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Re: Log oder Lin für Strat-Vol...?

Verfasst: Donnerstag 7. Mai 2020, 19:15
von tommy
Der macht das möglicherweise! Ist ein sehr Netter!

Ruf ihn doch mal an:

http://www.guitar-letter.de/

Re: Log oder Lin für Strat-Vol...?

Verfasst: Donnerstag 7. Mai 2020, 23:11
von Vintage Deluxe
Das Problem ist m.E. ein anderes. Ich verstehe die Theorie (und auch des Onkels Erklärungen) durchaus, aber wie sich das dann anhört bzw. anfühlt, dass ist leider nur durch ausprobieren heraus zu bekommen. :?

Die Theorie kann aber dabei helfen, die zu testenden Kandidaten vorauszuwählen und so die Anzahl etwas einzuschränken.

Wenn Du, Batz, aber doch schon in einer Deiner Gitarren ein "Mach Herz hüpfen"-Poti hast, dann braucht Du doch einfach nur noch so eins. Oder ein sehr ähnliches... :)

Re: Log oder Lin für Strat-Vol...?

Verfasst: Donnerstag 7. Mai 2020, 23:48
von partscaster
Ich stelle immer wieder fest, dass die "allgemein gültigen Regeln" nicht zwingend funktionieren. Werder bei der log oder lin noch bei der Frage nach 250 oder 500 KOhm. Und beim Treble Bleed schon gar nicht.

Einige Gitarren (bzw. wahrscheinlich eher die Pickups?) funktionieren mit linearem Poti besser, finde ich. Treble Bleed MIT Widerstand geht für mich nur bei log Potis, weil das die Regelkurve nochmal linearisiert, sodass aus einem lin Poti dann schnell ein An/Aus Schalter wird. Manchmal versaut ein Treble Bleed den Grundklang. Ich habe in manchen Gitarren schon wöchentlich Potis und Kondensatoren gewechselt. Und bei meiner 51 musste ich wegen eines defekten Potis vor kurzem ein neues einbauen, und trotz Auswahl nach Wert und Teile vom selben Hersteller klingt und regelt die sich total anders. Schon 3 Potis in 4 Wochen hab ich da nun probiert. :kopf_kratz01: :motz01: :irre01:

Soll heissen: Immer alles mal ausprobieren.

Grüße
Michael

Re: Log oder Lin für Strat-Vol...?

Verfasst: Freitag 8. Mai 2020, 00:05
von Vintage Deluxe
partscaster hat geschrieben:
Donnerstag 7. Mai 2020, 23:48
Und bei meiner 51 musste ich wegen eines defekten Potis vor kurzem ein neues einbauen, und trotz Auswahl nach Wert und Teile vom selben Hersteller klingt und regelt die sich total anders.
Das finde ich interessant! Meinst Du Auswahl nach aufgedrucktem Wert oder nachgemessen?

Re: Log oder Lin für Strat-Vol...?

Verfasst: Freitag 8. Mai 2020, 00:25
von Mintage
Batz Benzer hat geschrieben:
Donnerstag 7. Mai 2020, 11:40
Magman hat geschrieben:
Donnerstag 7. Mai 2020, 11:39
Treble Bleed Unit.
Und zwar...? :mrgreen:
Martin hat nix Anderes gemacht, als alle Anderen auch:
gehe zum Gitarrentechniker Deiner Wahl und sage "Baue mir ein
Volume-Poti mit passendem treble-bleed ein !"
Und siehe - Du bekommst ein nur auf Dich abgestimmtes System
mit "selektierten Bauteilen" ( sprich: der chinesische Lagerist hat
sich vor dem Verpacken die Hände gewaschen...). Und weil Du es
bist, bekommst Du auch den einmaligen Mörderpreis ;-)

Re: Log oder Lin für Strat-Vol...?

Verfasst: Freitag 8. Mai 2020, 07:25
von Magman
partscaster hat geschrieben:
Donnerstag 7. Mai 2020, 23:48
Ich stelle immer wieder fest, dass die "allgemein gültigen Regeln" nicht zwingend funktionieren. Werder bei der log oder lin noch bei der Frage nach 250 oder 500 KOhm. Und beim Treble Bleed schon gar nicht.

