Stimmgeräte in Pedalform - Qualitätsmerkmale ?

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partscaster
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Re: Stimmgeräte in Pedalform - Qualitätsmerkmale ?

Beitrag von partscaster » Sonntag 9. November 2014, 00:21

DocBrown hat geschrieben:Also manchmal frage ich mich, ob ich was an den Ohren habe... :kopf_kratz01:
Ich kann dir mal mein Vox Wah leihen. Wenn du da kein Unterschied zwischen Wah im Signalweg oder kein Wah im Signalweg hörst, sind deine Ohren hinüber. :smoke01: :lol:

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Batz Benzer
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Re: Stimmgeräte in Pedalform - Qualitätsmerkmale ?

Beitrag von Batz Benzer » Sonntag 9. November 2014, 12:51

Das Vox habe ich mir deswegen auf treuen Bypass umgestrickt; klanglich isses ansonsten nämlich nicht von schlechten Eltern. ;)
"Lennon was the soul of the Beatles, Harrison was the spirit, Paul was the heart, and Ringo was the drummer."

- George Martin

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mc fly
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Re: Stimmgeräte in Pedalform - Qualitätsmerkmale ?

Beitrag von mc fly » Sonntag 16. November 2014, 18:14

Ach ja...
Wichtig ist mir persönlich noch die Stimmgenauigkeit die in ± cent angegeben wird.
Hier ein paar Werte:

Ich besitze den Tc Polytune mit einer Genauigkeit ±0,5 Cent.
Der Korg Pitchblack liegt sogar bei ±0,1 Cent wie die hochwertigen Peterson Tuner
Der alte Korg DT 10 liegt bei ± 1 Cent
Der alte Boss Tu-2 liegt bei trägen ± 3 Cent

Das sind natürlich Nuancen. Ich denke aber, dass man durchaus einen Unterschied mit einer hochwertigen und präzise eingestellten Gitarre zwischen
einem Tuner mit ±3 und ±0,1 Cent Stimmgenauigkeit hören wird.

EDIT: (Der TC Polytune 2 arbeitet mittlerweile auch schon mit einem Genauigkeitswert von ±0,1 Cent!)
Stark!? Warum ist in der Zukunft alles Stark...???

DocBrown
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Re: Stimmgeräte in Pedalform - Qualitätsmerkmale ?

Beitrag von DocBrown » Dienstag 9. Dezember 2014, 21:21

Sodele...

ich melde mich dann nochmal zu Wort.
Meine Frau hat mir zu Nikolaus ein MOOER Tunder geschenkt.

Also, das Teil hat eine gute Verarbeitung, der Schalter ist mucksmäuschenstill und die Anzeige ist wirklich sehr stabil und jederzeit gut ablesbar.
SUPER !

ABER: Irgendwie lässt der Tuner immer noch eine Art "Restsignal" durch. Das kann man mitunter recht stark hören, wenn der Tuner zum Beispiel gerade vor einem verzerrten Amp eingeschaltet wird.
Ich kann es irgendwie gar nicht so genau beschreiben, aber es klingt dann so als würden Aliens mit einem kommunizieren wollen.

:kopf_kratz01:

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FretNoize
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Re: Stimmgeräte in Pedalform - Qualitätsmerkmale ?

Beitrag von FretNoize » Mittwoch 10. Dezember 2014, 09:24

tommy hat geschrieben:Gibt es bei Pufferschaltungen eigentlich klangliche Qualitätsunterschiede? Falls ja, sind gepufferte Tuner bekannt, die den Klang versauen?
Auch wenn's schon eine Weile ist mit der Frage - wichtig ist als allererste Größe die Eingangsimpedanz. 1 MOhm ist gut und normal, aber viele Buffer haben nur 500kOhm, was der Gitarre schon mal etwas Höhen raubt. Ein Lehle Sunday Driver kann sogar noch höhere Impedanzen.

Am interessantesten find ich das Okko V.I.B., http://www.stompbox.de/buffer_english.html. Da kann man verschiedene Impedanzen und Widerstände simulieren, von Hifi bis Hendrix Spiralkabel.

