Gehörschutz

[partscaster]

Homogene Sounds zu erzeugen ist heutzutage von der Technik her gesehen absolut kein Problem mehr.

Nee, zum Glück nicht. Ich drehe in der Regel nach dem Soundcheck nicht mehr am Amp rum. Der ist normalerweise so eingestellt, das einem auch direkt vorm Speaker nicht die Ohren bluten, der Rest wird dann am Pult erledigt. So ändert sich dann auch das Verhältnis zu den anderen nicht, was Ärger vermeidet.

Ein weiterer Vorteil ist, dass man ganz kleine Amps "aufblasen" kann. Ich habe neulich bei der Probe mal wieder keine Lust gehabt meinen großen Amp und das zugehörige Geraffel auszupacken und habe meinen kleinen Mustang I per Mikro über die Proberaumanlage laufen lassen - 2 kleine Samson 12"-Aktiv-Boxen. Das klang erstaunlicherweise sehr groß und bei der geringere Lautstärke ehrlich gesagt sogar besser als sonst etwas abgewürgte Röhrencombo.

Lieben Gruß
Michael

[telly45]

Das ist ja auch genau der Grund, warum ich nur noch kleine Röhrenamps spiele, in meinem Fall mit 15 Watt. Der kann schön Druck machen, aber klingt auch leise gespielt satt und voll. Ich lasse ebenfalls den Amp per Palmer PDI09 immer über die PA mitlaufen, je nach Location zusätzlich zum Amp oder sogar ganz alleine, dann ist der Amp nur mein persönlicher Monitor.

Den Satz mit der gut gefüllten Location unterschreibe ich im übrigen voll und ganz. In den großen Irish Pubs in München darfst du schon etwas Pegel liefern, um überhaupt wahrgenommen zu werden

[HaWe]

Ich drehe in der Regel nach dem Soundcheck nicht mehr am Amp rum. Der ist normalerweise so eingestellt, das einem auch direkt vorm Speaker nicht die Ohren bluten, der Rest wird dann am Pult erledigt. So ändert sich dann auch das Verhältnis zu den anderen nicht, was Ärger vermeidet.

Genau so machen wir das auch.
Wenn es tatsächlich lauter werden muss, wird lediglich an der PA etwas nachgeregelt.
Unsere Bühnenlautstärke ändert sich gegenüber der Proberaumlautstärke nicht.
Wenn jeder anfängt an seinem Verstärker zu drehen, gäbe/gibt das nur Soundchaos.

[partscaster]

Unsere Bühnenlautstärke ändert sich gegenüber der Proberaumlautstärke nicht.

Im Proberaum habe ich meinen Amp oft sogar lauter, weil der wohl besser gedämmt ist und es da nicht so "kachelt". Richtig laut muss ich den eigentlich nur mal bei Open-Air Gigs oder in Zelten machen.

Lieben Gruß
Michael

[Guitarthunder]

Hi,
Ich hatte noch nie die Möglichkeit live so laut zu spielen wie in unserem Proberaum.
Selbst den 18 Watter musste ich immer stark zurücknehmen.
Gruß Michael

[finetone]

... Wenn man sich z.B. mal das Gov't Mule Video vom Rockpalast 2005 anhört, kann man in ruhigen Passagen hören, wie das Publikum permanent labert. Live war das das noch viel schlimmer! ...

Ich war bei beiden Rockpalastaufzeichnungen sowie zwei weiteren Konzerten von Gov't Mule live zugegen und habe das nicht so empfunden. Ich empfand es bei denen immer als angenehme ausgewogene Lautstärke. Stöpsel brauchte man nie aber übertrieben leise war es auch nicht.

[partscaster]

... Wenn man sich z.B. mal das Gov't Mule Video vom Rockpalast 2005 anhört, kann man in ruhigen Passagen hören, wie das Publikum permanent labert. Live war das das noch viel schlimmer! ...

Ich war bei beiden Rockpalastaufzeichnungen sowie zwei weiteren Konzerten von Gov't Mule live zugegen und habe das nicht so empfunden. Ich empfand es bei denen immer als angenehme ausgewogene Lautstärke. Stöpsel brauchte man nie aber übertrieben leise war es auch nicht.

Ich meinte das permanent quatschende Publikum.

Lieben Gruß
Michael

[Bensen]

Manche Musik muss auch einfach laut sein!

Hab mir neulich Gehörschutz anpassen lassen und das war die beste Investition seit langem. Was bringt das geilste Equipment wenn man dann so einen Höhenkiller ins Ohr schiebt? Dann hört man nicht mehr viel von den crispen Obertönen ;D