwa Kreisliga trifft Champions League. Auf den ersten Blick schon, aber erst recht auf den zweiten genaueren. Alle Kleinigkeiten, Verbindungen, Reißverschlüsse, Griffe, Materialien sind auf einem deutlich besserem Niveau.
Der für mich ausschlaggebende Punkt, das Mono zu bestellen war tatsächlich die untere Seite. Ich stelle die Gitarre oft darauf ab. Im Bus z.B. Oder wenn ich auf den Bus warte oder mein Fahrrad anschließe. Bei den günstigen Bags hatte ich dann immer das Gefühl, ich stelle die Gitarre auf dem Gurthalteknopf in der unteren Zarge direkt aufs Pflaster.
Beim Monocase ist an der Unterseite ein Schutz, der schon fast wie ein Stück Autoreifen anmutet. Und innen ist die Gitarre dazu noch zusätzlich ausgepolstert mit einer Aussparung für eben diesen Gurthalteknopf. Das ist für mich ein sehr wichtiger Punkt.
Was mich dann schnell regelrecht verblüffte. Beim Rockbag war das Einpacken der Gitarre immer ein ziemliches Gewurstel. Alles war weich und rutschte hin- und her und dann musste man noch mit einem Klettband den Gitarrenhals fixieren. Beim Mono Bag schiebe ich die Gitarre einfach rein und mach den Reißverschluss zu. Genial! Echt. Eine ganz andere, viel entspanntere Handhabung. Und die Gitarre sitzt bombenfest drin, weil sich der Hals sozusagen automatisch in eine „Halterung“ legt.
Die Kopfplatte hängt auch hier sozusagen frei in der Luft. Hier mutet das ganze „Gehäuse“ aber schon fast Koffer-artig an. Es ist also stabil und überhaupt nicht so weich und labbrig wie das der Rockbags. Ich wage zu behaupten, die Gitarre ist darin ähnlich sicher, wie in einem normalen Koffer.
Taschen für zusätzliches Zeug gibt es genug. Gut finde ich auch, dass man die Tragegurte wenn man sie nicht braucht in eine Tasche schieben kann, ohne sie komplett abnehmen zu müssen. Dann schlackern sie nicht irgendwo herum, wenn man den Bag mal am Griff wie einen Koffer trägt.
Kurzum:
Teuer, aber das Geld wert. Ich hätte das schon viel früher machen sollen.
Einziges subjektives Ärgernis: Made in China Man kommt echt nicht drum herum in dieser Welt.
Aber das Ding ist so gut, jetzt muss ich leider mal über meinen Schatten springen.
hier mal ein Review vom Mono M80 Vertigo Semi-Hollow Gigbag.
Ein Koffer ist immer der sicherste Ort für eine Gitarre. Wer aber mal einen Gitarrenkoffer im öffentlichen Nahverkehr und dann noch zwei/dreihundert Meter zu Fuß geschleppt hat, der wünscht sich eine bessere Lösung. Und als Radfahrer geht ein Koffer eh nicht.
Die Lösung ist natürlich schnell gefunden: Gigbag.
Ich habe zwei billige (oder günstige) Rockbag Gigbags verschlissen und war mit den Dingern auch nie wirklich zufrieden.
Verschlissen heißt in meinem Fall, dass irgendwann Nähte aufgingen und die Befestigung für die Tragegurte nicht mehr sicher hielt. Beim letzten hab ich die sogar per Hand nachgenäht.
Die beiden günstigen Bags hielten bei ca. 2x in der Woche Nutzung per Fahrrad und ÖPNV ungefähr ein dreiviertel Jahr.
Jetzt wollte ich meiner Gibson ES was besseres gönnen und habe mehr investiert. Für das Vertigo M80 der Firma Mono habe ich beim großen T 259 Euro bezahlt. Für ein Gigbag eine ordentliche Stange Geld, finde ich.
Was dann hier bei mir ankam, war überhaupt nicht mit den günstigen Rockbag Teilen zu vergleichen. Das ist eine komplett andere Liga. So in etwa Kreisliga trifft Champions League. Auf den ersten Blick schon, aber erst recht auf den zweiten genaueren. Alle Kleinigkeiten, Verbindungen, Reißverschlüsse, Griffe, Materialien sind auf einem deutlich besserem Niveau.
Der für mich ausschlaggebende Punkt, das Mono zu bestellen war tatsächlich die untere Seite. Ich stelle die Gitarre oft darauf ab. Im Bus z.B. Oder wenn ich auf den Bus warte oder mein Fahrrad anschließe. Bei den günstigen Bags hatte ich dann immer das Gefühl, ich stelle die Gitarre auf dem Gurthalteknopf in der unteren Zarge direkt aufs Pflaster.
Beim Monocase ist an der Unterseite ein Schutz, der schon fast wie ein Stück Autoreifen anmutet. Und innen ist die Gitarre dazu noch zusätzlich ausgepolstert mit einer Aussparung für eben diesen Gurthalteknopf. Das ist für mich ein sehr wichtiger Punkt.
