Etwas anderen Plektren...

Gurte, Plektren, Sensationen - alles rund um die Gitarre, was nicht Gitarre, Amp oder FX ist
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Magman
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Re: Etwas anderen Plektren...

Beitrag von Magman » Samstag 10. Dezember 2016, 14:14

Dieter ich empfehle dir unbedingt mal ein Chicken Pick anzuspielen. Gerade weil du ja gerne die Tele spielst und gerne Ping und Pling im Sound hast a la Campilongo. Wenn du mit der Dicke klarkommst wäre das wohl sicherlich dein Pick ;)

Ich kann mit den Picks regelrecht Eis brechen. Ich hab kürzlich mal wieder den Albert gemiemt auf einer Session. Ne hübsche Esche Tele mit einem ultrafettem Ahornhals mit Chicken Pick geprügelt über einen Blues Deluxe. Hat das Spaß gemacht :smoke01:
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Duke

Re: Etwas anderen Plektren...

Beitrag von Duke » Samstag 10. Dezember 2016, 14:30

Welche Plektren man mag hat ja immer sehr viel mit dem eigenen Ansatz bzw. Stil zu tun.

Ich mag es z. B. gar nicht, wenn das Plektrum beim Anschlag nachgibt. Hab deshalb jahrelang Dunlop 2 mm Pleks, also die lokalen gespielt.
Trotz der Masse geben die aber immer noch ein wenig nach.

Nutze jetzt seit geraumer Zeit diese sauteuren Schildplattimitate von Hense. Da gibt nix mehr nach die Dinger fühlen sich super an. Das erste ist mir mal zerbrochen, bei den anderen hatte ich bislang Glück.

Seitdem ich die Hense spiele gebe ich viel mehr acht auf meine Plektren. 12 Euro ist ja auch mal ein Wort für so einen Fliegenschiss... :kopf_kratz01:

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tommy
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Re: Etwas anderen Plektren...

Beitrag von tommy » Samstag 10. Dezember 2016, 15:10

Moin,

ich muss jetzt direkt mal nachfragen.

Mit einem dicken, unnachgiebigen Plektrum definiert aus den Fingergelenken zu spielen, kann ich noch nachvollziehen, leichtes Strumming auch noch.
Aber so richtig funky Tschakka geht für mich da nicht mehr. Was mache ich falsch? :kopf_kratz01:
LG, Tommy


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Diet
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Re: Etwas anderen Plektren...

Beitrag von Diet » Samstag 10. Dezember 2016, 15:55

Magman hat geschrieben:Dieter ich empfehle dir unbedingt mal ein Chicken Pick anzuspielen. Gerade weil du ja gerne die Tele spielst und gerne Ping und Pling im Sound hast a la Campilongo. Wenn du mit der Dicke klarkommst wäre das wohl sicherlich dein Pick ;)
Ich hab doch schon lange mein Pick ;)
Das kleine rote Dunlop Stubby in 1 mm Stärke, das ist für mich einfach perfekt.
Gerade das hat sich ja gestern als ich alles mögliche ausprobiert habe wieder herausgestellt für mich.
Die Chicken Picks fallen für mich auch schon wegen der Größe raus. Ich komme mit ganz kleinen am besten zurecht.

@Tommy:
Ich könnte mit 2mm Pleks auch nicht strummen.
Mit meinen 1mm Dingern gehts für mich. Die geben aber durch geringe Größe und das harte Material auch so gut wie gar nicht nach.


Gruß Diet

Duke

Re: Etwas anderen Plektren...

Beitrag von Duke » Samstag 10. Dezember 2016, 17:33

Ehrlich gesagt, verstehe ich die Frage gar nicht, warum Strumming oder funkige Sachen mit nem dickeren Plektrum nicht gehen sollten. :kopf_kratz01:

Spiele halt so lange ich denken kann "dicke", also 2 mm, Plektren - hab ich ehrlich noch nie drüber nachgedacht, aus stilistischen Gründen zu einem anderen Plektrum zu greifen.

Wenn ich jetzt doch mal ein Dünneres in der Hand habel, ist mir das Spielgefühl total unangenehm (halt irgendwie zu indirekt), dass ich es sofort weglege.

Ich glaube, die für gut befundene Plektronstärke hängt mehr davon ab, was man gewohnt ist, als daran, was eine Stilistik erfordert.
Gilt ja letztlich auch für Gitarren... :prost:

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Wizard
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Re: Etwas anderen Plektren...

Beitrag von Wizard » Samstag 10. Dezember 2016, 19:53

Geht mir genauso. Wenn ich hier und da aus 'Vernunftgründen' (weil's eigentlich besser passt) mal ein Plek unter 1mm benutze,
dann grauts mir ob dieser Indirektheit und dieses schlabbrige Gefühl :shock: 1.14 ist inzwischen mein Standard, davor lange 1.5 :bb:
Gruß Peter

immer noch aktuell: >>> leben und leben lassen <<<

SilviaGold

Re: Etwas anderen Plektren...

Beitrag von SilviaGold » Samstag 10. Dezember 2016, 20:09

SO... viele Gedanken :D ...ich kann auch nur von MIR sprechen und sage weiterhin: Ja Plektrum testen lohnt sich!

