E-Gitarren Optimierung einer 92er Les Paul Custom

Selbst ist der Gitarrist: Reparieren, Pimpen, Customizen, Eigenbauten
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Dreamrider
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E-Gitarren Optimierung einer 92er Les Paul Custom

Beitrag von Dreamrider » Montag 1. Februar 2016, 13:54

Liebe Leute im Forum,

ich möchte mit diesem Thread ein wenig Licht in die Dunkelkammer der Optimierungsmöglichkeiten für diese bereits schon recht passable Solid-Body Gitarre bringen. Für „alte Hasen" wird vieles nicht mehr neu sein. Andere, weniger Erfahrene, finden vielleicht interessante Anregungen, können eventuell falsche Vorstellung überdenken und haben Spaß und Interesse an den eingestreuten Links oder meinen gemachten Erfahrungen. Selbstverständlich beruht alles was ich hier schreibe auf meinen ganz persönlichen Eindrücken und der absolute "Schrauber vor dem Herrn" (oder "Zwerg Allwissend") bin ich auch nicht. Aber ich habe zumindest, wie alle anderen hier auch, Ohren zum Hören. Wiederholungen von bereits in diesem Forum gesagtem sind ebenfalls nicht ganz ausgeschlossen. Dazu bin ich zu neu hier.

Ich gebe also "keine Gewähr". Aber vielleicht interessiert's ja trotzdem den einen oder anderen der ähnliches vor hat. Gerne würde ich möglichst erst nach Abschluss dieses mehrteiligen Threads wissen welche Erfahrungen Ihr in Bezug auf das "Pimpen" eurer Paula oder anderer, bereits von Hause aus guter, Gitarren so gemacht habt. Und schließlich, was das eine oder andere gebracht hat. Ein kleiner Austausch nach dem Fazit ist also angestrebt.

Die Fragestellung

Was macht man also, wenn man eine passable Les Paul aus den frühen 90er Jahren mit einem guten Grundklang besitzt und nicht tausende von Euro für eine Neuanschaffung vom schlage einer C.C. no 4 „sandy“

siehe hier:

[youtube]http://youtu.be/5NPhuf6r1WI[/youtube]

ausgeben will, aber diesen oder annähernd den Klang eines Jimmy Page, Joe Bonammassa oder von anderen berühmte Paulanern :prost: erreichen möchte?

(Man kann übrigens zu dem leicht durchgeknallten :mrgreen: aber irgendwie auch sympathischen Mitarbeiter dieses Musikfachgeschäftes auf dem Video stehen wie man will, aber er traf für mich genau den Kern, in welche Richtung ich ungefähr wollte, ohne mich komplett finanziell zu verausgaben.)

Die Voraussetzungen:

Meine Les Paul Custom hatte ich 1992 für genau 2790 DM erworben. Ich hatte mir zu dieser Zeit nach einer passablen Gema-Abrechnung einen alten Traum erfüllt und diese Gitarre war eigentlich eher als Wertanalage gedacht. So wurde sie dann in den vergangenen 23 Jahren auch nur sporadisch im Studio oder nach Feierabend von mir gespielt. Dementsprechend ist der optische Zustand der Gitarre, den man, vor allem in Anbetracht ihres Alters, durchaus als „einwandfrei“ bezeichnen kann. Hier ein Foto aus dem Jahre 2006, dass auch ihrem heutigen Zustand entspricht.

Bild

Meine Paula wiegt um die 4,5 Kilo, ein damals durchaus eher leichteres Gewicht für dieses Gitarrenmodell. Ob sie, wie es in dieser Zeit durchaus schon üblich war, durch Ausbohrungen gewichtserleichtert ist, kann ich nicht genau sagen. Dazu müsste sie auf den Röntgentisch. Es könnte aber gut sein, weil es weit über 5 Kilo schwere Modelle aus den Achtzigern gibt und Gibson irgendwann in den Neunzigern mit dieser Gewichtsreduktion, die übrigens keinen negativen Einfluss auf den Klang als solchen haben soll, begann. Der, so oder so, relativ schwere Mahagoni-Body meiner Paula sorgt jedenfalls für ein endlos langes Sustain. Es ist noch um einiges länger als zum Beispiel bei meiner sehr guten SG "61-Reissue", die, ausgestattet mit den identischen PUs, etwa ein gutes Kilo leichter ist.

