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Re: H&K Black Spirit 200

Verfasst: Sonntag 9. September 2018, 14:06
von Mintage
Ingolf hat geschrieben:Ich finde das Konzept des Spirit 200 grundsätzlich schon interessant.
Sofort jedoch geht meine innere H&K- Warnlampe an.
Wie lange wird der Lebenszyklus dieser Ampreihe diesmal wohl sein?
Wann erfolgt das Verschleudern und der Abverkauf?
2020? 2021?
Sorry, da kann ich nicht aus meiner Haut...

Das waren genau meine ersten Gedanken 8-)

Re: H&K Black Spirit 200

Verfasst: Sonntag 9. September 2018, 14:18
von Duke
Mintage hat geschrieben:...
Ich kann dem geneigten Leser vor Augen führen, das Digital eben nicht "mechanisch stabil" bedeutet ;-)
...
Kann ich jetzt alles nachvollziehen und inhaltlich unterschreiben, bis auf genau diesen Satz. :kopf_kratz01:

Was hat die Qualität guter Röhrenamps, die die Kisten (zumindest die guten. der Zunft) ohne Frage haben, mit der Qualität in einem komplett anderen Bereich, also hier der Digitalwelt oder den Modellern zu tun?

Warum sollte z. B. ein Axe oder ein Kemper nicht in 20 Jahren noch genauso gut laufen, wie ein Röhrenamp, wenn man. sie pflegt und. in die Jahre gekommene Bauteile ersetzt?

Gibt es da valide Argumente, oder ist das "nur so ein Gefühl"?

Re: H&K Black Spirit 200

Verfasst: Sonntag 9. September 2018, 15:19
von Motörheiko
... ein Gefühl ist ein Gefühl, Erfahrungen sprechen eine eigene Sprache ... ich persönlich hatte noch nie Probleme, bei 2 Röhrenamps waren mal im Rahmen der Wartung neue Röhren und Kondensatoren nötig, dann waren die wieder für Jahre gerüstet. Auch Nicht-Röhrenamps werden mit z.B. Kondensatoren bestückt und auch diese können altern, da hatte ich allerdings bisher nie Trouble.

Ich kenne einzig einen unzuverlässigen Line6 Flextone eines Ex-Bandkollegen der das Phänomen hatte, daß dieser sich ab einer ungewissen Spielzeit nicht mehr über das Fusspedal steuern liess ... es half nur aus und wieder einschalten ... der Amp war zu dieser Zeit knapp über 10 Jahre alt, ich weiss aber nicht wie die Fehlersuche ausging.

Den Hughes und Kettner Black Spirit hab ich gestern auf der Summit kurz über Kopfhörer angespielt, vielfältige Bandbreite an Sounds, müsste man bei Interesse über eine Box hören, aber definitiv ein gelungener Amp ... auch wenn ich das Marketinggeschwurbel immer noch nicht mag :D

Re: H&K Black Spirit 200

Verfasst: Sonntag 9. September 2018, 19:03
von Pfaelzers KSM
Mintage hat geschrieben:@ Pfälzer

Wenn Du mich schon zitierst (dieses auch noch versuchst ironisch zu gestalten mit "außer unser lieber Mintage,
der jetzt wieder etwas von seinen Fender-Amps die stundenlang laufen, erzählt..." ), dann mache es richtig...!
Hallo Rainer,
das war nicht ironisch gemeint. Ich finde deine Erfahrung, dass ein Amp wie der Supersonic (der im Web nicht unbedingt als zuverlässig beschrieben wird) extrem gut läuft, wichtig und richtig, denn sie zeigt, dass nicht die Meinung im Web, sondern die Realität zählt. Und in diesem Forum bist du wohl derjenige, der am fundiertesten über Amp-Zuverlässigkeit berichten kann, eben weil du diese langen Gigs spielst. Und wenn ich nicht zu faul gewesen wäre, nach einem Zitat von dir zu suchen, um eben das zu unterstreichen, hätte ich es nicht so dumm und zweideutig geschrieben. :oops:
Sorry! (Lass uns das, wenn noch Missverständnisse bestehen bitte PN klären).

Und ich hätte wirklich gerne einen solchen Amp, weil mein Twin, der genauso zuverlässig ist (ein Red Knob übrigens) mir einfach zu schwer ist und ich keinen adäquaten Ersatz finde. Auch das ist keine Ironie gewesen. Und weil ich keinen adäquaten Ersatz habe, spiele ich halt (qualitativ hochwertigere) Transenamps...