Einige Gitarren (bzw. wahrscheinlich eher die Pickups?) funktionieren mit linearem Poti besser, finde ich. Treble Bleed MIT Widerstand geht für mich nur bei log Potis, weil das die Regelkurve nochmal linearisiert, sodass aus einem lin Poti dann schnell ein An/Aus Schalter wird. Manchmal versaut ein Treble Bleed den Grundklang. Ich habe in manchen Gitarren schon wöchentlich Potis und Kondensatoren gewechselt. Und bei meiner 51 musste ich wegen eines defekten Potis vor kurzem ein neues einbauen, und trotz Auswahl nach Wert und Teile vom selben Hersteller klingt und regelt die sich total anders. Schon 3 Potis in 4 Wochen hab ich da nun probiert. :kopf_kratz01: :motz01: :irre01:

Soll heissen: Immer alles mal ausprobieren.

Grüße
Michael
Moin, genau so ist es! Und wenn ich von selektierten Treble Bleed spreche, so ist es das TB für MEINE Gitarre, die dann für mich perfekt funktioniert. Ich hab da soooo viel probiert und auch gelernt von meinem Freund J.Rath. Ein paar Krokodilklemmen und direkt an der Gitarre vor eigenem Equipment testen bringts!

Man gibt oftmals viel Geld aus für "unwichtigere Sachen" und meine These lautet, tut das nicht bei Potis! Wer glaubt das er bei Ebay mit einem Dutzend China-Potis für 15 Euro glücklich wird soll das tun. Für mich ist der direkteste Weg zum Gitarrensound das Volume- und auch Tone Poti und da setze ich nur beste Ware ein. Man darf für ein gutes CTS Poti mMn schon auch mal 7,50 Euro zahlen. Man kann auch mehr ausgeben und Premiumware von VIP kaufen. Und ja, die sind wirklich richtig gut und teils Handarbeit!

Re: Log oder Lin für Strat-Vol...?

Verfasst: Freitag 8. Mai 2020, 10:00
von partscaster
Vintage Deluxe hat geschrieben:
Freitag 8. Mai 2020, 00:05
partscaster hat geschrieben:
Donnerstag 7. Mai 2020, 23:48
Und bei meiner 51 musste ich wegen eines defekten Potis vor kurzem ein neues einbauen, und trotz Auswahl nach Wert und Teile vom selben Hersteller klingt und regelt die sich total anders.
Das finde ich interessant! Meinst Du Auswahl nach aufgedrucktem Wert oder nachgemessen?
Immer nachgemessen! Selbst die kostspieligeren Potis haben ja doch deutliche Toleranzen.
Bisher habe ich, nach vielem Probieren, meistens Potis von Göldo benutzt. Die haben neuerdings allerdings ein glänzendes Gehäuse und den Namen eingraviert. Eventuell jetzt ein anderer Hersteller!?

Grüße
Michael

Re: Log oder Lin für Strat-Vol...?

Verfasst: Freitag 8. Mai 2020, 10:21
von tommy
Was spricht eigentlich dagegen, hochwertige, engtolerierte Präzisionspotis (bspw. von Mauser oder Fishay) zu benutzen? Ok, man ist bei einem Satz gerne mal 'nen Hunni los, aber "so what"?

Schon mal jemand probiert?

Re: Log oder Lin für Strat-Vol...?

Verfasst: Freitag 8. Mai 2020, 11:33
von M. L. Schwan
Ich bin das letzte mal mit einem Ohmmeter in ein Musikgeschäft gegangen, und hab mir von den vorhandenen Potis dasjenige, welches meinen Wünschen am ehesten entsprach rausgemessen. Hat keine 3 Minuten gedauert.

Re: Log oder Lin für Strat-Vol...?

Verfasst: Freitag 8. Mai 2020, 11:37
von Vintage Deluxe
tommy hat geschrieben:
Freitag 8. Mai 2020, 10:21
Was spricht eigentlich dagegen, hochwertige, engtolerierte Präzisionspotis (bspw. von Mauser oder Fishay) zu benutzen?
Der Schaft vielleicht? Oder gibt es die auch mit Riffelung?