Fender FAT50

Vorangekündigte und noch unbekannte Objekte der Begierde, Vorsicht: Kann Spuren von G.A.S. enthalten!
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Butterkräm
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Fender FAT50

Beitrag von Butterkräm » Mittwoch 28. Oktober 2015, 09:40

Hallo!
Ich habe mir jetzt auch mal einen FAT50 für die Halsposition zugelegt, ich wollte auch mal mitreden können.
Was ist an diesem Pickup dran? Wie würdet ihr den im Vergleich zu anderen oder Standard-Pickups beschreiben?
Mir gefällt er nicht! Ich empfinde ihn als zu mittig, was ja vielleicht der Charakter sein soll? Mir fehlt jedenfalls das Luftige, Drahtige, auch beim Zurückdrehen des Volumen-Potis. Ich hatte vorher einen Pickup von Axesrus drin, keine Ahnung mehr, was das genau war, hatte ich mal einzeln gekauft. Der ist jetzt auch wieder eingebaut, gefällt mir viel besser.
Oder liegt es an der Gitarre und ich muß dem Ding noch eine andere Chance geben?
Grüße,
Hannes

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Batz Benzer
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Re: Fender FAT50

Beitrag von Batz Benzer » Mittwoch 28. Oktober 2015, 10:04

Hallo Hannes,

der Fat 50 zeichnet sich durch ein extrem klares, mittenarmes Fequenzbild aus, welches Bässe wie besonders Höhen fördet, sehr glasig kommt und vor allem bereits in sich komprimiert, was ihm eine gewisse Süße gibt.

Lieben Gruß,

Batz. :smoke01:
"Lennon was the soul of the Beatles, Harrison was the spirit, Paul was the heart, and Ringo was the drummer."

- George Martin

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Butterkräm
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Re: Fender FAT50

Beitrag von Butterkräm » Mittwoch 28. Oktober 2015, 10:15

Hallo Batz!
Ja, das empfinde ich ja total anders hier. Ein Kollege von mir meint auch, daß der Pickup schon mittig sei. Das widerspräche ja Deiner Ausführung? Aber wahrscheinlich empfinde ich auch alles anders als andere. ;-) Vielleicht ist es auch die Kompression in sich, die mich stört.
Danke und Grüße,
Hannes

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Wizard
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Re: Fender FAT50

Beitrag von Wizard » Mittwoch 28. Oktober 2015, 10:44

Ich kann als 'nicht mehr ganz so junger Mensch' dazu nur sagen, dass sich das Gehör immer mehr ändert. Ich höre kein bisschen schlechter, aber
die Vorliebe/Abneigung bestimmten Frequenzen gegenüber hat sich bei mir merklich geändert. Zuviel Treble z.B. kann mich crazy machen :mrgreen:

Naja, dann lebe ich inzwischen auch schon locker 25 Jahre mit Tinnitus. Wünsche ich keinem, ist mein ewiger Begleiter, aber ich kenn es gar nicht mehr
anders :twisted:
Gruß Peter

immer noch aktuell: >>> leben und leben lassen <<<

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Batz Benzer
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Re: Fender FAT50

Beitrag von Batz Benzer » Mittwoch 28. Oktober 2015, 10:47

Hallo Batz!
Ja, das empfinde ich ja total anders hier. Ein Kollege von mir meint auch, daß der Pickup schon mittig sei. Das widerspräche ja Deiner Ausführung? Aber wahrscheinlich empfinde ich auch alles anders als andere. ;-) Vielleicht ist es auch die Kompression in sich, die mich stört.
Danke und Grüße,
Hannes
Hannes, ganz ehrlich: Ich kenne den Pickup ewig, habe ihn in meiner Musikalienhändler-Zeit 1000 Mal viel verkauft, in vielen Gitarren zu hören bekommen und auch privat mehrfach verbaut, Testberichte gelesen (tolle Lese-Empfehlung: http://www.thomann.de/de/prod_review_13396_AR_.html , hier wird z.B. extra darauf hingewiesen, dass der Name FAT 50s irreführend sei, da er eben NICHT mittig-fett ist ;) ) und Berichte anderer Musiker studiert, so dass ich mich zu sagen traue, dass meine Beschreibung dem allgemeinen Tenor entspricht.