@all:
Generell muss ich konstatieren, dass meine Beiträge in diesem Thread für ein so umstrittenes Thema etwas zu flapsig geschrieben sind. Das tut mir leid. :oops: :
Ich sollte mich bei Equipmentdiskussionen raushalten...es ist nicht hilfreich, wenn bei sowas einer mitschwätzen will, der das Thema Equipment für den Sound eher zweit- bis drittrangig hält. :tuete01:
Also: :undwech:

Re: H&K Black Spirit 200

Verfasst: Sonntag 9. September 2018, 20:02
von OhNoNoNo
Pfaelzers KSM hat geschrieben:... bei Equipmentdiskussionen raushalten...es ist nicht hilfreich, wenn bei sowas einer mitschwätzen will, der das Thema Equipment für den Sound eher zweit- bis drittrangig hält. :tuete01:
Also: :undwech:
Als halbwegs stiller Mitleser möchte ich hier einmal deutlich zustimmen! :thumbs:
Mir ist das Equip. so ziemlich egal. Am liebsten ist mir, wenn alles vor Ort ist.
Meinen erforderlichen Ton finde ich. Immer! :banana02:

Spart 'ne Menge Kohle, Nerven und lästige Fachsimpeleien. Et muß halt zusammen mit de Fingers funzionieren. :undwech:

Re: H&K Black Spirit 200

Verfasst: Sonntag 9. September 2018, 21:20
von Magman
heiko7471 hat geschrieben: Den Hughes und Kettner Black Spirit hab ich gestern auf der Summit kurz über Kopfhörer angespielt, vielfältige Bandbreite an Sounds, müsste man bei Interesse über eine Box hören, aber definitiv ein gelungener Amp ... auch wenn ich das Marketinggeschwurbel immer noch nicht mag :D
Zum Abschluss noch ein paar Worte meinerseits: Ich hab den Amp gestern auch hören können auf der Summit und konnte auch mit dem Entwickler selbst sprechen. An dieser Stelle meinen Respekt an Bernd Schneider, der diese Technologie über 4 Jahre lang entwickelte und fertigstellte - sehr erfolgreich sogar. Der Amp ist nur optisch auf einer Linie mit den Tube- und Grandmeistern (schade, er hätte ein eigenes Design verdient), der Sound ist aber schon ganz anders. Der Amp wird mit großer Sicherheit seine Freunde finden.

Re: H&K Black Spirit 200

Verfasst: Montag 10. September 2018, 13:14
von Mintage
Pfaelzers KSM hat geschrieben:
Mintage hat geschrieben:@ Pfälzer

Wenn Du mich schon zitierst (dieses auch noch versuchst ironisch zu gestalten mit "außer unser lieber Mintage,
der jetzt wieder etwas von seinen Fender-Amps die stundenlang laufen, erzählt..." ), dann mache es richtig...!
Hallo Rainer,
das war nicht ironisch gemeint. Ich finde deine Erfahrung, dass ein Amp wie der Supersonic (der im Web nicht unbedingt als zuverlässig beschrieben wird) extrem gut läuft, wichtig und richtig, denn sie zeigt, dass nicht die Meinung im Web, sondern die Realität zählt. Und in diesem Forum bist du wohl derjenige, der am fundiertesten über Amp-Zuverlässigkeit berichten kann, eben weil du diese langen Gigs spielst. Und wenn ich nicht zu faul gewesen wäre, nach einem Zitat von dir zu suchen, um eben das zu unterstreichen, hätte ich es nicht so dumm und zweideutig geschrieben. :oops:
Sorry! (Lass uns das, wenn noch Missverständnisse bestehen bitte PN klären).

Und ich hätte wirklich gerne einen solchen Amp, weil mein Twin, der genauso zuverlässig ist (ein Red Knob übrigens) mir einfach zu schwer ist und ich keinen adäquaten Ersatz finde. Auch das ist keine Ironie gewesen. Und weil ich keinen adäquaten Ersatz habe, spiele ich halt (qualitativ hochwertigere) Transenamps...