Was mich dann schnell regelrecht verblüffte. Beim Rockbag war das Einpacken der Gitarre immer ein ziemliches Gewurstel. Alles war weich und rutschte hin- und her und dann musste man noch mit einem Klettband den Gitarrenhals fixieren. Beim Mono Bag schiebe ich die Gitarre einfach rein und mach den Reißverschluss zu. Genial! Echt. Eine ganz andere, viel entspanntere Handhabung. Und die Gitarre sitzt bombenfest drin, weil sich der Hals sozusagen automatisch in eine „Halterung“ legt.
Die Kopfplatte hängt auch hier sozusagen frei in der Luft. Hier mutet das ganze „Gehäuse“ aber schon fast Koffer-artig an. Es ist also stabil und überhaupt nicht so weich und labbrig wie das der Rockbags. Ich wage zu behaupten, die Gitarre ist darin ähnlich sicher, wie in einem normalen Koffer.
Taschen für zusätzliches Zeug gibt es genug. Gut finde ich auch, dass man die Tragegurte wenn man sie nicht braucht in eine Tasche schieben kann, ohne sie komplett abnehmen zu müssen. Dann schlackern sie nicht irgendwo herum, wenn man den Bag mal am Griff wie einen Koffer trägt.
Kurzum:
Teuer, aber das Geld wert. Ich hätte das schon viel früher machen sollen.
Einziges subjektives Ärgernis: Made in China Man kommt echt nicht drum herum in dieser Welt.
Aber das Ding ist so gut, jetzt muss ich leider mal über meinen Schatten springen.
- Dateianhänge
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Online
Re: Mono M80 Vertigo Semi-Hollow Gigbag
Das Review ist natürlich nur vollständig wenn du Bag samt Gitarre aus dem 2. Stock wirfst und danach berichtest.
Ich bin überzeugt dass die Mono Bags erstklassig sind. Weil ich aber etwas zu geizig war hab ich mir ein gigbag von Boss geholt letztes Jahr, Standardgrösse für E-Gitarren. Und das ist echt auch ein tolles Bag und erleichtert den Transport schon enorm.
Ich bin überzeugt dass die Mono Bags erstklassig sind. Weil ich aber etwas zu geizig war hab ich mir ein gigbag von Boss geholt letztes Jahr, Standardgrösse für E-Gitarren. Und das ist echt auch ein tolles Bag und erleichtert den Transport schon enorm.
With great gain comes great responsibility.
Re: Mono M80 Vertigo Semi-Hollow Gigbag
Das Gewicht der reinen Tasche wäre noch interessant.
Denn die soll ja in Öffis und auf Zweirädern gut handelbar sein ... ?
Denn die soll ja in Öffis und auf Zweirädern gut handelbar sein ... ?
Von meinem Commodore 64 gesendet
Re: Mono M80 Vertigo Semi-Hollow Gigbag
Danke für dieses aussagekräftige Review! Klingt lohnenswert für alle, die öfter unterwegs sind
Viele Grüße,
Christian
Christian
Re: Mono M80 Vertigo Semi-Hollow Gigbag
Hmm, mein DeLuxe-Bag für gut €20,- vom MS wiegt 1,7 kg.
Habe ich auch nur, weil eine Jazzmaster reinpasst. Sonst täte es mir für besagten Zweck auch einfacheres Bag.
Jeder Jeck ist anders ... ...
Habe ich auch nur, weil eine Jazzmaster reinpasst. Sonst täte es mir für besagten Zweck auch einfacheres Bag.
Jeder Jeck ist anders ... ...
Von meinem Commodore 64 gesendet
Re: Mono M80 Vertigo Semi-Hollow Gigbag
Fährst du Bus und Fahrrad?
Wie ich oben schrieb, die günstigen Gigbags waren bei mir schnell im Eimer.
Re: Mono M80 Vertigo Semi-Hollow Gigbag
Klasse Diet
Deine ES135 ist es auch mehrfach wert gut geschützt zu werden, denn genau so eine Gitarre wirst Du wohl so schnell nicht wieder bekommen! Ich kenne dieses Mono Bag nicht, aber die kleineren für Les Pauls. Das ist schon Spitzenklasse, was die bieten!
Deine ES135 ist es auch mehrfach wert gut geschützt zu werden, denn genau so eine Gitarre wirst Du wohl so schnell nicht wieder bekommen! Ich kenne dieses Mono Bag nicht, aber die kleineren für Les Pauls. Das ist schon Spitzenklasse, was die bieten!
STOMPIN' HEAT …we are ready to rock
- Batz Benzer
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Re: Mono M80 Vertigo Semi-Hollow Gigbag
Ich habe nur Deluxe-Rockbags, und zwar so um die 20 seit über 15 Jahren; noch keiner davon hat aufgegeben.
"Lennon was the soul of the Beatles, Harrison was the spirit, Paul was the heart, and Ringo was the drummer."
- George Martin
- George Martin
Re: Mono M80 Vertigo Semi-Hollow Gigbag
Naja, wie oft benutzt du die denn wirklich?Batz Benzer hat geschrieben: ↑Mittwoch 13. März 2024, 17:13Ich habe nur Deluxe-Rockbags, und zwar so um die 20 seit über 15 Jahren; noch keiner davon hat aufgegeben.
Bei 20 bleiben 19 ja wahrscheinlich zu Hause.