Live ist das sicher nicht so interessant, aber im Studio holt man dadurch einige Nuancen raus. Ist allerdings wieder ein Gerät mehr.
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Re: Stimmgeräte in Pedalform - Qualitätsmerkmale ?

Beitrag von Magman » Dienstag 15. Januar 2019, 21:36

Ich grabe diesen Uralt-Fred mal wieder aus, weil es hier her passt. Wer hat denn Erfahrung mit dem Daddario PW-CT-20. Ich brauch noch einen zweiten Pedaltuner und lese von diesem hier recht Gutes. Ich mag es, wenn Tuner nicht so nervös hin und herspringen, schnell anzeigen und gut ablesbar sind. Ein Tuner sollte immer auf Mute springen wenn er aktiv ist. Außerdem mag ich keine Buffer.

Wir spielen wir ja nur noch in Eb und den Daddario kann man ja anpassen. Gell Andrea? ;) Wenn ich diesen Tuner auf 415 Hz stelle sollte das ja rein rechnerisch passen mit dem Halbton tiefer, oder liege ich da falsch?

Taugt der?

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SilviaGold

Re: Stimmgeräte in Pedalform - Qualitätsmerkmale ?

Beitrag von SilviaGold » Dienstag 15. Januar 2019, 22:48

Der ist sehr ruhig und genau und deutlich ablesbar.
Er schaltet entweder Mute oder True Bypass (aber auch nur so)
Kein sonstiger Schnickschnack / einen Buffer... ne bemerke ich nicht.
Form: Schlank aber relativ Hoch (147,5 mm)
Er behält die Cent-Einstellung beim Wiedereinschalten.
Das Pedal Ist stabil...die Plexi oder Plastikscheibe ist großflächig und dadurch natürlich als Oberteil etwas empfindlicher als andere BodenTRETER.

Einzig weiss ich nicht mehr genau...ich meine er bemerkt automatisch ob E oder Eb Stimmung. Da müsste ich in den Proberaum wo er liegt. dort war ich lange nicht mehr -habe gesundheitliche Spielpause.

SilviaGold

Re: Stimmgeräte in Pedalform - Qualitätsmerkmale ?

Beitrag von SilviaGold » Dienstag 15. Januar 2019, 22:53

Jepp 415 Hz müsste passen:
Die 440 Hz entsprechen bei minus 100 cent = genau 415.3046975799438

Rechner mitte der Seite bei:

Änderung einer Frequenz um einen Cent-Wert

http://www.sengpielaudio.com/Rechner-centfrequenz.htm

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Re: Stimmgeräte in Pedalform - Qualitätsmerkmale ?

Beitrag von Magman » Dienstag 15. Januar 2019, 23:07

Herzlichen Dank Andrea, du hast mir sehr geholfen :thumbs: Dann werde ich mir anstatt eines weiteren TC Polytune diesen Daddario nehmen. Ist ja auch nicht zu teuer.
Ich möchte Buffer ganz gewiss nicht schlecht sprechen, aber ich habe mehr negative Erfahrungen als positive. Mein Sound passt auch so. Getreu dem Motto: less pedals better sounds ;)

Danke auch für den Rechner. Passt ja!

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Re: Stimmgeräte in Pedalform - Qualitätsmerkmale ?

Beitrag von Gutmann » Mittwoch 16. Januar 2019, 07:10

Was spricht gegen den Polytune Clip?
Ich hab den nach wie vor in Betrieb und bin begeistert.. kein Platz der auf dem Board drauf geht, einfach anschalten, Vol-Poti runter und unauffällig stimmen. Dadurch dass ich gelegentlich auf ein anderes, einfacheres Board zurückgreift kann ich mir den 2. Tuner sparen.. Einziges Problem, ich hab es schon geschafft, den zu Hause zu vergessen an der falschen Gitarre.
Was mit noch gut gefällt ist der space Saving Tuner von Pedaltrain- allerdings mutet der nix und braucht auch wieder Strom vom Board...
With great gain comes great responsibility.

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