Neue Fender Mustang GT Amps...

Vorangekündigte und noch unbekannte Objekte der Begierde, Vorsicht: Kann Spuren von G.A.S. enthalten!
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Magman
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Re: Neue Fender Mustang GT Amps...

Beitrag von Magman » Freitag 19. Mai 2017, 12:53

partscaster hat geschrieben: Der Mustang 3 V2 ist (bald wohl war) um die 100 Euro billiger und hatte solche Probleme nicht. Bis auf den (für mich!) Schwachpunkt, dass man gewisse Effekte nicht kombinieren konnte und (ebenfalls für mich!) nicht 100%ig überzeugende High Gain Sounds gab es da nicht wirklich etwas zu meckern.

Grüße
Michael
Das mit den HiGain Sounds stimmt. Aber man konnte zB einen gut eingestellten Twin genau so gut befeuern mit einem echten TS, OCD oder Fuzz wie das Original. Ich fand das echt klasse :thumbsup03:
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Magman
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Re: Neue Fender Mustang GT Amps...

Beitrag von Magman » Sonntag 21. Mai 2017, 20:36

James Ryan hat den GT100 getestet. James ist jemand der verdammt gut Gitarre spielt und bislang auch immer nur gut klingende Videos eingestellt hat. Irgendwie will mir dieses aber nicht so wirklich gefallen. Wie geht es euch da?

[youtube]http://youtu.be/x_WAREWVVAM[/youtube]
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THB
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Re: Neue Fender Mustang GT Amps...

Beitrag von THB » Sonntag 21. Mai 2017, 21:17

Die Tweed Deluxe Einstellung verdeutlicht bei den Downstrokes, was ich mit "Hissen" meine: ein deutliches Kratzen, das für mich nach übersteurtem Transistor klingt. Das wiederholt sich bei der Tweed Sugar Einstellung (Tweed Twin) und ist bei den Heavy Sounds gegen Ende auch ansatzweise wahrnehmbar....
Im Telecaster-Forum wird dies vereinzelt angesprochen, meist geht es in der Featuritis der Videos unter. Warum reagiert niemand auf die reinen Amp-Sounds? Und warum macht keiner -wie seinerzeit beim MIII- einen Direktvergleich?
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Everyone's approach to what can come out of six strings is different from another person, but it's all valid. "
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Re: Neue Fender Mustang GT Amps...

Beitrag von partscaster » Sonntag 21. Mai 2017, 21:26

Ich höre nichts, was die vorherige Serie nicht auch gekonnt hätte. Und das komische Kratzen war da auf jeden Fall auch nicht auszumachen. Bisher fand ich in Videos auch nur den großen 200er gut. Ich werde die Kisten demnächst trotzdem mal selbst im Laden mal anspielen. Allerdings bin ich zu 99,99% schon jetzt sicher, dass ich keinen kaufe.

Grüße
Michael

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Re: Neue Fender Mustang GT Amps...

Beitrag von Loki » Montag 22. Mai 2017, 12:59

Ich hoffe, es liegt an der Qualität des Videos und nicht am Amp. Da gefällt mir außer dem 59er garnüscht
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Magman
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Re: Neue Fender Mustang GT Amps...

Beitrag von Magman » Freitag 26. Mai 2017, 22:39

Ich hab den GT100 heute antesten können und halte mich mal ganz kurz. Wer einen MIIIV2 hat > behalten! Fender macht außer der wirklich supercoolen Bedienung über die iPhone Tone App mMn nen großen Schritt nach hinten. Das ist leider nix :thumbsdown01:
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THB
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Re: Neue Fender Mustang GT Amps...

Beitrag von THB » Sonntag 28. Mai 2017, 19:35

Magman hat geschrieben:Ich hab den GT100 heute antesten können und halte mich mal ganz kurz. Wer einen MIIIV2 hat > behalten! Fender macht außer der wirklich supercoolen Bedienung über die iPhone Tone App mMn nen großen Schritt nach hinten. Das ist leider nix :thumbsdown01:
Ich gehe mal in den (leichten) Widerspruch:
Die Bedienung über das Amp Menue ist klasse (war der MIII/IV/V eigentlich auch über das Display völlig einstellbar? Inkl. Sag?)

Meiner Meinung nach ist "tweaken" angesagt, da geht noch was gegenüber den Presets (das kennen wir ja schon von den Vorgängern)

Die Featuritis ist recht erschlagend und es lohnt sich erstmal die ganzen Effekte bei Seite zu lassen (wobei das m.E. eine der grossen Stärken des Amps ist) und die Basic sounds einzustellen. "Power Matching" ist hilfreich und entzerrt mit der "less" Position spürbar das Hissen in den Zerr-Sounds.

