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von Paulasyl » Montag 3. April 2023, 14:40
Ist Software auch "Gear"?
Weil: da gibt es einiges, dass mich musikalisch voran gebracht hat. DAW Software und dafür vor allem die Möglichkeit, realistische Drums auf das Band zu bekommen. Das hat mich nicht an der Gitarre verbessert, aber musikalisch durchaus.
Ich neige auch dazu, mit unterschiedlichen Gitarren und Sounds auch unterschiedlich inspiriert zu sein. Ich komme mit einer Abrissbirnen-Exe und einem Marshall Fullstack halt nicht auf die Idee, Bluegrass Licks zu spielen umgekehrt klappt es mit dem Gretsch(artigen) Kübel und einem Fender Amp plötzlich fast von allein, jazzige Pickings zu spielen.
Richtig komplizierte Sachen auch mal trocken üben ist auch nicht klanggewaltig, aber hilfreich.
Und es hat ja nicht jeder den Snowy White Ansatz, ich sehe Gitarren gern an, habe sie gern um mich und es macht mir schon Spaß, mal eine hoch zu nehmen, 2 Akkorde und drei Single Note Lines zu spielen und sie wieder wegzustellen, daher lasse ich die Frage gar nicht zu, ob nicht eine genug wäre. Ich brauche auch nicht rechtfertigen, warum ich 20 oder 50 Gitarren besitze. Oder ich mich mit billigen Gitarren rumärgere oder eher Spaß daran habe, weil das einfach Teil meines Hobbies ist. Das sollte jeder für sich entscheiden (dürfen).
Ebenso gilt das für die Diskussion, ob Gear aus China politisch, ethisch oder ökonomisch zu rechtfertigen ist und wenn nein, warum dann aus Mexico oder Sri Lanka? Das muss jeder für sich allein klarfahren, es krankt nur im Moment eher gesellschaftlich daran, dass kaum noch jemand in der Lage ist, andere Standpunkte auszuhalten und man für andere Ansichten - zu egal welchem Thema - direkt im schwarzen Buch der Verdammnis landet.
Denkst Du nicht wie ich, bist Du mein Feind und ich kündige Freundschaft, Ehe und Familienzugehörigkeit...
Upps, ich gerate ins Schwafeln...
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Paulasyl am Montag 3. April 2023, 15:19, insgesamt 2-mal geändert.
Mein Körper besteht zu 65% aus Müdigkeit, der Rest ist Hunger.