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Re: Tscheibsen 2018

Verfasst: Freitag 16. Februar 2018, 15:46
von Mintage
lemmy hat geschrieben:Ich find die allesamt hässlich :undwech:

Mal ehrlich, würde Gibson einfach mal damit anfangen ihre Klassiker wieder in ordentlicher Qualität zu liefern, würden mit großer Wahrscheinlichkeit auch die Umsätze wieder steigen.

7ender machte und macht es mit der American Professional und der American Original Serie vor.
Von den Professionals hatte ich schon ein paar in der Hand. Das waren alles grundsolide Instrumente.
Unser Bassist hat sich kürzlich einen AM Professional P-Bass zugelegt. Der ist leicht, resonant, top verarbeitet. Einfach ein richtig tolles Instrument.

Einfach mal wieder auf die eigenen Wurzeln konzentrieren und Qualität liefern. Gitarristen sind konservativ. Da kommt das dann gut an.

:prost: :banana02: :thumbsup02:

Re: Tscheibsen 2018

Verfasst: Freitag 16. Februar 2018, 21:28
von Ingolf
Mintage hat geschrieben:
lemmy hat geschrieben:Ich find die allesamt hässlich :undwech:

Mal ehrlich, würde Gibson einfach mal damit anfangen ihre Klassiker wieder in ordentlicher Qualität zu liefern, würden mit großer Wahrscheinlichkeit auch die Umsätze wieder steigen.

7ender machte und macht es mit der American Professional und der American Original Serie vor.
Von den Professionals hatte ich schon ein paar in der Hand. Das waren alles grundsolide Instrumente.
Unser Bassist hat sich kürzlich einen AM Professional P-Bass zugelegt. Der ist leicht, resonant, top verarbeitet. Einfach ein richtig tolles Instrument.

Einfach mal wieder auf die eigenen Wurzeln konzentrieren und Qualität liefern. Gitarristen sind konservativ. Da kommt das dann gut an.

:prost: :banana02: :thumbsup02:
So wird es wahrscheinlich irgendwann kommen.
Irgendein guter Investor übernimmt irgendwann und konsolidiert das Kerngeschäft.
Im besten Fall erweitert/modernisiert er dann BEHUTSAM die Produktpalette.
Das beste Beispiel, wie das gut gehen kann, ist Korg, die die total darniederliegende Marke Vox wieder groß gemacht haben.
Abgesehen davon finde ich nicht alle der neuen Modelle hässlich.

Re: Tscheibsen 2018

Verfasst: Freitag 16. Februar 2018, 22:26
von THB
Das Portfolio auf der endlich wieder funktionierenden Webseite ist beeindruckend. Im positiven Sinne weil es eine (vielleicht zu weitreichende Balance) zwischen Moderne und Tradition bietet.
Die Preise sind teilweise recht heftig.
Und es stellt sich nach wie vor die Frage des Qualitätsproblems.... mal sehen, ob es der Firma gelingt diesen Makel loszuwerden.

Re: Tscheibsen 2018

Verfasst: Freitag 16. Februar 2018, 23:52
von Wizard
Die Frage zur Qalität ist allerdings, wie man Besseres herstellt indem man NOCH mehr Gitarren aller Art baut und auf den Markt wirft, aber
gleichzeitig auch noch viel vorsichtiger mit dem Geld umgehen muss welches man ja schon lange gar nicht mehr hat ... :kopf_kratz01:

Ansonsten: Die Neuvorstellungen sind sehr durchwachsen, aber einige lassen hoffen. Wenn da nur die (Voll)Mondpreise nicht wären :motz01:

Re: Tscheibsen 2018

Verfasst: Samstag 17. Februar 2018, 10:34
von MonacoFranke
Ich tue mir etwas schwer mit der Nostalgie. Wären Clarence Leonidas oder Lester William Traditionalisten gewesen, hätten sie - wie viele ihrer Zeitgenossen - diese modernen Brettgitarren verteufelt und wir würden heute immer noch am Lagerfeuer sitzen ;)

Re: Tscheibsen 2018

Verfasst: Samstag 17. Februar 2018, 11:15
von Loki
Deswegen muss trotzdem nicht jede Neuerung ein Fortschritt sein.

Re: Tscheibsen 2018

Verfasst: Samstag 17. Februar 2018, 11:36
von Oldman
Die werden schon wieder zurück finden zur Qualität.
Der Markt regelt das und die Führungskräfte sind austauschbar. Die Marke stirbt nie, das ist sicher.