Was natürlich absolut nicht bedeutet, dass Du und andere es nicht komplett anders empfinden könnt (und auch bitte nicht mit zwanghaftem Recht-haben meinerseits verwechselt werden soll; Deine Meinung ist Deine Meinung, und die respektiere ich!): Tut mir Leid, dass er Dir nicht gefällt. :cry:

Lieben Gruß,

Batz. :smoke01:

PS: Ich könnte mir vorstellen, dass Du insofern recht hast als Dir der komprimierte Bassbereich evtl. nicht gefällt; dann wäre der 54er mein Tipp, wenn es in Richtung 50er gehen soll. Ich persönlich finde, dass nichts über einen 69er am Hals geht... :mrgreen:
"Lennon was the soul of the Beatles, Harrison was the spirit, Paul was the heart, and Ringo was the drummer."

- George Martin

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Re: Fender FAT50

Beitrag von Butterkräm » Mittwoch 28. Oktober 2015, 10:59

Nee, nee, das kann schon sein, daß ich da völlig falsch liege. Aber der komprimierende Bassbereich könnte es eben auch sein.
Den 69er kenne ich nicht, wie ist der so? Wenn ich da den Preis sehe, bleibe ich vielleicht eher bei meinen paar Teilen hier. Ich habe z.B. dieses Set hier, was von den Werten, also 3 gleiche Werte, an die Fender 57/62er erinnert. Das finde ich wirklich super: http://www.axesrus.co.uk/Axesrus-DaddyO ... p/do50.htm :-)
@Batz: hattest Du nicht noch so ein Set von der Squier Simon Neill? Wenn Du das mal loswerden möchtest... - ich habe hier einen Fat50s über! :lol:
Ist ja auch nicht schlimm, ich wollte es mal ausprobieren, irgendwas passiert damit schon, notfalls wandert er in die Schublade. ;-)
Grüße,
Hannes

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Re: Fender FAT50

Beitrag von Magman » Mittwoch 28. Oktober 2015, 11:59

Ich war/bin auch Fan von den Fat'50 Singelkeulen. Aaaber, sie klingen nicht in jeden Strats gut! Es gibt da sehr zickige Gitarren in denen sogar oft billige NoName Pickups besser klingen als sogenannte Spezialisten unter welchen der Fat'50 auch zu zählen ist. So zumindest meine Erfahrungen. Ich halte den Fat'50 auch eher für DEN Favoriten für die Mittenposition und auch Steg und würde wenn auch einen 69'ger an die Halsposition einpflanzen ;)
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STOMPIN' HEAT …we are ready to rock :mosh:

FredH
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Re: Fender FAT50

Beitrag von FredH » Donnerstag 29. Oktober 2015, 01:10

Batz Benzer hat geschrieben:Hallo Hannes,

der Fat 50 zeichnet sich durch ein extrem klares, mittenarmes Fequenzbild aus, welches Bässe wie besonders Höhen fördet, sehr glasig kommt und vor allem bereits in sich komprimiert, was ihm eine gewisse Süße gibt.

Lieben Gruß,

Batz. :smoke01:
Genau den Pickup habe ich vorher besessen und ihn wegen seines (aus meiner Sicht) harten mittenarmen Sounds verkauft. Das Teil klang in meiner Strat schon ziemlich knochentrocken. Erstaunlich, dass er beim Kollegen so anders rüberkommt.

Gruß,
Manfred

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Re: Fender FAT50

Beitrag von Butterkräm » Donnerstag 29. Oktober 2015, 06:36

Wahrscheinlich habe ich immer so meine Schwierigkeiten, meine Sounds anderen zu beschreiben! Trocken fand ich ihn auch, aber irgendetwas störte mich oder begeisterte mich nicht so recht. Ich vermute, daß es die Kompression ist, die ich hier als Mitten angeführt habe.
Egal, danke Euch!
Grüße,
Hannes

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Re: Fender FAT50

Beitrag von telly45 » Donnerstag 29. Oktober 2015, 07:12

Ich fand immer, dass die Fat50 einen kräftigen Ahornhals mit ebensolchem Griffbrett als Gegenpart brauchen, um richtig gut zu klingen.
Gruß Rainer

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