... ich habe das jahrelang gar nicht besonders beachtet, halt immer rmeine gewohnten Dinger benutzt. Und klar, Gewohnheit spielt eine Große Rollebei bei dem was ich bevorzuge, aber auch die kann sich ja ändern. Zuürückgekommen bin ich allerdings für die:

Akustikgitarre immer wieder zu den : Dunlop Nylons 60er, 73er, 88er. Die haben sich für mich als weiche bis mittlere Pleks immer wieder bewährt. Sie haben guten Grip und ich möchte neben Singlenoten natürlich auch Strumming machen. Mit denen kann ich gut variieren.

Bei Elektrogitarre bin ich zunehmend auf dickere Pleks umgestiegen. So von 1mm bis 2,6mm und habe dann auch weiterhin diverse Materialien probiert. Zuletzt Holz! nun das Chicken Pick. Davor war ich lange beim Dunlop JazzIII Ultex (Es macht einfach den dicken Ton plus Attack).
Weil ich bei der E-Gitarre feste anschlage und einen dicken Ton behalten können möchte, ist das momentan eben MEINE Wahl: auch dickere Pleks zu benutzen. Dünne bringen einfach für mich nicht die Substanz raus... ich denke das liegt eben einfach daran das ich feste anschlage.

Andere von Euch können sicher, und das ist wo ich hier mal unterscheide möchte, beim E-Gitarresppielen [/u:]
ganz andere Wirkungen erzielen, weil es aja auch wichtig ist: wie der Ton dann weiter durch Pickups, Ampeinstellungen und Lautsprecher
übertragen wird, so dass es evtl auch mit dünnen Pleks gut gelingt, damit durch weiches anschlagen zum fetten Ton zu kommen!

Wenn Headroom und Dynamik das zulassen und man das kontrollieren kann - BINGO.

Ich zB. spiele mittlerweile allerdings überwiegend sehr viel mit den Fingern, weil ich das dann alles viel besser kontrollieren kann. Fleisch machen Fett und Nägel machen Treble. :) ,,wenn ich nicht gradeauf der Les Paul Punkrock schremmeln will.

Die Spitze vom Plektrum ist mir heutzutage erst zunehmend in den Fokus geraten - auch besaonders durch diese Chicken Picks!

AN Größe und Dicke kann ich mich gewöhnen - aber ich möchte meine Spielweise (Auch hart anzuschlagen zu können) nicht dadurch eingrenzen lassen weil ein dünnes Plek sofort nachgibt.

@Diet: Deine kleines rote Plek ( Ich habe ja eins von dir) sind mir auch poitiv aufgefallen... sind so ein Zwischending im Ton. Mit dem spiele ich auch mal andere Licks weil es eben nur wenig dünner ist...das ist übrigens auch immer ein wichtiger Punkt: Die Dickeverändert auch WAS ich spiele ein wenig :-)

SO genug Geschwafel :) Genug ist Genug ...Keep on pickin! and testing :-)

LG Andrea

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Magman
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Re: Etwas anderen Plektren...

Beitrag von Magman » Samstag 10. Dezember 2016, 21:56

Was mir selbst sehr wichtig ist, wie schnell ein Pick in der hohlen Hand verschwindet und vor allem, wie schnell es da dann wieder herauskommt. Das muss gehen wie automatisch, da ich während meines Spiels sehr oft mit den Fingern spiele. Von daher kann ich schon mal keine großen Picks gebrauchen. Und ich kann, je härter ein Pick ist um so besser funky tschakka machen/spielen.
Die Spitze ist mir außerdem extrem wichtig und abhängig vom Wohlgefallen. Ich spiele zB in unserer Version von Superstition gleich zwei Ultex Jazz III kaputt :roll: Ich spiele die Spitze ab, da ich wegen des speziellen Sounds ganz dicht sehr hart am Steg anschlage. Die Chicken Picks und die Dugain halten da zB stand. Die Hense Milchstein hatte ich auch recht schnell kaputtgespielt. Ich hatte auch schon Edelstein- sowie Metall Picks. Damit habe ich dann selbst a und d Saiten gefetzt :mrgreen:
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bluesation
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Re: Etwas anderen Plektren...

Beitrag von bluesation » Sonntag 11. Dezember 2016, 14:23

SilviaGold hat geschrieben: @Diet: Deine kleines rote Plek ( Ich habe ja eins von dir) sind mir auch poitiv aufgefallen... sind so ein Zwischending im Ton.
Diet hat ja einen Bericht darüber auf seiner Site. Danach hab ich mir die Stubbys auch besorgt. Wegen dieses Threads hab ich die nochmal probiert. Die Roten gehen für mich nicht,viel zu dünn im Ton. Mit den Blauen gehts gut.
Gruß Tom

SilviaGold

Re: Etwas anderen Plektren...

Beitrag von SilviaGold » Sonntag 11. Dezember 2016, 16:20

bluesation hat geschrieben:
SilviaGold hat geschrieben: @Diet: Deine kleines rote Plek ( Ich habe ja eins von dir) sind mir auch poitiv aufgefallen... sind so ein Zwischending im Ton.
Diet hat ja einen Bericht darüber auf seiner Site. Danach hab ich mir die Stubbys auch besorgt. Wegen dieses Threads hab ich die nochmal probiert. Die Roten gehen für mich nicht,viel zu dünn im Ton. Mit den Blauen gehts gut.
Die Roten waren mir vor allem wegen der kleinen Form positiv aufgefallen.
Ja der Ton kommt nicht an ein JazzIII Ultex, übertrifft aber die ganz dünnen Pleks.

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