Die Höhe der Tonabnehmer

[Batz Benzer]

Boah, konnte ich mal grimmig gucken; angry young men eben, nur ohne jeden Grund...:

[Paulasyl]

Lass mich raten: Das war zu der Zeit, als "Gun" mit "Word Up!" diesen fetten Gitarrensound über die Welt verteilt haben?

[Paulasyl]

Boah, konnte ich mal grimmig gucken; angry young men eben, nur ohne jeden Grund...:

Sieht doch gut aus...












...also die Band natürlich.

[Batz Benzer]

Lass mich raten: Das war zu der Zeit, als "Gun" mit "Word Up!" diesen fetten Gitarrensound über die Welt verteilt haben?

VOLLTREFFER!!!

[Paulasyl]

Normal, ich wollte auch so eine...

[Batz Benzer]

[Diet]

PS: Komisches Phänomen: Bei der Strat bleibe ich nie am mittleren PU hängen. Sitzt aber bei der Paula ein weitere PU in der Mitte - egal ob SC oder HB -, nervt der mich beim Spielen kolossal!

Moin,

Der Unterschied Paula/Strat ist da wohl auch die Pickupbreite. Ein Humbucker in der Mitte füllt ja so ziemlich den gesamten Zwischenraum aus, da kommt man kaum vorbei. Und bei Paulas sitzen die Pickups ja auch enger zusammen.

Da tut sich noch ein ganz eigenes Thema für einen Thread auf, finde ich: Anschlagposition.
Früher war ich "Handballenstegaufleger". Da kam ich auch immer mit dem mittleren Stratpickup in Konflikt und hab insgesamt natürlich
auch immer die Saiten eher Richtung Steg angeschlagen.
Das Handballenauflegen habe ich mir bewusst abgewöhnt. Dazu hat mir mal jemand geraten, dem ich echt dankbar dafür bin.
Ich spiele kaum Strat, aber seitdem schlage ich bei Strats immer zwischen Hals- und Mittelpickup an. Es sei denn ich picke aus Soundgründen
näher am Steg, das ist dann aber bewusst so. Bei meiner ES schlage ich immer so ca. Innenrand Halspickup an, vorher eher Richtung Innenkante Stegpickup.

Für mich hat sich das nicht nur in Sachen Freiheit der Anschlaghand positiv ausgewirkt. Auch im Sound.
Bei allen Gitarren. Aber gerade bei Strats finde ich das subjektiv echt extrem, insbesondere wenn nur der Halspickup aktiv ist.
Schlägt man zwischen Steg und Mitte an, klingt es härter und eher einfach nur nach E-Gitarre. Schlägt man zwischen Mitte und Hals an , dann ist plötzlich die Strat da, dieser typische Sound mit Bauch und Charakter.
Das gilt für mich jedenfalls subjektiv so bei cleanen bis leichter verzerrten Sounds, die ich fast nur spiele.
Wenn es richtig heftig zerrt, wird eh alles immer egaler

Sorry für OT, es geht ja um Pickuphöhe

Gruß Diet

[Paulasyl]

Ist doch kein OT, denn das eine bedingt ja zum Teil das andere. Ich bin auch Ballenaufleger und das muss ich auch, weil ich sehr viel mit Palm mutes spiele, selbst bei bluesigen Sachen. Dadurch, aber natürlich auch durch die reine Größe der Hand, ist die Anschlagsposition sozusagen in Stein gemeißelt.

[tommy]

Bis auf den Steg PU, den ich ohnehin nur zum Braten benutze, setze ich die Pickups eigentlich immer erst einmal weiter runter, um einen geschmeidigeren Sound zu erhalten. Natürlich ohne die Ausgewogenheit untereinander zu verlieren.
Mir fällt auf, dass neue Gitarren von Werk aus oft sehr hoch eingestellte Pickups haben. Eventuell um Kunden mit einer gewissen "Vordergründigkeit" zum Kauf zu animieren?

[Paulasyl]

Gibson gibt direkte Empfehlungen für Pickuphöhen an. Dummerweise, ohne sich selber ab Werk daran zu halten. Was technisch auch bei den absurd hohen Saiten lagen nicht möglich wäre, ohne dass die PUs durch den Karton kullern...