Merzedes hat auch einige Jahre Mist produziert, angefangen beim Opa-Design bis zur Rostproblematik...
Die neuen Modelle sind wieder ansehnlich, die Qualität... abwarten. Eine Les Paul wird sich immer verkaufen.

Und nur weil die alten Männer die neuen Gitarren hässlich finden, muss das nicht auch für die junge Generation zutreffen.
Die alten Leuts neigen leider dazu das Alte zu loben und das Neue schlecht zu reden. (... früher war alles besser...). Man darf nicht zu sehr in der Vergangenheit leben.
Da wird oft nicht mal die Qualität beurteilt sondern schon am Design der Kopfplatte aussortiert.
Bestes Beispiel vielleicht Hagström, die bauen in ihrem Preissegment mehr als gute Instrumente... aber diese Kopfplatte, nene, die muss ja "schlecht" sein.
Nachdem hier im Forum die Epis mit den Gibson HB's hochgelobt wurden, habe ich eine gebrauchte zum günstigen Preis erstanden.
Ganz ehrlich, gegen die Hagström (Super Swede) braucht die gar nicht anzutreten, bei gleichem Neupreis. Bestenfalls die HB's, und die sind Gehörsache...

Design, Klang... Geschmacksache
Qualität ist messbar.

Re: Tscheibsen 2018

Verfasst: Samstag 17. Februar 2018, 11:47
von Batz Benzer
Oldman hat geschrieben:Qualität ist messbar.
Die Diskussion hatten wir hier bereits; es blieb die Frage danach, wie man das denn konkret misst. ;)

Tja, und da entpuppten sich dann vermeintlich objektive Werte als tatsächlich subjektive; am Ende muss die Gitarre ja zu einem unperfekten Menschen passen, die sich in aller Regel mit Perfektion nicht wohlfühlt. Lieber das Instrument mit Charakter als jenes, welches perfekt schwingt.

Nimmt man jetzt mal den Kraushaar-Anatz, der sich am liebsten aller Unstimmigkeiten der Klassiker entledigt, erkennt man schnell, dass es eben auch diese Ungereimheiten sind, die den Charakter des Instruments ausmachen.

Wer z.B. einem Tube Screamer Bässe beibringen will, der hat am Ende eben keinen (echten) TubeScreamer mehr. Wer der Strat massivere Hardware und brummfreie PUs verpasst, hat keine reinassige Strat mehr. Oder ich z.B., ich mag kein langes Sustain. Will ich nicht, stört mich, gilt aber objektiv als unheimlich wichtig.

Klar, muss man ja auch nicht, aber darum geht's hier ja nicht. ;)

Zu Frage, ob Tradition oder Moderne: Sagen wir doch mal "bewährt" statt traditionell; super, wenn es diese Inkarnation des Instruments zu kaufen gibt. Warum aber nicht ebenso moderne Ableger und damit evtl. eines Tages neue Klassiker schaffen? - M.E. ist ein Hersteller bestens beraten, beides zu leisten. Wie bei der Natonalmannschaft: Als nur alte Recken aufliefen, wollte das keiner mehr sehen. Als nur junge Queckse aufliefen, kam man zunächst nicht über eine bestimmte Leistung hinaus. Jetzt, da wir eine sich ständig erneuernde Mannschaft haben, läuft die Sache rund. :thumbsup03:

Lieben Gruß,

Batz.

Re: Tscheibsen 2018

Verfasst: Samstag 17. Februar 2018, 11:54
von Magman
Das war ein sehr gut Beitrag Batz :thumbs:

Re: Tscheibsen 2018

Verfasst: Samstag 17. Februar 2018, 12:26
von Vintage Deluxe
Magman hat geschrieben:Das war ein sehr gut Beitrag Batz :thumbs:
Ja, finde ich auch!

[Offtopic on]
Und außerdem, endlich mal jemand, der diese "Sustain ist der Maßstab" Kiste auch nicht braucht. :thumbsup02:

Witzigerweise wollte übrigens keiner die Plexiglas-Gitarren, obwohl die Sustain ohne Ende hatten. :D
[Back to thread]

Ich verstehe ja diese Diskussion nicht wirklich.

Wenn eine Firma neue Produkte rausbringt die mir gefallen ist das ja schön, wenn ich davon auch noch was gebrauchen kann, noch besser, wenn ich davon sogar was brauche, super... wenn ich es dann auch noch bezahlen kann - mega super!

Wenn eine Firma neue Produkte rausbringt die mir nicht gefallen - so what... I take up my guitar and play, just like yesterday. :banana03:


P.S.
Martin, Deine Probleme mit der Rechtschreibung werden ja immer schlimmer :shock: :kopf_kratz01:
Das heißt Gibson!