iZotope Ozone 9

[Diet]

Moin,

iZotope Ozone hab ich schon lange im Blickfeld.
Jetzt gibt es das Programm in der aktuellen Version 9 momentan total günstig und ich habe mit für 97 Euro dir Standardversion gegönnt.

Mein erster Eindruck ist, dass schon der integrierte automatische Assistent auf Knopfdruck besser mastert, als ich es durch
mein selbst angelerntes Halbwissen bisher schaffen kann bzw. konnte
Das ist für mich subjektiv gerade nahezu beängstigend beeindruckend

Hätte ich mir schon viel früher gönnen sollen.
Jetzt werde ich mich da intensiver einarbeiten

Gruß Diet

[Ingolf]

Ich bin auch schon sehr lange Ozone- User, nicht nur iZotope, sondern auch Neutron, Tonal Balance und noch ein paar andere Plugins.
Das Tolle aus meiner Sicht ist, dass die hier angewendete künstliche Intelligenz nicht nur beeindruckend gut arbeitet, man kann auch sehen, was sie macht, und man kann dadurch viel lernen, vor allem bei den subtraktiven EQs und den Compressoren.

[Duke]

Habe u.a. Ozone 8, sehr gut, um Tracks auf den richtigen Pegel zu bringen.

Man lernt in der Tat einiges mit den KI-Tools.
Wenn man das 1x verstanden hat, macht Ozon dann auch nur noch wenig bis gar nichts, gibt aber doch Sicherheit.

[bluesation]

Ich habe das Zeugs von iZotope auch schon probiert, kann damit aber wenig anfangen. Ich mag deren UI nicht. Und die Ergebnisse gefallen mir auch meist nicht. Es gibt ja immer mehr Anbieter von Plugins wie iZotope, Sonible u.a., die angeblich mit KI u.ä. arbeiten. KIs die etwas nach bestimmten Mustern "richten", das hat auch wenig mit Kreativität zu tun. Es hilft sicher vielen schneller an ein Ziel zu kommen, ohne dafür viel Aufwand treiben zu müssen. Ich bin gleichermaßen am Verstehen, am Prozess und am Ergebnis interessiert, wenn ich mische. Daher nutze ich Standardwerkzeuge wie EQ, Compressor usw.

[Duke]

Mmh, also KI kann wohl nie Kreativ werden, dafür aber Arbeit abnehmen.

In den Ozon-Oberflächen hat man ja ganzen "normalen" Komponenten und kann ja sehen, was die machen, wenn man es dem System überlässt Vorschläge zu machen.
Durch an- und ausschalten der vorgeschlagenen Komponenten und Einstellungen, merkt man ja auch, was die tun (zumindest im Idealfall).

Da kann man schon einiges lernen, vor allem direkt und nicht abstrakt, also im eigenen Mix und nicht über YouTube.

[Diet]

Habe u.a. Ozone 8, sehr gut, um Tracks auf den richtigen Pegel zu bringen.

Man lernt in der Tat einiges mit den KI-Tools.
Wenn man das 1x verstanden hat, macht Ozon dann auch nur noch wenig bis gar nichts, gibt aber doch Sicherheit.

Ersteres war für mich eigentlich der Hauptgrund, jetzt bei dem Preis mal zuzugreifen.
Für ein Album die Tracks auf eine gefühlt einheitliche Lautstärke zu bringen.
Das klappt wirklich klasse auf Knopfdruck bzw. Klick..

Der zweite Grund für mich war, dass das Programm auf Basis von Referenztracks automatisch
eine Grundlage erzeugen kann, mit der man dann weiterarbeiten kann. Und die erzeugte Basis ist dann
echt gut, stelle ich fest.

Ansonsten ist es so, dass alle "Gerätschaften", die mit Ozone 9 jetzt gekommen sind, schon vorher
in meiner DAW vorhanden waren. Ich benutze Samplitude PROX3. Alte liebgewonnenen Plugins kann man ja aber auch einbinden.

Jetzt hab ich einiges gemacht damit und mich eingearbeitet. Ich finde, das Programm erleichtert echt vieles.
Aber etwas nüchterner oder sachlicher als beim ersten Ausprobieren betrachte ich es jetzt dann doch schon.
Für 97 Euro bekommt man einiges, den Preis ist es für mich absolut wert.
Die sonst angesagten ca. 250 Euro für die Standardversion finde ich aber zu hoch. Das hätte ich nicht ausgegeben.

[Diet]

Daher nutze ich Standardwerkzeuge wie EQ, Compressor usw.

Ozone macht eigentlich auch nix anderes

[bluesation]

Daher nutze ich Standardwerkzeuge wie EQ, Compressor usw.

Ozone macht eigentlich auch nix anderes

Ja, eben. Braucht man also eigentlich nicht.

[bluesation]

Da kann man schon einiges lernen, vor allem direkt und nicht abstrakt, also im eigenen Mix und nicht über YouTube.

Ich finde das abstrakt, weil dir die Maschine nicht sagt, warum sie etwas macht. Um zu lernen schau ich lieber bei "Mix with the master" oder Puremix vorbei.

[Duke]

Da kann man schon einiges lernen, vor allem direkt und nicht abstrakt, also im eigenen Mix und nicht über YouTube.

Ich finde das abstrakt, weil dir die Maschine nicht sagt, warum sie etwas macht.
...

Nein, das passiert nicht abstrakt, sondern ganz konkret.
Ozon zeigt genau, wie z. B. Bänder über den EQ oder dynamischen EQ an- oder abgehoben werden. Im Vergleich vorher nachher (bzw. an / aus) merkt man dann auch warum.

Ob man das braucht (insb. langfristig), oder will ist eine andere Frage.
Mittlerweile gibt es ja gute und komplett kostenlose Tools, die einem beim Einstellen des LImiters am Ende der Masterkette auch gut helfen (z. B. Youlean).