@all:
Generell muss ich konstatieren, dass meine Beiträge in diesem Thread für ein so umstrittenes Thema etwas zu flapsig geschrieben sind. Das tut mir leid. :oops: :
Ich sollte mich bei Equipmentdiskussionen raushalten...es ist nicht hilfreich, wenn bei sowas einer mitschwätzen will, der das Thema Equipment für den Sound eher zweit- bis drittrangig hält. :tuete01:
Also: :undwech:

Moin,

der klassische Fall von falsch interpretierter Botschaft bei gleichzeitiger
Übermüdung meinerseits ;-)

Ich wundere mich ja auch, das diese Amps laufen und laufen, während
die digitalen Kistchen meines Mitgitarristen bei unserer Tor-Tour regelmassig
die Grätsche machen ?!?
Das neue Highlight ist, das die Elektronik des Sandberg-Basses das zweite mal
innerhalb eines halben Jahres komplett ausfällt, tot, nada - und das ganze über
Nacht ( hat den Bass vor drei Jahren als Traum-Erfüllung gekauft und
jeder Techniker steht ratlos vor dem Phänomen...).

Mein Super60 Combo ist ja der kleine Bruder Deines Redknob-Twin,
nur halt mit 60W und 1x12 ( und mit ebenso nervigen 24.5 kg ).
Und deren Cleansound empfinde ich als weiterhin richtig gut
( viele Profis schwören heute noch auf den Redknob Twin ! )

Vielleicht liegt es daran, das die Amps immer auf meiner Rücksitzbank
reisen und nicht von Anderen lieblos in den Transporter gefeuert
werden - ich weiß, das ich darin sehr eigen bin ;-)

Geholfen hat sicher auch, das mir ein versierter Röhrenamp-Guru den
Rat gab, den Amp nach dem Anschalten einfach angeschaltet zu
lassen, auch wenn man nicht spielt - dieses würde für die Endstufenröhren
viel "entspannter" sein ( gilt nicht (!) bei ClassA - Amps, diese mögen
keine langen Spielpausen im angeschalteten Zustand ).

Aus Transportgründen lechze ich ja auch nach einem Amp, der
so klingt wie mein Fender Grundsound, leicht ist, den ich ohne
In-Ear ertragen kann (was ich bei Axe und Kemper bräuchte - und
das gefällt mir nicht... und Kemper mit Endstufe und Box stellt eben
keine Schlepp-Vereinfachung dar, und E Gitarrensounds (!) über Monitor
finde ich unerträglich ) - der dürfte auch gerne transistorisiert sein !

Deswegen: Röhre oder Transistor ist egal, beides klingt gut !

Grüsse
Rainer

Re: H&K Black Spirit 200

Verfasst: Mittwoch 12. September 2018, 18:29
von Paulasyl


Naja, Olli nervt, aber das Sagging wird hier mal nett vorgeführt. Abgesehen von pfriemeligen Bedienung klingt das aber schon viel netter als im ersten Video. 800 Ocken plus 170 für den Fußschalter ist dann für einen Nichtröhrenamp auch nicht nachgeworfen...

Re: H&K Black Spirit 200

Verfasst: Mittwoch 12. September 2018, 18:52
von Duke
Macht schon einen sehr röhrenähnlichen Eindruck.

Ob ich den Sound jetzt so top finde, sei mal dahingestellt. Optik ist ja eh so eine Sache.

Bilde mir aber mittlerweile ein, einschätzen zu können, ob mir so ein Amp real gefallen würde.
Scheint hier, zumindest vom Spielgefühl her, der Fall zu sein.

Bin verstärkermäßig top ausgerüstet, will auch nix anderes, freu mich trotzdem schon darauf, den Amp mal auszuprobieren...

Re: H&K Black Spirit 200

Verfasst: Samstag 6. Oktober 2018, 20:41
von Magman
Mit einem Freund war ich heute bei Six&Four im Laden und da stand u.a. auch der neue Black Spirit. Da dort kaum Betrieb war konnten wir ausgiebig und auch laut testen im Ampraum.
Also der Crunchkanal hat’s faustdick hinter den Ohren, das ist Blues- und Classicrock vom Feinsten. Mit dem Kanal könnte zumindest ich alles spielen was ich möchte. Egal ob leise mit 2 Watt, oder 20 mit Schmackes, es klingt immer gleich gut und fühlt sich vor allem immer gut an. Es klingt und fasst sich mehr nach Röhre an, wie manch reinrassiger Tubeamp es vermuten lässt! Der Sagging Regler macht praktisch das Feel im Sound, wirklich toll gemacht. Guter Amp zweifelsfrei ;)

Und nebenbei: viele Gitarren angeschleppt, aber wieder einmal war diese Yam Rev mit die beste Gitarre im Laden. Unfassbar geil wie toll die reagiert. Super Besteck :mosh:

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