Re: Fragen zu PA, Digitalmixern und Mikrofonierung...
Verfasst: Montag 1. Februar 2016, 20:13
ich nehme dann auch erst mal die dritte Frage.
Zu klären wäre zuerst einmal Euer Budget.
Als nächstes erhebt sich die Frage, wollt Ihr die beiden 12"-Tops weiter verwenden? Wenn ja, was sind das für Tops? Fabrikat? Typ?
Von Anlagen mit kleinen Speakern (HK Nano, LD Maui u. ä.) halte ich nicht sehr viel. Sie klingen bis zu einem gewissen Grad schön und sind auch schön unauffällig. Da ist man nicht gleich schon zu laut, bevor man einen Ton gespielt hat, nur weil den Leute die Boxen zu groß erscheinen.
Meiner Ansicht nach bringen Top-Teile mit 10"- oder 12"-Speakern die Stimme am besten rüber. Druckvoll, sauber, durchsetzungsfähig. Hochtöner sind meistens 1". Mir persönlich gefallen 1,5"er o. ä. zwar besser, die sind aber im nichtprofessionellen Bereich eher selten. Dazu solltet Ihr mindestens einen Sub haben. Evtl. einen, der nicht so selten ist, damit Ihr ggf. noch einen weiteren Sub dazu mieten könnt, wenn's mal eine größere Veranstaltung wird. Evtl. also in der Umgebung bei Verleihern rumfragen, was die so im Programm haben. Der Sub sollte einen 15"er- ooder 18"er-Speaker haben. Das ist ein bisschen Ansichtssache und auch abhängig, welche Boxen man kauft. Es wird gerne behauptet, 18er würden tiefer gehen und 15er hätten eine bessere Ansprache. Das stimmt aber nur bedingt. Es gibt 15er, die gut runterspielen oder träge sind und es gibt 18er, die nicht so tief können.
Worauf Ihr achten solltet: Der Sub sollte eine Bassreflex-Box sein. Bitte keinen Bandpass! Den Bandpass erkennt man meist daran, dass die Front fast geschlossen ist und nur kleine Öffnungen nach vorne haben. Die Bassreflex haben den Speaker meist nach vorne und haben dazu in der Schallwand noch die BR-Öffnungen.
Bandpass-Subs werden auch als "one-note" bezeichnet, weil sie eigentlich nur eine Frequenz richtig laut können. Alles andere geht im "Rums" unter. Bandpässe können lauter als Bassreflex-Boxen, deshalb trifft man sie meist bei billigen Anlagen. Damit kann man den Kunden beeindrucken. DJs nehmen die gerne. Aber eigentlich sind die nur für Konserven-Techno brauchbar.
Bassreflex-Boxen sind "musikalischer" und bringen die tiefen Frequenzen gleichmäßiger.
Das gilt vor allem für den semi-professionellen und Hobby-Bereich. Es gibt schon auch gute und brauchbare Bandpass-Subs, aber die spielen dann in einer anderen Preisliga.
Ein nicht ganz unwesentlicher Punkt:
Wäre es evtl. eine Alternative, mit den vorhandenen 12er Tops zu spielen und sich bei Bedarf einen oder zwei Subs dazuzumieten?
Ein Sub kosten pro Veranstaltung hier so um die 50 Euro Miete.
Wenn man einen guten Sub kauft, ist man mindestens einen Tausender los. Man kann also mindestens 20x mieten, bis man den Sub bezahlt hat, muss den betrag nicht auf einmal aufbringen und muss sich keine Gedanken um die Lagerung machen.
Soviel vielleicht mal allgemein zum Thema PA. Wie gesagt, Euer Budget und ggf. die 12er Tops, die Ihr bisher benutzt, wäre interessant.
Übrigens hat der Behringer X Air XR 18 sechs Aux- bzw. Monitor-Wege. Deinen 4 Monitormixen sollte also nichts im Wege stehen.
