Hey! Das ist wieder mal ein interessantes Thema!
Ich stimme nach Stimmgerät. Das geht schneller und ist zuverlässiger als meine alten Ohren.
Meine Les Paul hat ja das G-Force-Stimmsystem. Das ist schon extrem genial. Einschalten, Saiten nacheinander 1x anschlagen, der Tuner macht 1 bis 2x "bzzzz" und fertig. Das macht richtig Spaß und ist sehr genau. Ich muss nie nachstimmen, die Gitarre klingt in allen Lagen sauber.
Die Strat stimme ich mit dem eingebauten Stimmgerät aus dem Boss GT-100. Manchmal habe ich das Gefühl, die Gitarre klingt leicht verstimmt. Wenn ich dann mit dem Stimmgerät kontrolliere, stimmt's aber. Komisch.
Ich vermute mal, das liegt daran, wie stark man auf die Saiten drückt.
Batz Benzer hat geschrieben:Meist stimme ich das H übrigens leicht flat; das klingt für mich besser.
Sorry, wenn ich dumm frage. Was bedeutet das?
Butterkräm hat geschrieben:...Ich stimme also das d auf der h-Saite nach der D-Saite ...
Das habe ich jetzt auch nicht verstanden.
Du spielst die leere D-Saite an, drückst dazu das "d" auf der H-Saite und vergleichst die Töne? Stimmst Du damit die H-Saite nach der D-Saite? Oder umgekehrt? Was soll das bringen? Ein "d" ist doch ein "d", egal auf welcher Saite (außer man drückt ungleichmäßig oder hat eine schlimme Saitenlage).
Überhaupt:
Wieso kommt man auf die Idee, die Saiten absichtlich falsch zu stimmen?
partscaster hat geschrieben:...Wobei ich es noch schaffe beim Saitenaufziehen ohne Referenzton sehr nah an die 440 Hertz zu kommen...
Echt jetzt? Du kannst neue Saiten aufziehen und kannst die Saiten ohne Referenzton in die Nähe der richtigen Töne stimmen?
Alle Achtung! Ich schaffe das nicht mal mit Stimmgerät!!!
Ich weiß ja in dem Augenblick nicht, ob ich jetzt genau den Ton habe oder ob ich nicht noch eine Oktave darunter bin. Ich brauche immer eine andere Gitarre zum Vergleich, damit ich höre, ob ich die Saiten etwa richtig angespannt habe.