Meine Custom ist serienmäßig mit den damals üblichen Gibson 57 Classic Humbuckern, der „gußeisernen“ vergoldeten Brücke und Tailpiece aus Druckguss ausgestattet. Der Hals ist vom Profil her relativ einfach spielbar, sowohl für kleine wie auch größere Hände. Er ist also eher kein Knüppel. Die Saitenlage ist, dank des einwandfreien Halses, extrem niedrig einstellbar, ohne dass irgendetwas scheppert. Auch die übrige Hardware, insbesondere die in der Vergangenheit oft kritisierten Kluson Mechaniken, sind bei dieser Gitarre von einer von in Gibson-Gitarren verbauten Mechaniken nicht immer gewohnten, guten Qualität. Dank der 15:1 Übersetzung sind sie stimmstabil und gängig.
Die ganze Verarbeitung meiner Paula war gut, die Grundvoraussetzungen bei dieser Gitarre stimmten also.

Das Einzige, was mich eigentlich störte war, dass der Ton meiner Paula, vor allem bei cleanen oder nur leicht gechrunchten Sounds, im Vergleich zu wirklich teuren neuen und auch ganz alten Modellen dieser Serie etwas geschlossen, d.h. etwas weniger brillant wirkte. Diese Brillanz, die ich meine, erreicht man übrigens nicht durch ein bloßes Aufdrehen von Treble und Presence am Verstärker oder eine Klangbearbeitung der Hochmitten am Pult. Dadurch gibt es nur Schärfe, ohne mehr Durchsichtigkeit. Was ich meine ist diese seidige Tranzparenz und klare Saitentrennung ohne Einbußen in den Tiefmitten die man, selbst bei kräftig aufgedrehter Vorstufe, noch hören kann. Ein weiteres Merkmal teurer Les Pauls ist das Ausklingverhalten eines Tones oder der Klang eines Akkordes, nachdem er angeschlagen wurde. Dies wird ja auch in dem obigen Session-Music-Video begeistert hervorgehoben, ohne natürlich zu verraten, wie es gemacht wird. Man will ja schließlich dieses zu dieser Zeit etwa 7000 Euro teure Teil auch irgendwie verkaufen.

Alles eben gesagte war in Bezug auf meine Paula jammern auf einem recht hohen Niveau, aber eben doch jammern, weil es offenbar besser klingende Paula-Eisen auf dem Markt gab.

Was hatten die, was meine nicht hatte? ;)

Ein als überragend empfundener Ton einer elektrischen Gitarre ist letztlich (und hier erzähle ich für die meisten wahrscheinlich nichts neues), immer ein ganzes Konglomerat aus verschiedenen Faktoren. Ich möchte als erstes die Holzqualität des Body‘s inklusive der Lackierung nennen. Hier unterscheiden sich in der Regel original Gibson Les Paul Gitarren deutlich von ihren preiswerten Kopien, und ich denke, aufgrund des superlangen Sustains stimmten bei meiner Gitarre sowohl Holz als auch Lack.

Auch der Hals, inklusive gut gefeiltem Knochen-Sattel und das Griffbrettmaterial (Edit: hier gutes Ebenholz) sind wichtig, aber in der Regel ändert man dieses bei einem solch edlem Stück nicht, wenn es, so wie bei mir, auffallend stimmt. Also stehen eher andere Dinge auf dem Prüfstand, wenn es um rückgängig zu machende Veränderungen mit relativ geringem Aufwand an einer solchen Gitarre geht.

Die Pickups

Als erstes machte ich mich, beinahe schon reflexartig, auf die Suche nach besseren Pickups. Ich erlag dabei allerdings nicht dem beliebten Irrtum, dass ein einfacher Pickup-Wechsel bereits zur Erfüllung aller Wünsche führt. Diese Erfahrung hatte ich schon hinter mir, als ich vor Jahren versuchte eine billige Squier-Strat, die ich als Synthesizer-Gitarre für meinen Roland Gitarrensynthi umgebaut hatte, mit original US-Strat Tonabnehmern aufzupolieren. Der Versuch scheiterte kläglich, nicht zuletzt an dem miserabelen Holzmaterial und des heftig mit dickem Billiglack verschandelten Body dieses Koreateils. :cry:

Ein Tonabnehmer ist ja schon seinem Namen nach in allererster Line dafür verantwortlich das aufzunehmen und in elektrische Spannung umzusetzen was ihm "angeboten" wird. Also das, was die ganze Gitarre und deren Saiten so alles an Grundklang erzeugen können. Sicher gibt es darüber hinaus Beeinflussungsmöglichkeit durch die Art des Abnehmers (z. B. Humbucker oder Single Coil), die Wicklungsdichte. die Stärke und die Qualität des Drahtes usw.. Aber selbst mit den besten und teuersten Tonabnehmern der Welt wird man ein qualitativ schlechtes "Eisen" nicht zum klingen bringen. Das ist ein bekanntes Faktum.

Die Hersteller unterstützen mit ihrer Reklame ganz gerne den Irrweg einiger Kunden in dieser Richtung. Das führt dazu, dass zum Beispiel sowohl Gibson (Burstbucker), als auch die Billigtochter Epiphone (Probucker) und diverse große und kleine Produzenten und "Bastler" immer mehr Tonabnehmer auf den Markt bringen, die durch verstärkte Wicklungen für mehr Schärfe und Output und damit für den „garantiert orignalen Vintagesound" sorgen. Das aber führt wiederum in der Regel relativ wenig zu besserer Transparenz und Durchsichtigkeit bei mittelmäßigen Gitarren. Sie klingen einfach nur „gefühlt etwas heißer“. Ich bin deshalb bei vorschnellem Tonabnehmerwechsel immer etwas vorsichtig.

Aber ok, gute Tonabnehmer sind trotzdem sicherlich wichtig und meine ersten Recherchen nach meinem Traumsound galten eben diesen. Wenn schon auf die Sahne hauen, dann richtig... ;)

Ich stieß bei den Recherchen auf zwei beinahe unglaublich gute und lesenswerte Threads eines Musikerkollegen. Ich kann nur jedem, der sich dafür interessiert empfehlen, diese aufmerksam durchzuarbeiten, um ein Gespür für die Sachlage bei aktuellen Humbucker-Tonabnehmern zu bekommen. Und ausgerechnet dort wurden auch "meine" 57er Classics als Vergleichsbeispiel genommen, einfach ein Traum. :boing01:

Es handelt sich um:

http://www.musiker-board.de/threads/pic ... ii.612354/

und hier:

http://www.musiker-board.de/threads/pic ... gy.576569/

Nach dem Lesen dieser Tests (bei dem der Teil 2 für mich von besonderem Interesse war) und dem Hören der Vergleichsaufnahmen, hatte ich mir dann Anfang Dezember 2015 kurz entschlossen die Sheptone AB Customs bestellt. Sie waren für mich persönlich die Tonabnehmer mit dem besten Preis-Leistungsverhältnisses dieses Testes. Nochmals herzlichen Dank an Dr. PAF. :mosh:

Der Nachteil, der sich als Vorteil herausstellen sollte, war, dass der gute "Shep", der die in Amiland baut, mittlerweile eine Lieferzeit von derzeit rund 6 Wochen hat, da ihm, "Inlandauf" und "Auslandab", mittlerweile die bekannten und unbekannten Gitarrenheros dieser Welt die Bude einrennen. Genauso wie "Herrn Klein", "Herrn Wolfetone" und wie sie alle heißen.

So hatte ich über die Weihnachtszeit genügend Muße um mich „ungestört“ weiteren Tuningmaßnahmen wie Verdrahtung und Hardware zu widmen. Dazu aber im nächsten Teil dieses Threads, falls bei Euch Interesse an einer Fortsetzung besteht. Ich melde mich dann aus arbeitstechnischen Gründen in ein paar Tagen wieder.

