Chevy Les Paul Custom (erster Eindruck)
Verfasst: Dienstag 17. Februar 2015, 10:03
Moin,
sie ist eingetroffen! Danke Micky, Du hast nicht zuviel versprochen!
Erste Amtshandlung: Auspacken. Das hat fast eine halbe Stunde gedauert, so heftig hat unser Batz das Teil erdbebensicher eingetütet!!!
Nun denn, zur Geige:
Ein wirklich tolles, fettes Teil! Der optische und haptische Zustand ist genial. Es stellte sich sofort ein Filzpantoffel Gefühl ein. Sie wirkt trotz ihres sehr guten Pflegezustandes schön alt. Das Binding sowie die Kopfplatteneinlagen sind herrlich vergilbt. Sie hat bestimmt die ein oder andere Geschichte zu erzählen.
Der unverstärkte Sound ist sehr sehr vielversprechend. Eine wuchtige und obertonreiche Tonentfaltung ist Programm. Beim Anschlag Richtung Steg wird der Ton schön kehlig mit einer Pianonote. Das Sustain ist lang und absolut gleichmäßig. So muss m.E. eine gute Les Paul Custom Mahagoniplanke trocken klingen!
Ich habe die Chevy sofort liebgewonnen.
Allerdings:
Am Verstärker kam sie dann nicht so optimal. Batz hatte ja schon geschrieben, dass die PUs nicht der Weisheit letzter Schluss sind. Sie klingen in den Höhen recht harsch und "verschlucken" sich in den relativ mulmigen Bässen. Der Sound ist nicht stramm, die Saitentrennung ziemlich mau. Der Steg PU geht noch ganz gut, der Neck PU ist da garstiger. Clean kann mann damit leben, wenn man die Bässe rausnimmt, obwohl auch hier die Höhen etwas fizzelig sind. Fett verzerrt ist problematisch, besonders der Hals PU. Das hört sich jetzt alles heftig an, ist aber rein relativ zu bewerten. Für eine Gitarre aus dem Niedrigpreissegment wären die PUs sogar ok aber diese Geige hat definitiv besseres verdient!!!
Da müssen neue PUs rein! Hatte Batz ja auch so empfohlen. Da geht definitiv noch was! Bis auf die aktuell verbauten PUs bewegt sich die Chevy ohne wenn und aber auf dem Niveau meiner Japan Tokai Les Paul Custom und die kostet neu immerhin €1500.-!
Micky, da hast Du mir was echt Feines zukommen lassen, danke nochmal!
Auf diesem Wege würde ich mich über Tipps einer neuen PU Bestückung sehr freuen! Ich präferiere bei der Chevy einen strammen, wuchtigen Sound. Halt Les Paul Custom mäßig. Ich könnte mir vom Sound her die Gibson Burstbucker 2 und 3 gut vorstellen, vielleicht sogar etwas in Richtung Di Marzio Super Distortion. Allerdings möchte ich nur maximal €100.- ausgeben. Ob neu oder gebraucht ist mir eigentlich egal. Schön wären goldene Kappen. Falls ohne, sollten die PUs schwarz sein. Ich möchte die Optik der tollen "Ich will 'nen Cowboy als Mann"-Sängerin nicht beeinträchtigen.
Edit:
Moin Ihr Interessierten!
Dank Manuel ist das Schätzchen jetzt mit 2 amtlichen PUs ausgestattet. Ich habe Manuels vorgeschlagene PUs blind bei Guitar Fetish bestellt. Ein P90 am Hals und einen Humbucker am Steg. Beides ziemlich heiß gewickelte Kandidaten, für eine Les Paul Custom nach meinem Geschmack genau das Richtige.
Zollgekasper gab es keines, die PUs waren nach 7 Tagen bei mir!
Gestern war ich dann im Probenraum und habe die "Ich will 'nen Cowboy als Mann"-Sängerin fliegen lassen! Volltreffer! Der cleane Sound mit Hals P90 honigzart und verzerrt der von mir so geliebte Haare weh' im Wind Womantone. So geil hatte ich es bei einer Les Paul noch nie. Auch zarter Crunch kommt mit viel Wärme und Schmelz.
Der Steg Humbucker dann ein ganz anderes Kaliber. Typ böser Kettenhund. Jaaa, so mag der Tommy das! Die Paula schreit, brüllt, knurrt und bellt, nie schrill aber mit irrem Bottom. Der Ton steht ewig und ist schön tragfähig.
Die Zwischenposition tendiert mehr Richtung Hals P90, bekommt aber einen gewissen Snap dazu. Begnadet für Rhythmusarbeit. Funk geht auch sehr schön!