Guckst Du:
Hier gibt's übrigens gute Infos zu allen Behringer-Teilen:
http://behringerwiki.music-group.com/in ... troduction
Zu klären wäre zuerst einmal Euer Budget.
Als nächstes erhebt sich die Frage, wollt Ihr die beiden 12"-Tops weiter verwenden? Wenn ja, was sind das für Tops? Fabrikat? Typ?
Von Anlagen mit kleinen Speakern (HK Nano, LD Maui u. ä.) halte ich nicht sehr viel. Sie klingen bis zu einem gewissen Grad schön und sind auch schön unauffällig. Da ist man nicht gleich schon zu laut, bevor man einen Ton gespielt hat, nur weil den Leute die Boxen zu groß erscheinen.
Meiner Ansicht nach bringen Top-Teile mit 10"- oder 12"-Speakern die Stimme am besten rüber. Druckvoll, sauber, durchsetzungsfähig. Hochtöner sind meistens 1". Mir persönlich gefallen 1,5"er o. ä. zwar besser, die sind aber im nichtprofessionellen Bereich eher selten. Dazu solltet Ihr mindestens einen Sub haben. Evtl. einen, der nicht so selten ist, damit Ihr ggf. noch einen weiteren Sub dazu mieten könnt, wenn's mal eine größere Veranstaltung wird. Evtl. also in der Umgebung bei Verleihern rumfragen, was die so im Programm haben. Der Sub sollte einen 15"er- ooder 18"er-Speaker haben. Das ist ein bisschen Ansichtssache und auch abhängig, welche Boxen man kauft. Es wird gerne behauptet, 18er würden tiefer gehen und 15er hätten eine bessere Ansprache. Das stimmt aber nur bedingt. Es gibt 15er, die gut runterspielen oder träge sind und es gibt 18er, die nicht so tief können.
Worauf Ihr achten solltet: Der Sub sollte eine Bassreflex-Box sein. Bitte keinen Bandpass! Den Bandpass erkennt man meist daran, dass die Front fast geschlossen ist und nur kleine Öffnungen nach vorne haben. Die Bassreflex haben den Speaker meist nach vorne und haben dazu in der Schallwand noch die BR-Öffnungen.
Bandpass-Subs werden auch als "one-note" bezeichnet, weil sie eigentlich nur eine Frequenz richtig laut können. Alles andere geht im "Rums" unter. Bandpässe können lauter als Bassreflex-Boxen, deshalb trifft man sie meist bei billigen Anlagen. Damit kann man den Kunden beeindrucken. DJs nehmen die gerne. Aber eigentlich sind die nur für Konserven-Techno brauchbar.
Bassreflex-Boxen sind "musikalischer" und bringen die tiefen Frequenzen gleichmäßiger.
Das gilt vor allem für den semi-professionellen und Hobby-Bereich. Es gibt schon auch gute und brauchbare Bandpass-Subs, aber die spielen dann in einer anderen Preisliga.
Ein nicht ganz unwesentlicher Punkt:
Wäre es evtl. eine Alternative, mit den vorhandenen 12er Tops zu spielen und sich bei Bedarf einen oder zwei Subs dazuzumieten?
Ein Sub kosten pro Veranstaltung hier so um die 50 Euro Miete.
Wenn man einen guten Sub kauft, ist man mindestens einen Tausender los. Man kann also mindestens 20x mieten, bis man den Sub bezahlt hat, muss den betrag nicht auf einmal aufbringen und muss sich keine Gedanken um die Lagerung machen.
Soviel vielleicht mal allgemein zum Thema PA. Wie gesagt, Euer Budget und ggf. die 12er Tops, die Ihr bisher benutzt, wäre interessant.
Übrigens hat der Behringer X Air XR 18 sechs Aux- bzw. Monitor-Wege. Deinen 4 Monitormixen sollte also nichts im Wege stehen.
Guckst Du:
Hier gibt's übrigens gute Infos zu allen Behringer-Teilen:
http://behringerwiki.music-group.com/in ... troduction