Viele Grüße
Sven :banana02:
Zuletzt geändert von Dreamrider am Samstag 30. April 2016, 01:26, insgesamt 3-mal geändert.
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telly45
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Re: E-Gitarren Optimierung einer 92er Les Paul Custom

Beitrag von telly45 » Montag 1. Februar 2016, 14:24

Lieber Sven,

klasse geschrieben, anschaulich erläutert und ich bin jetzt schon heiß auf die Fortsetzung. Das Anfüttern ist jedenfalls bestens gelungen :pray02:
Gruß Rainer

partscaster
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Re: E-Gitarren Optimierung einer 92er Les Paul Custom

Beitrag von partscaster » Montag 1. Februar 2016, 14:40

Na da bin ich mal gespannt wie es hier weitergeht. :thumbsup03:

Grüße
Michael

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Re: E-Gitarren Optimierung einer 92er Les Paul Custom

Beitrag von Diet » Montag 1. Februar 2016, 15:35

Hi,

ich bin auch gespannt!
Gerade auf den Vergleich Classic 57 versus Sheptone.

Aber der Vergleich CC 59 Paula und Les Paul Custom irritiert mich etwas.
So eine Custom ohne Ahorndecke bleibt doch immer etwas anderes, als eine klassische Standard.

Für mich gerade in Sachen brillanz und "luftig" und so.
Mit einer Custom verbinde ich subjektiv immer etwas mehr Mitten, mehr Druck/Punch, und einen etwas kompakterer Sound.
Also ich meine, aus einer Custom eine Standard machen zu wollen, ist vielleicht nicht der beste Weg.

Oder lieg ich da falsch?

Gruß Diet
Zuletzt geändert von Diet am Montag 1. Februar 2016, 15:58, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: E-Gitarren Optimierung einer 92er Les Paul Custom

Beitrag von Batz Benzer » Montag 1. Februar 2016, 15:39

:danke: und gerne mehr!

:smoke01: ,

Batz.
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Re: E-Gitarren Optimierung einer 92er Les Paul Custom

Beitrag von tommy » Montag 1. Februar 2016, 17:01

:danke: unbedingt weitermachen!
LG, Tommy


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Re: E-Gitarren Optimierung einer 92er Les Paul Custom

Beitrag von Roger X » Montag 1. Februar 2016, 17:17

Danke für den Beitrag, bin gespannt :thumbsup03:
@ Diet: Les Paul Custom Bj. 92 sollte eine Ahorndecke haben.
@Sven: ist das Griffbrett nicht aus Ebony/Ebenholz?, Du schriebst Palisander
Sind die flachen "fretless wonder" Bünde drauf oder normale?

Grüße
roger

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Aratin
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Re: E-Gitarren Optimierung einer 92er Les Paul Custom

Beitrag von Aratin » Montag 1. Februar 2016, 17:22

Dreamrider hat geschrieben:
Ein Tonabnehmer ist ja schon seinem Namen nach in allererster Line dafür verantwortlich das aufzunehmen und in elektrische Spannung umzusetzen, was ihm "angeboten" wird. Also das, was die ganze Gitarre, und deren Saiten so alles an Grundklang erzeugen kann. Sicher gibt es darüber hinaus Beeinflussungsmöglichkeit durch die Art des Abnehmers (Humbucker oder Single Coil), die Wicklungsdichte und Stärke und die Qualität des Drahtes usw.. Aber selbst mit den besten und teuersten Tonabnehmern der Welt wird man ein qualitativ schlechtes "Eisen" nicht zum klingen bringen. Das ist ein bekanntes Faktum.

Vielleicht bin ich nicht Profi genug. Vielleicht sind meine Ohren schlecht, vielleicht habe ich zuwenig Ansprüche. Aber diesem Abschnitt kann ich nicht zustimmen. Ein "qualitativ schlechtes Eisen" kann durch ein PU wechsel zu einer richtig guten Gitarre werden.

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Re: E-Gitarren Optimierung einer 92er Les Paul Custom

Beitrag von Dreamrider » Montag 1. Februar 2016, 18:07

Diet hat geschrieben:Hi,

ich bin auch gespannt!
Gerade auf den Vergleich Classic 57 versus Sheptone.

Aber der Vergleich CC 59 Paula und Les Paul Custom irritiert mich etwas.
So eine Custom ohne Ahorndecke bleibt doch immer etwas anderes, als eine klassische Standard.

Für mich gerade in Sachen brillanz und "luftig" und so.
Mit einer Custom verbinde ich subjektiv immer etwas mehr Mitten, mehr Druck/Punch, und einen etwas kompakterer Sound.
Also ich meine, aus einer Custom eine Standard machen zu wollen, ist vielleicht nicht der beste Weg.