Ein paar Bilder habe ich auch noch gemacht. So sieht sie jetzt aus:
Danke für Eure Aufmerksamkeit!
sie ist eingetroffen! Danke Micky, Du hast nicht zuviel versprochen!
Erste Amtshandlung: Auspacken. Das hat fast eine halbe Stunde gedauert, so heftig hat unser Batz das Teil erdbebensicher eingetütet!!!
Nun denn, zur Geige:
Ein wirklich tolles, fettes Teil! Der optische und haptische Zustand ist genial. Es stellte sich sofort ein Filzpantoffel Gefühl ein. Sie wirkt trotz ihres sehr guten Pflegezustandes schön alt. Das Binding sowie die Kopfplatteneinlagen sind herrlich vergilbt. Sie hat bestimmt die ein oder andere Geschichte zu erzählen.
Der unverstärkte Sound ist sehr sehr vielversprechend. Eine wuchtige und obertonreiche Tonentfaltung ist Programm. Beim Anschlag Richtung Steg wird der Ton schön kehlig mit einer Pianonote. Das Sustain ist lang und absolut gleichmäßig. So muss m.E. eine gute Les Paul Custom Mahagoniplanke trocken klingen!
Ich habe die Chevy sofort liebgewonnen.
Allerdings:
Am Verstärker kam sie dann nicht so optimal. Batz hatte ja schon geschrieben, dass die PUs nicht der Weisheit letzter Schluss sind. Sie klingen in den Höhen recht harsch und "verschlucken" sich in den relativ mulmigen Bässen. Der Sound ist nicht stramm, die Saitentrennung ziemlich mau. Der Steg PU geht noch ganz gut, der Neck PU ist da garstiger. Clean kann mann damit leben, wenn man die Bässe rausnimmt, obwohl auch hier die Höhen etwas fizzelig sind. Fett verzerrt ist problematisch, besonders der Hals PU. Das hört sich jetzt alles heftig an, ist aber rein relativ zu bewerten. Für eine Gitarre aus dem Niedrigpreissegment wären die PUs sogar ok aber diese Geige hat definitiv besseres verdient!!!
Da müssen neue PUs rein! Hatte Batz ja auch so empfohlen. Da geht definitiv noch was! Bis auf die aktuell verbauten PUs bewegt sich die Chevy ohne wenn und aber auf dem Niveau meiner Japan Tokai Les Paul Custom und die kostet neu immerhin €1500.-!
Micky, da hast Du mir was echt Feines zukommen lassen, danke nochmal!
Auf diesem Wege würde ich mich über Tipps einer neuen PU Bestückung sehr freuen! Ich präferiere bei der Chevy einen strammen, wuchtigen Sound. Halt Les Paul Custom mäßig. Ich könnte mir vom Sound her die Gibson Burstbucker 2 und 3 gut vorstellen, vielleicht sogar etwas in Richtung Di Marzio Super Distortion. Allerdings möchte ich nur maximal €100.- ausgeben. Ob neu oder gebraucht ist mir eigentlich egal. Schön wären goldene Kappen. Falls ohne, sollten die PUs schwarz sein. Ich möchte die Optik der tollen "Ich will 'nen Cowboy als Mann"-Sängerin nicht beeinträchtigen.
Edit:
Moin Ihr Interessierten!
Dank Manuel ist das Schätzchen jetzt mit 2 amtlichen PUs ausgestattet. Ich habe Manuels vorgeschlagene PUs blind bei Guitar Fetish bestellt. Ein P90 am Hals und einen Humbucker am Steg. Beides ziemlich heiß gewickelte Kandidaten, für eine Les Paul Custom nach meinem Geschmack genau das Richtige.
Zollgekasper gab es keines, die PUs waren nach 7 Tagen bei mir!
Gestern war ich dann im Probenraum und habe die "Ich will 'nen Cowboy als Mann"-Sängerin fliegen lassen! Volltreffer! Der cleane Sound mit Hals P90 honigzart und verzerrt der von mir so geliebte Haare weh' im Wind Womantone. So geil hatte ich es bei einer Les Paul noch nie. Auch zarter Crunch kommt mit viel Wärme und Schmelz.
Der Steg Humbucker dann ein ganz anderes Kaliber. Typ böser Kettenhund. Jaaa, so mag der Tommy das! Die Paula schreit, brüllt, knurrt und bellt, nie schrill aber mit irrem Bottom. Der Ton steht ewig und ist schön tragfähig.
Die Zwischenposition tendiert mehr Richtung Hals P90, bekommt aber einen gewissen Snap dazu. Begnadet für Rhythmusarbeit. Funk geht auch sehr schön!
Ein paar Bilder habe ich auch noch gemacht. So sieht sie jetzt aus:
Danke für Eure Aufmerksamkeit!