Die Stärke der Ampsettings liegt eindeutig in den Fender-Amps Sounds (kennen wir auch von den Vorgängern und überrascht nicht wirklich). Excelsior, 61" Deluxe und Bandmaster ergänzen (brauchbar) die gewohnte Palette...

Ich habe meinen Walter Trout inspirierten Super Sonic Sound heute mal am Gt nachgebaut und dann mit meinem MII (Pawlonia Cab, Jensen C10Q) verglichen. Der MII macht mehr Gitarrenamp, klingt mittiger und durchsetzungsstärker. Der GT 40 klingt nasaler, ein wenig out-of-phase (wobei ich denke, dass er im Studio-Mix damit präsenter kommt als der Vorgänger)-HiFi mäßig, macht überraschend viel Lautstärke und koppelt viel früher...

Die Effektpalette ist irgendwie satt und reichlich, ein Thema für sich.... sozusagen die grosse Gewürztheke der üblichen Verdächtigen.....

Nächstes Zwischenfazit: Für 235 Euronen erstaunlich viel Amp(s) und Effektgedöns, der Zeiger schlägt aus Richtung "behalten".....
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Re: Neue Fender Mustang GT Amps...

Beitrag von Magman » Sonntag 28. Mai 2017, 22:34

Thorsten selbstverständlich haben wir ordentlich getweakt, die Werkspresets klingen durch die Bank alle richtig scheixe und wie bei den Vorgängern total effektüberladen. Die cleanen Sounds kann der alte besser, nein, sagen wir es so, die klingen bei den alten Mustangs wesentlich besser. Der alte konnte crunchige Sounds nicht wirklich gut, der neue kann das zwar besser, aber er klingt nicht gut. Es liegt mMn an den billigen (HiFi) Endstufen/Endstüfchen.
Ich vermute mal die GTs sollten (wie Insider auch vermuten) unter den MVII Versionen liegen, so als Vorbereitung auf die neuen MVIII. Nein, Fender tut sich nicht gut mit den GTs, ich gebe den Amps keine all zu große Zukunft!

...viele Leute/Musiker warten auf einen neuen Floor. Ich könnte mir vorstellen, das die GTs da ne sehr gute Basis darstellen würden!

Diese Clips von James Ryan setzten Maßstäbe. Die Anfrage nach seinen Presets waren riesig!

Klingt doch klasse, oder?

[youtube]http://youtu.be/VvIvr4et-ro[/youtube]

[youtube]http://youtu.be/a8jiBiLSoLQ[/youtube]
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Re: Neue Fender Mustang GT Amps...

Beitrag von THB » Sonntag 28. Mai 2017, 23:05

Ja, die Endstufen. Ich habe den 100er noch nicht angespielt. Der MIII wog am Chassis ja schon eine ganze Menge, von daher denke ich, dass die GT mit Class D bestückt sind - spart ja Gewicht.
Ein GT Floor wäre spannend, zumal der GT 40 ja blöderweise (hallo Fender!) auch noch in der Ausgängen abgespeckt ist...

Ich denke, die GTs orientieren sich am Mainstream der Zuhausespieler, die einen guten Sound ohne Durchsetzungskraft im "Live" (also auch Übrungsraum)-Kontext suchen, und es gelegentlich mal krachen lassen wollen... im Duo heute war es okay mit dem GT 40, wobei die Lautstärke sehr moderat war...

Ich bin mit dem Testen auch noch nicht am Ende, z.Zt. stehen hier GT und der MII neben dem Stagemaster und dem Amp One.... und einigen very small Amps, wobei z.B. der kleine VHT eine deutlich andere Hausnummer als der GT ist.... (Stichwort response....)
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Re: Neue Fender Mustang GT Amps...

Beitrag von Magman » Montag 29. Mai 2017, 00:06

THB hat geschrieben: Ein GT Floor wäre spannend, zumal der GT 40 ja blöderweise (hallo Fender!) auch noch in der Ausgängen abgespeckt ist...
Ja, das finde ich auch extrem schade, denn dann wäre der kleine Amp wiederum geil gewesen um kleine (enge) Clubgigs zu spielen, weil über die XLR Outs klingt der GT ja auch richtig klasse. Ich finde den 40er von daher leider etwas zu teuer! Der dürfte nicht teurer sein als der Boss Katana 50.
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