Oder lieg ich da falsch?

Gruß Diet

Das ist zum Teil auch bei den Customs unterschiedlich. Es wurden auch welche mit Ahorndecke gebaut. Allerdings, lt. meinem 92er Gibson Katalog, ist zumindest die in fast allen Teilen baugleiche 57er aus der Historic Collection voll aus Mahagoni. Das muss aber meiner Meinung nach nicht zwingend dazu führen, dass eine Paula gerade auch mit dem Halspickup oben herum schön durchsichtig und präsent klingen darf, ohne ihre Tiefmitten aufzugeben. Den Vergleich Sheptone vs. 57er Custom findest Du unter der angegebenen Verlinkung (Teil 2 des Humbucker-Vergleichs von Mr. PAF). Kann ich wie gesagt allen nur raten das sich in einer ruhigen Minute mal reinzuziehen.

Roger X hat geschrieben:Danke für den Beitrag, bin gespannt :thumbsup03:

@Sven: ist das Griffbrett nicht aus Ebony/Ebenholz?, Du schriebst Palisander
Sind die flachen "fretless wonder" Bünde drauf oder normale?

Grüße
roger
Hi Roger, ja, es sind die original "Fretless-Wonder" Bünde, die viel zu der für mich guten Bespielbarkeit dieser Gitarre beitragen. Du hast im übrigen Recht, mein Griffbrett ist aus Ebenholz, danke für den Hinweis, ich habs korrigiert. Die Standard hat Palisander! Ich hab das leider verwechselt... :tuete01:
Chris_1981 hat geschrieben:
Vielleicht bin ich nicht Profi genug. Vielleicht sind meine Ohren schlecht, vielleicht habe ich zuwenig Ansprüche. Aber diesem Abschnitt kann ich nicht zustimmen. Ein "qualitativ schlechtes Eisen" kann durch ein PU wechsel zu einer richtig guten Gitarre werden.
Hallo Chris, ohne Dir hier zu nahe treten zu wollen: das bestreite ich aus eigener Erfahrung und aus in dem Beitrag von mir angegebenen Gründen des "Gesamtpakets".

Danke im übrigen für Deine und alle anderen Rückmeldungen, Korrekturen und Zustimmungen. Das motiviert. Demnächst mehr auf diesem "Kanale Grande". :thumbsup02:

Grüße Sven :banana02:
Sven
Zuletzt geändert von Dreamrider am Dienstag 2. Februar 2016, 00:08, insgesamt 1-mal geändert.
"Singe, wem Gesang gegeben, wer's nicht kann, soll einen heben"... Heinz Erhardt

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Magman
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Re: E-Gitarren Optimierung einer 92er Les Paul Custom

Beitrag von Magman » Montag 1. Februar 2016, 22:01

Dreamrider hat geschrieben:
Chris_1981 hat geschrieben:
Vielleicht bin ich nicht Profi genug. Vielleicht sind meine Ohren schlecht, vielleicht habe ich zuwenig Ansprüche. Aber diesem Abschnitt kann ich nicht zustimmen. Ein "qualitativ schlechtes Eisen" kann durch ein PU wechsel zu einer richtig guten Gitarre werden.
Hallo Chris, ohne Dir hier zu nahe treten zu wollen: das bestreite ich aus eigener Erfahrung und aus in dem Beitrag von mir angegebenen Gründen des "Gesamtpakets".

Grüße Sven :banana02:
Sven

Swen vielen Dank für deinen interessanten Bericht hier, macht Spaß zu lesen :thumbsup03:

Und ich bin genau deiner Meinung weil ich was den Pickup Wechsel angeht sehr viel Erfahrung habe. Ein schlechtes Eisen bleibt ein schlechtes Eisen, ganz egal was da an Pickups verbaut wird! Klar kann man auch eine gute China Paula durch bessere Pickups noch ein wenig besser machen. Aber wenn die vorher nicht ordentlich klingt bringen da selbst teure Kloppmänner nix. Ich hatte auch schon eine 5000 Euro teure Gibson Goldtop die egal mit welchen Pickups einfach nicht besser klingen wollte als meine olle Fenix Paula mit Stock Pickups. Totes Holz bleibt totes Holz :roll:
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