Ich bin mir nicht sicher; wenn ich Stratspielers Michael richtig verstehe, sagt dieser: Nicht die Röhre selbst, sondern die Schaltungsumgebung, die die Röhre verlangt, sorgt für den Klangunterschied.
Das scheint mir hier verwechselt zu werden mit: Die Röhre ist nicht klangprägend.
Darauf müsste man in obigem Sinne antworten: Doch, aber nicht an und für sich, sondern weil sie die Schaltung dahingehen beeinflusst, dass diese einen Klangunterschied bewirkt.
Ich kann jedenfalls bestätigen: Mit anderen (gebiasten) Röhren kommt anderer Klang und anderes Spielgefühl. Das weiß ich, seitdem ich seinerzeit beim Sounddesign des Framus Cobras darum bat, mir jeweils einen Dragon-Amp (die klangliche Ausgangsbasis) mit EL34, 6L6, 5881 und KT88 zu versehen, um zu entscheiden, auf welcher Basis wir aufsetzen; die Unterschiede waren frapperiend!
Ob das nun am Huhn oder Ei liegt, ist mir ja bekanntermaßen herzlich wumpe...
,
Batz.